Einleitung wegen SS Diabetes

Hi,
ich habe mich vorher mit dem Thema auch nicht auseinandergesetzt, aber soweit ich gestern alles in der Klinik verstanden habe ist es so:
Durch die Diabetes müssen Ungeborene den Blutzucker selbst regulieren, schütten Insulin aus und scheiden mehr Urin aus, daher die erhöhte Fruchtwassermenge. Zum Anderen ist es wohl auch so, dass der Zucker, der nicht verwertet wird direkt al Fett gespeichert wird, daher das hohe Gewicht. Die Babies sind dann zwar entsprechend grösser und schwerer, aber dadurch nicht besser entwickelt im Bezug auf die Lungenreife. Dadurch und durch das hohe Gewicht kann es bei der Geburt und danach zu Komplikationen kommen, die Babies unterzuckern, etc.
Je länger der Zustand andauert, desto höher ist auch das Risiko, dass es sich auch nach der SS manifestiert.
Das sind so die Infos, die ich gestern bekommen habe.

Denke ich nicht, würde nur bei gerne tagelange Quälerei vermeiden wollen, wenn es dann evtl. sowieso im KS endet.

Der kleine Zuckertest wurde beim FA vor Monaten gemacht und der war i.O.
Der grosse soll jetzt am Montag gemacht werden, um Diabetes eben auszuschliessen oder zu bestätigen und dann will man wohl nicht mehr warten, weil der Kleine schon zu schwer und zu gross sei und um weiteren Schaden zu vermeiden.

Befund war heute GMH 3,2cm, MuMu geschlossen.

Hallo
Ich würde an deiner Stelle wenn der Test in Ordnung war nicht irgendwas machen

Es heißt ja nicht großes Kind und er ist fertig

Ich bin jetzt am Dienstag in der 39 ssw und mein Zwerg wurde vor einer Woche auf 3600 geschätzt

Mein erster hatte über 4 KG bei 39+0

Wenn die kinder groß und schwer werden wollen dann lass sie

Die kinder werden eh alle größer und schwerer als früher

Dann müsste ja gefühlt jedes Kind früher geholt werden

Mir wurde auch vorgeschlagen ihn jetzt schon einzuleiten aber wir haben uns dagegen entschieden
Weil die Gefahr ist ihn dann nach der Entbindung auf der intensiv zu besuchen weil er vielleicht doch noch nicht so weit war

Und das möchte glaube ich keiner

Danke!
Kind 1, 2007 mit 42cm und 2400g an 38+5, Zangengeburt nach 20h wegen Nabelschnur um den Hals, schlechte Herztoene und Geburtsstillstand.
Kind 2, 2009 mit 44cm und 2600g an 38+6, spontan nach Blasensprung.

Bei Beiden gab es keine Komplikationen waehrend der SS.

Ich wollte das 3. eigentlich ambulant in einer hebammengeleiteten Geburt bekommen, weil mir durchaus bewusst ist, dass Kliniken oekonomisch arbeiten und sehr viel gemacht wird, dass einfach nicht notwendig ist. Auch habe ich mit dem ersten Kind einfach schlechte Erfahrungen gemacht, gerade weil mit einem einfach “gemacht wird” und man ihnen so ausgeliefert ist. Das Szenario hat sich bei mir eingepraegt.
Ich wollte auf jeden Fall Wehentropf, PDA etc. meiden, denn das 2. habe ich auch ohne medizinische Intervention bekommen und das war wunderbar.

Nun ist es aber so, dass gestern auch mein Urin bzgl. Eiweiss, Zucker und Leukos positiv war und mein Blutdruck auch hoch ist.

Bei den biometrischen Daten befinden sich Kopf, Beine etc. alles im Normbereich, ausser der Bauch des Babies ist stark vergroessert und entspricht der 41. SSW, was schon ein Hinweis auf Diabetes sein kann.

Wie gesagt, ich habe kein grosses Vertrauen in Aerzte und hinterfrage da immer kritisch, aber warte den Zuckerbelastungstest am Montag mal ab, mehr kann ich im Moment nicht machen. Ich will auch nichts falsch machen und dem Kind schaden.

Auch bin ich von meiner Statur klein und zierlich gebaut und mache mir natuerlich Sorgen, ob das nicht dennoch ein Risiko waere, normal zu entbinden, meine anderen Beiden waren ja recht klein.

Hm deine ersten beiden waren ja wirklich sehr zierlich. Mein erstes war über 4kg da würden mich 3800 in der 39. Woche nicht schocken.
Aber da Urinwerte und einige andere Parameter auffällig sind ist es bestimmt gut nochmal zu testen.
Warum bei ss Diabetes genau bei ET eingeleitet wird habe ich immer noch nicht 100% verstanden (wenn es kein 5kg Kind wird).
Vielleicht gehts aber ja auch wieder früher los und du musst dir wegen Einleitung keine Gedanken machen.
Unser Geburtshaus macht übrigens auch Geburten bei ss Diabetes, solange nicht gespritzt werden muss und die Werte durch Ernährung in Schach gehalten sind.