Hallo liebe Forumsmitglieder :)
Ich habe eine Frage zum Streptokokken Test. Hatte da jetzt zwei sehr lange Gespräche mit meiner Hebamme und meinem Gyn.
Der Streptokokken Test ist ja eine IGeL-Leistung und kann freiwillig gemacht werden. Ich bin mir sehr unsicher, ob ich den machen möchte.
Auf der einen Seite könnte ich, wenn ich positiv getestet werde, während der Geburt direkt mit Antibiotika behandelt werden. Allerdings sagte meine Hebamme und auch mein Gyn, dass es nicht gewährleistet wäre, dass sich mein Kind nicht trotzdem ansteckt. Also hätte ich einen Zugang (den ich eigentlich auf gar keinen Fall will), eine Antibiotikabehandlung und nicht einmal die Gewissheit, dass mein Kind nichts abbekommt.
Meine Hebamme sagte auch, dass in den neuen Richtlinien der Geburtshilfe von diesem Test abgeraten wird.
Wenn ich es aber habe, es nicht weiß und mein Kind unbewusst infiziere, ist das auch blöd. Natürlich kann das auch passieren, wenn ich es weiß, aber dann achte ich vielleicht mehr auf die Symptome?
Wie handhabt ihr das? Lasst ihr euch testen?
Streptokokken Test
Huhu.
Also ich werde mich auf jeden Fall testen lassen. Der Test kostet bei meinem Frauenarzt 22€ und tut auch nicht weh 😉. Ich möchte auch keine Nadel unter der Geburt in meinem Arm haben. Möchte aber auch nicht, dass mein Kind leidet und auf die Neo muss, nur weil ich mich nicht testen lassen wollte.
Liebe Grüße,
Bienchen ET-41
Nimm die streptkokoen bitte ernst, die sind sau gefährlich!!!!.
Eine Antibiotika Behandlung wirkt 4 Std, quasi alle 4 Std bekommst du eine neue angeschlossen.
Ich habe im Januar mein Kind entbunden, die Geburt wurde eingeleitet (ich neige zu sturzgeburt und war froh das sie eingeleitet wurde) ich habe insgesamt 3 Antibiotika Infusionen bekommen, von Blasesprung bis Geburt waren keine 10 min und unserer kleiner hatte sich trotz Behandlung angesteckt.
Ich will keinen Angst machen, auch zu uns hat man immer gesagt, ach nur kein Stress.... Ist nix schlimmes.
Unser kleiner ist 17.31 Uhr geboren und hat in der Nacht schon Fieber bekommen. Unser kleiner wurde dann auf der kinderstation 6 Tage mit Antibiotika und Penecelin behandelt (intravenous).
GOTT SEI DANK IST ALLES GUT GEGANGENEN UND ER IST GESUND
Unabhängig davon, dass ICH den Test machen würde udn ihn beim 1.Kind auch gemacht habe, wollte ich dich mal fragen, aus welchen Grund du unter keinen Umständen einem Zugang möchtest?
Liebe Grüße und alles Gute
Erst einmal danke für eure Antworten!
Ich habe mich jetzt etwas in das Thema eingelesen und mir verschiedene Studien zu dem Thema angeschaut. Das Kind kann sich, trotz Antibiotikainfusion, anstecken. In der Forschung ist man sich absolut nicht einig, ob die Infusion etwas bringt und wie die Langzeitfolgen vom Antibiotika auf das Kind sind. Das verunsichert mich natürlich noch mehr. Natürlich denke ich in erster Linie an das Kind, sehe aber auch die möglichen Problematiken, die das ganze mit sich zieht. Meine Hebamme und mein Gyn haben mir beide mehr oder weniger davon abgeraten. In den neuen Richtlinien der Geburtshilfe wird davon auch abgeraten.
In dem Krankenhaus, in dem ich entbinde, legt man standardmäßig keinen Zugang.
Also wie ihr seht, ich bin hin und her gerissen. Ich lasse mich im Krankenhaus nochmal beraten...
Ich habe ihn machen lassen, war positiv und war heil froh es zu wissen!
Ich bekam einmal Antibiotika, da die kurze in 2 Std da war.
Es wurde gesondert auf die kurze geachtet... Es wurden 2,3 Blicke mehr aufs Kind geworfen als auf andere um schnell reagieren zu können im Fall dessen, dass sie sich angesteckt hat.
So kann man schnell handeln!
So, muss man erstmal suchen und überlegen, was das Kind haben könnte, und fängt dann erst mit diagnosen an... Wertvolle Zeit, die verloren geht.
Klar, ob es hilft oder nicht... Ist bestimmt wie. Mit vielen Dingen glück oder Pech.
Aber: ich hätte es mit meinem Gewissen. Nicht vereinbaren können... Wenn meine Tochter krank geworden wäre, nur weil ich auf nen dusseligen Abstrich und auf n Antibiotika verzichten will.
Aber das musst du für dich entscheiden. Stell dir vor sie bekommt was... Kannst du dann in den Spiegel schauen? Ich könnte es nicht
Also mir wurde von meiner Hebamme dazu geraten, aber insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass ich gerne ambulant entbinden möchte.
Sofern Streptokokken nachgewiesen werden, wäre das für mich fast schon ein Ausschlusskriterium.
Es hat immer alles ein für und wieder. Ich lasse den Test machen. Wenn positiv kann ich mir immer noch überlegen was draus wird (und du auch, denn Antibiotika kann man auch verweigern, du wirst ja zu nichts gezwungen). Wenn negativ bin ich beruhigter und gut.
Es ist immer eine Sache der Wahrscheinlichkeit, klar gibt es Fälle da wirkt die Antbiose nicht. Und es gibt auch Fälle da ist der Test negativ und die Frau bekommt kurz vor der Geburt noch Streptokokken ... aber das ist nicht die Regel.
Ich hatte es gemacht.
Entscheide aus DEINEM Bauch heraus. Sowohl Arzt als auch Hebamme raten nicht zum Test? Du möchtest ihn eigentlich auch nicht? Dann lass es 
Der Test wird zwischen 35-37 SSW gemacht. Danach könntest du dich bis zur Geburt noch immer anstecken, auch wenn der Test negativ ausfällt...
Ich werde ihn diesmal nicht machen lassen, habe es aber in der ersten Schwangerschaft gemacht.
VG
Ich habe den Test immer abgelehnt. Zum einen ist der Test nur eine Momentaufnahme. Du kannst morgen negativ getestet werden und eine Woche später hast du sie doch. Oder auch umgekehrt. Von daher sollte man egal wie der Test ausfällt die Warnzeichen beim Baby kennen und sofort handeln.
Dann sind nur die aller wenigsten Stämme wirklich gefährlich für's Baby und ausgerechnet die lassen sich durch das AB meist nicht aufhalten und können das Baby schon vor der Geburt infizieren. Für mich macht der Test darum so, wie er durchgeführt wird keinen Sinn.