Hallo zusammen,
ich bin heute 26+5. Vor 2 Tagen bin ich mit plötzlichem braunen Ausfluss ins KH gekommen. Festgestellt wurde eine tiefliegende Plazenta, die leicht über den Muttermund ragt. An dieser Stelle (leicht daneben, zwischen GM und Plazenta) befindet sich wohl ein Hämatom, welches zu der Blutung führte.
Ich hatte vorab 6 frühe Fehlgeburten, weshalb ich über sämtliche Eventualitäten gut informiert bin - leider mitsamt Wissen über schlimme Ausgänge solcher Fälle.
Ja, ich versuche ruhig zu bleiben.
Trotzdem ist diese riesige Panik da, dass sich die Plazenta vorzeitig ablöst.
Ich bin im KH und es geht uns soweit gut.
Das Baby ist aktiv (die Ärzte freuen sich immer und sind fasziniert, wie toll seine Werte sind) und es wird 2x täglich ein CTG geschrieben.
Bei der Visite heute morgen habe ich der Ärztin mitgeteilt, dass ich schreckliche Angst vor der vorzeitigen Ablösung habe. Sie war sehr einfühlsam, beruhigte mich, verschleierte aber nicht, dass diese Gefahr eben wirklich besteht.
Sie merkte meine Angst und ging sofort darauf ein, als ich sagte, ich würde am liebsten bis zum Ende der Schwangerschaft hier bleiben. Somit bin ich auf jeden Fall mindestens noch übers WE hier.
Ich habe schreckliche Angst heim zu fahren und dort dann eine Sturzblutung oder so zu erleben. Wir haben einen 40-minütigen Weg bis zu diesem KH (hier werden auch Extremfrühchen betreut und die haben hier entsprechende Erfahrung). Das wäre im Falle des Falles das Todesurteil für das Baby.
Manchmal denke ich, ich würde am liebsten noch ein paar Wochen kontrolliert hier bleiben und das Baby dann holen lassen.
Ich weiß, ein echt blöder Gedanke... aber mir lieber, als nachher ... ihr wisst schon.
Hat jemand von euch Ähnliches erlebt und kann mich irgendwie beruhigen?
Ich möchte keine Geschichten mit schlimmen Ausgang mehr lesen und brauche etwas Zuspruch, um aus dieser Angst zu kommen.
Der Stress geht auf das Baby über, das möchte ich nicht.
Ist eine so engmaschige Kontrolle zuhause möglich, dass eine Ablösung rechtzeitig erkannt werden könnte?
Bitte helft mir ein wenig, wenn ihr Erfahrung habt.
Ich danke Euch!
Tina mit kleinem Racker 26+5
SSW 27 Hämatom hinter Plazenta - Panik vor Plazentaablösung!
Hallo Tina,
fühle dich erstmal ganz doll gedrückt.
Eine sehr gute Freundin hat ähnliches erlebt.
Die kleine Maus musste in der 27ssw geholt werden weil die Plazenta nur noch am seidenen Faden hing. Die kleine ist jetzt schon ein großes Mädchen und ist im Juni 5 Jahre alt geworden.
Die Familie war nicht mal bis zum ET im Krankenhaus, konnte 2 Wochen früher nach Hause weil die kleine sich so gut entwickelt hat. Dabei hatte sie nur 450g und war nur 21cm groß (klein).
Dein Krämpfer wird sicher noch einige Zeit im Bauch bleiben und du wirst einen gesunden kleinen Kracker bekommen.
Wünsche dir alles Gute ❤️🍀✊🏼
Also bei meiner Freundin wurde auch in der 2. Ss ein Hämatom neben der Plazenta festgestellt in der 21 SSW. Sie war ein paar Tage im KH und dann war es aber wieder gut. Das Hämatom ist ohne Komplikationen abgeblutet u das Baby kam zum ET. Evtl kannst du auch solange bleiben, wie das Hämatom abblutet? Danacj solltest du doch über DEM Berg sein . Deine Angst kann ich gut verstehen. Ich drücke Euch beiden die Daumen!
Hey kann dich beruhigen. Ich hatte in der 23ssw eine extreme Sturzblutung. Bestimmt 500ml auf einmal. Kam sofort ins KH. Da war wohl das Hämatom abgeblutet aber ich hatte wohl noch eins oder einen Rest hinter der Plazenta. Ich weiss nicht wie dein Hämatom sitzt und wie gross es ist. Aber du bist zum Glück schon in der 27.ssw.
Ich war 2 Wochen im KH (aber nicht nur deswegen). Bekam Magnesium und Progesteron. Daheim schonte ich mich auch noch paar Wochen. Das Hämatom war im Ultraschall nach 1 Woche schon fast weg.
Vll wird deins auch bald abgebaut.
Du musst nun erstmal ganz viel liegen.
Meine Kleine Maus ist nun 14Monate alt und kam Zeitgerecht.