Vorzeitige Einleitung wegen Symphysenlockerung - Erfahrungen gesucht

Guten Morgen ihr lieben,
Ich bin derzeit in der 29. Ssw und seit der 18. Woche plagen mich Symphysenschmerzen, die jeden Tag schlimmer werden. Ich war schon zweimal beim Orthopäden, habe Krankengymnastik versucht, habe einen Beckengurt und es wird immer schlimmer.

Ich habe schon Beschäftigungsverbot, darf muss jede Tätigkeit (Sitzen, gehen, liegen) abwechselnd machen, habe schmerzen beim Aufstehen, beim Gehen, beim umdrehen, beim Anziehen und vor allem Beim Toilettengang. Zuhause habe ich einen 3,5 jährigen Sohn (kam in der 34. Ssw per KS zur Welt), der mich noch Mit Energie braucht.

Mein Gynäkologe hat mir nun erzählt, dass er mir eine vorzeitige Einleitung in der 38. Ssw empfiehlt, denn je größer und schwerer das Baby wird, kann eine normale Entbindung schwer bis unmöglich werden und es kann sein, dass die Symphyse reißt. Mein zweiter Bub ist wieder schwerer und größer als der Durchschnitt, wie es bei meinem großen sohn war.

Jetzt mache ich mir natürlich rund um die Uhr Gedanken... Die Schmerzen machen mich wahnsinnig, und das noch mindestens 11 Wochen zu ertragen, bringt mich zum zweifeln.

Hatte denn jemand eine vorzeitige Einleitung wegen einer symphysenlockerung und kann mir etwas berichten?

Danke euch ❤️
Liebe Grüße anni

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Huhu
Also ich hatte jetzt bei zwei von drei Kindern eine Symphysenlockerung und die Schmerzen sind echt krass. War deswegen auch im Beschäftigungsverbot. Ganz ehrlich, der Gurt ist Mist, da wird es zwar erst etwas besser, aber danach um so schlimmer.
Hatte bei den beiden Geburten mit Symphysenlockerung leichtere Geburten, nur danach hat es noch etwas gebraucht, bis alles stabil war.
Im Moment bin ich mit Kind Nummer 4 schwanger 18. SSW und von Anfang an zu Hause, weil ich eh noch in Elternzeit war. Wenn ich viel laufe, merke ich die Symphyse auch schon aber es hält sich noch in Grenzen.
Bei mir hat keiner davon geredet früher einzuleiten und es war auch nie ein Problem. Krankengymnastik bringt meines Erachtens auch nicht viel. Immer wieder Position ändern, sitzen, liegen, laufen ausruhen ist das einzige, was es einigermaßen erträglich macht.
Ansonsten, halte durch.

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Abwechselnde Tätigkeiten versuche ich schon so gut es geht. Die Einleitung wäre bei mir laut Gynäkologen sinnvoll, da ich wieder ein recht grosses und schweres Kind erwarte und je länger ich ihn herumtrage, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass während der Geburt die Symphyse reißt. Alternativ wäre ein Kaiserschnitt, aber den hatte ich schon hinter mir und möchte das letzte Kind dann doch gerne normal entbinden.

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Hi ich hatte deswegen eine Einleitung bei 37+2 per Wehentropf und eine Einleitung bei 37+0 per Tablette. Beide kamen munter zur Welt. Und beide habe ich trotz Einleitung ambulant entbunden.

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Danke für deine Erfahrung 👍🏻 haben deine Entbindungen von der Einleitung bis zur Geburt lange gedauert? Ich höre ganz oft, dass wenn das Kind nicht bereit ist, die Einleitung mehrere Tage dauern kann. Welche Einleitungsmethode war besser?

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Ich fand den Wehentropf besser weil es einfach sofort los ging. Beide Kinder waren am selben Tag noch da. Also die Erste war nach 6 std da.

Bei der Tablette hat es 10 std gedauert bis ich wehen bekommen habe.. als sie dann los gingen ging es aber auch los. Die 2. war nach den ersten Wehen 3 std. später da.

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Hallo :)
Ich wurde bei meiner zweiten Tochter auch deswegen eingeleitet ich glaube es war 38+0
Ich kann dir nur sagen das es eine traumgeburt war und nach dem gel zur Einleitung war sie eine stunde später auf der welt :) die hebamme meinte noch : das sind nur künstliche wehen und noch nicht die richtigen also das dauert noch... Hat mir unser zimmer gegeben wo ich schon nicht mehr konnte 😂 freund hat mich direkt mit dem Rollstuhl zurück in den Kreißsaal geschoben und da kamen auch schon die Presswehen

Ging also richtig schnell und im Gegensatz zu meiner ersten war es ein Traum und die schmerzen danach sofort weg 😍
Ich kann mir gut vorstellen wie es dir geht 😅

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Das klingt ja toll 👍🏻 danke dir für deine Erfahrung. Solche positiven Erfahrungen hört man wirklich selten, da es heisst, wenn das Kind nicht bereit ist, eine Einleitung mehrere Tage dauern kann und in einer Not Sektio landet.