Ich bin sauer.
Ich bin jetzt in der 37. Woche und seit einiger Zeit hab ich Wasser in den Füßen und vor allem den Händen. Das tut extrem weh, wie Rheuma in den Handgelenken.
Dann kamen jetzt Hämorrhoiden dazu seit 3,4 Tagen.
Mein Eisenwert ist plötzlich zu niedrig und die Tabletten vertrage ich nicht. Krieg Bauchweh davon. Oder sind das doch nur Senkwehen?
Egal. Alles ertragbar, ich kämpf mich da durch, ich halt das aus.
So... jetzt aber letzte Woche positiver Streptokokkenbefund. Hätte ich gewusst, was das ins rollen bringt, hätte ich den Test nicht gemacht. Bei vorzeitigen Blasensprung sofort ins Krankenhaus, da dann Antibiotika, ob die das Kind über die Plazenta überhaupt rechtzeitig erreichen ist unklar. Sollten die Wehen nicht einsetzen wird eingeleitet. Ist das Baby da, wird es erstmal untersucht und ist die erste Nacht gar nicht bei mir. (In der Klinik wird umgebaut, da kann ich nicht im selben Raum wie das Kind dann schlafen). Und ich weiß nicht was ich tun soll. AB verweigern? Sollte! Sich das Kind infizieren braucht es eh eigenes AB. Meine Hebamme untersucht bei Blasensprung auch erstmal daheim, denn sie sagt, was ja auch stimmt, Krankenhauskeime sind für unseren Körper viel gefährlicher da er sie nicht kennt und einleiten ist eh doof.
Gesetzlich ist sie jetzt aber verpflichtet mich dann ins KH zu schaffen. Das klingt alles so unnatürlich und nicht wie meine Hebamme und besonders ich mir das vorstelle. Und ich kann’s nicht beeinflussen. Kann mich eben nicht wie durch die anderen Sachen durchboxen.
Ich will, dass unsere Tochter den bestmöglichen Start ins Leben bekommt und muss in diesem Fall in irgendeine Richtung die Verantwortung abgeben. Das gefällt mir gar nicht.
Hämorrhoiden und Streptokokken. Auf den letzten Metern jetzt so ein Mist
Ich kann dich total verstehen!
Aber sei froh, dass du den Test gemacht hast.
Mein Neffe hat sich unentdeckt während der Geburt angesteckt. Er schrie die erste Nacht komplett durch, keiner wusste wieso. Am nächsten Tag wurde er untersucht, da kam das dann raus und er musste für 1 Woche auf die Intensivstation.
Ja es ist nicht schön, wenn dein Baby die erste Nacht nicht bei dir verbringen darf. Da hab ich selber auch Panik vor gehabt!
Vielleicht beginnt es bei dir ja gar nicht mit einem blasensprung 🤷♀️
Dann müsstest du auch nicht so schnell ins Krankenhaus.
Wenn du einen blasensprung hast, müssen innerhalb von 24 Stunden wehen kommen, sonst wird eingeleitet, egal ob eine Infektion vorliegt oder nicht, so ist es zumindest bei uns in den umliegenden Krankenhäusern.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles gut geht und dein Baby sich nicht infiziert.
Ja ich versuche auch darauf zu vertrauen, dass es nicht mit einem Blasensprung beginnt. Das AB für mich ist mir im
Prinzip egal. Und vielleicht stelle ich mir alles schlimmer vor als es ist. Ich würde gerne vorab nochmal mit irgendeinem Arzt dort im Krankenhaus zur Aufklärung sprechen und keine Sorgen erläutern. Und das ganz genaue Vorgehen in dieser Klinik wissen. Aber ich weiß nicht, ob ich deswegen dort anrufen und einen Termin kriegen kann.
Und ich hoffe natürlich bei deinem Neffen ging alles gut!!!
Ich würde auch positiv getest. Aber bei mir war es überhaupt kein Drama. Habe wärend der Geburt ein Antibiotika bekommen. Wurde aber da nochmal gefragt ob ich das möchte weil die Wahrscheinlichkeit sich während der Geburt anzustecken wohl sehr gering ist. Habe es aber gemacht und es war für mich auch die absolut richtige Entscheidung.
Bei einem blasensprung hätte ich auch so bald es möglich ist kommen müssen aber eher damit das Antibiotika auch rechzeitig gegeben werden kann und aus keinem anderen Grund. Wie gesagt überhaupt kein größeres Ding.
Und hättest du dein Baby die erste Nacht bei dir?
Natürlich :)
Sie wurde mir nach der Geburt auf die Brust gelegt und auch erst 5stunden später untersucht. Die erste zeit hat nur uns gehört. :)
Hallo,
ich wurde bei meiner 2. Schwangerschaft positiv getestet, in der 3. wurde der Streptokokken- Test gar nicht gemacht. Mein FA meinte einmal positiv = immer positiv, also automatisch Antibiotikum.
Ich habe aber gar nicht im KKH entbunden, sondern zu Hause- also gabs auch kein Antibiotikum.
Wir sollten alle 2h den Puls, Temperatur und Atemfrequenz messen.
