Wir haben am 8.5. ausgekugelt per Hausgeburt 🥰

Geburtsbericht vom 8.05.19:

Ich bin morgens am 7.05.19 um 5 Uhr mit unterleibschmerzen wach geworden. Irgendwie war alles anders. Ich habe gemerkt es geht los. Die unterleibschmerzen kamen regelmäßig alle 2-3 Minuten. Ich habe dann mal meine Brustwarzen stimuliert und es gingen in richtige Wehen über. Es zog im Unterleib und im Rücken, dabei wurde der Bauch hart. Sie kamen regelmäßig alle 5-7 Minuten, waren unangenehm aber noch nicht richtig schmerzhaft. Das kannte ich nur zu gut von meinen vorherigen 2 Geburten. Mein Mann wollte gerade zur Arbeit und da rief ich ihn schon zurück mit der Aussage:“Schatz die kleine macht sich auf den Weg“
Mein Mann also auf der Arbeit Bescheid gesagt und die Schwiegereltern informiert. Wir haben die Kinder fertig gemacht und uns noch alle geduscht. Mein Mann hat sich dann um die kinder gekümmert bis sie abgeholt wurden und ich informierte meine Hebamme, die Rufbereitschaft hatte. Ich führe mich noch zum Mittag aus und teilte meiner Hebamme mit, dass sie nach ihren Terminen kommen kann gegen 17 Uhr. Ich ging noch in die Entspannungswanne und so langsam wurden die Wehen schmerzhafter. Ich versuchte so viel Kraft wie möglich zu tanken, Ass noch etwas und ruhte mich weiter aus. Die Hebamme kam um 17 Uhr und da musste ich schon veratmen. Mein Mann dunkelte das Wohnzimmer etwas ab, stellte Kerzen auf in machte entspannungsmusik an. Er massierte mich zwischendurch und meine Hebamme untersuchte mich. Muttermund bei 4-5 cm. Das hörte sich sehr gut an. Als die Wehen immer schmerzhafter wurden bekam ich ein buscopan Zäpfchen. Ich legte mich nochmal mit Decke auf die Couch und meine Hebamme machte Akupunktur. Ich entspannte etwas. Ab 21 Uhr waren die Wehen im Liegen nicht mehr gut zu veratmen und ich lief herum und ließ das Becken kreisen. Ich bekam nochmal ein buscopan Zäpfchen was den Muttermund etwas entspannen sollte. Nächste Untersuchung ergab 7 cm. Puh bald geschafft. Wir entschieden uns hier zu bleiben und eine Hausgeburt zu vollziehen. Es war wundervoll, weil ich mich total auf mich selbst konzentrieren konnte und meine Hebamme rund um die Uhr bei mir War und wusste was mir gut tut. Es war 22 Uhr und so langsam hatte ich das Gefühl keine Kraft mehr zu haben. Ich fühlte mich erschöpft und müde, also ab in die Badewanne. Dort waren die Wehen angenehmer aber auch mit starkem Druck nach unten. Das hieß also der Muttermund war fast komplett verstrichen. Wirklich? Wahnsinn und ich hätte nicht damit gerechnet dass ich das schaffe, wo ich doch bei beiden anderen Kindern immer einen wehentropf im kh benötigte. 23:30 hatte ich das Gefühl mein Kreislauf versagt bzw ich fühlte mich so müde, dass ich das Bedürfnis hatte raus zu gehen aus der Wanne. Die Wehen kamen mittlerweile alle 1,5-2 Minuten.
Also ging es zurück ins Wohnzimmer vor die Couch wo ich mich hin kniete und weiter veratmete. Ich merkte wie ich den Drang bekam zu pressen und ich wusste gleich ist unsere kleine Maus da. Also stellte ich ein Bein auf und habe bei jeder wehe dem Drang einfach nachgegeben. Dann Platze die fruchtblase und ich merkte wie der Kopf sich durchs Becken bewegt Richtung „Ausgang“. Dann war sie da, sie schrie sofort und ich war überglücklich und- erstaunlich fit.
Wir ließen die Nabelschnur auspulsieren und dann kuschelten wir auf der Couch 🥰

Sie kam gesund mit 3520g 34cm KU und 51cm zur Welt.
Bei der u3 mit 3 Wochen war sie bereits 54cm und 4440g 🥰