LG lucky-- mit 3 Jungs (7J/3J/6W)
Ach so, bei meiner 2. Geburt habe ich das Antibiotikum bekommen und hätte trotzdem ambulant gehen können, wenn ich nicht aus einem anderen Grund hätte bleiben müssen.
Huhu,
verstehe Dich sehr gut.
Bei mir ist bisher alles in Ordnung. Mein Blutdruck ist generell nicht optimal und ich bin 40 Jahre alt. Trotz einer festgestellten SS-Diabetes mit ziemlich hohen Insulindosen, sieht aber alles gut aus (ctg, US, Größe, Gewicht). Gestern dann der Schock beim Geburtsvorbereitungsgespräch im KH. Ich darf ab morgen bis zur Entbindung zur Beobachtung ins KH. 😣
Und auf einmal heißt es, dass sie versuchen die Geburt bis zur 38. SSW raus zu zögern.
Bin ab morgen in der 37. SSW. Von all dem hat mein FA bisher nicht ein Ton gesagt.
Ich weiß ja, dass das zur Sicherheit gemacht wird und andere über Wochen im KH sein müssen und teilweise nur liegen dürfen.
Dennoch könnte ich im Moment nur heulen. 😓
LG und versuch trotzdem das Beste draus zu machen. Ich weiß nicht, wie weit Du bist, aber das ganze Durcheinander ist ja zeitlich begrenzt. Also Augen zu und durch. 🍀
Also das macht mir gerade Angst. Ich hab auch Streptokokken und es war nie die Rede davon dass das Kind dann überwacht werden muss, nur dass ich einfach Antibiotika unter der Geburt bekomme und fertig. Klang, als sei das kein großes Problem. Muss ich wohl dringend bie der Anmeldung in der Klinik nochmal genauer nachfragen.
Huhu,
ich habe trotz Streptokokken positiv ambulant entbunden und war 5 Stunden nach der Geburt wieder zuhause.... 😊😊
Habe 2x Antibiotika bekommen (einmal 5 h nach Blasensprung und einmal 3 h später).
Und wurde nur nahegelegt darauf zu achten ob sie Fieber bekommt aber das wars. Also auch nichts von wegen regelmäßig Fieber messen oder so. Meine Hebamme kam dann eh täglich vorbei, es gab aber nie einen Grund zur Sorge.
Lg
Lorena mit Babymaus (10 Wochen)
Das macht mir etwas Nut! Danke für alle eure Antworten!
Meine Freundin hatte genau das gleiche. Sie hatte dann tatsächlich einen blasensprung, sie hat nachts im Bett gemerkt, dass sie sich „pipi“ in die Hose macht. Da hat sie im KH angerufen und gefragt ob sie jetzt schon kommen muss da sie sonst noch gewartet hätte (ist ihr zweites kind) und die haben gesagt, ja, jetzt losfahren, damit sie ihr AB nehmen kann. Das hat sie auch gemacht und ihre Tochter wurde bei der Geburt nicht angesteckt und es war alles gut ☺️
Sei froh das du den test gemacht hast und er jetzt leider pos ist aber man es weiss!
Man kann sonst sein Kind in grosser Gefahr aussetzen...
Das sieht so aus das es einige Tage nach der Geburt nichts mehr essen möchte, schwer Luft bekommt und hört auf zu schreien. Wenn das soweit ist ist eine Sepsis da.. Alles furchtbar. Also sei froh und mach das beate draus!!!
Na es ist ja nicht so, dass das dauernd passiert. Vor 20 Jahren gab es diesen Test sich nicht und es es haben sich auch nicht Mega viele Babys infiziert.
Bei aller Liebe - du dramatierst meines Erachtens das Thema ein bisschen zu arg. Deine FA wird dich doch aufgeklärt haben, warum der Abstrich gemacht wird und welche Folgen ein positives Ergebnis hat!?
Der Test wird jeder Schwangeren absolut empfohlen und wird sicherlich in den nächsten Jahren sogar eine Kassenleistung werden, da er absolut sinnvoll ist. Es werden durch das Bekanntsein der vorhandenen Streptokokken und die rechtzeitige Gabe mehr Kinder geschützt als geschädigt, das ist definitiv klar.
Übrigens wird die Geburt auch ohne Streptokokken bei Blasensprung nach gewisser Zeit eingeleitet, da die Gefahr eines Infektes immer gegeben ist, egal ob Streptokokken vorliegen oder nicht. Dass in der Klinik, in der du entbinden willst, umgebaut wird und ihr deshalb die erste Nacht nicht zusammen verbringen könnt ist ärgerlich, aber ich würde da vermutlich nochmal genau nachhaken, denn normal ist das mit Sicherheit nicht. Jedes Krankenhaus unterstützt die Mutter-Kind-Bindung gerade zu Beginn des Lebens und würde Mutter und Kind niemals trennen, insofern es nicht notwendig ist. Dass Kinder bei positivem Streptokokkenbefund der Mutter getrennt von derselben beobachtet werden habe ich noch nie gehört. Die Krankenschwestern auf der Wöchnerinnenstation wissen doch auch Bescheid und werfen ein Auge mehr auf das Kind.