Hallo ihr Lieben,
ich bin ganz frisch schwanger in der 5. SSW und habe heute ganz viele Hebammen angerufen. Alle haben mir abgesagt, da mein ET in der Sommerferienzeit liegt, bis auf eine. Mit ihr hatte ich ein kurzes Telefonat und sie war nett und hat direkt einen Kennenlerntermin mit mir für Mitte Dezember vereinbart.
Trotzdem habe ich mich bei und nach dem Telefonat unwohl gefühlt und ich weiß nicht warum. Sie ist bestimmt eine gute Hebamme und vielleicht war sie nach einem langen Tag nur etwas müde oder so ... aber ich fühle mich jetzt schon den ganzen Abend nicht gut und muss immer daran denken, ob ich mich mit ihr wohl gut verstehen werde oder nicht.
Sie soll ja nur meine Hebamme werden und nicht meine beste Freundin. Ist da Sympathie so extrem wichtig? Wie sind eure Erfahrungen?
Ich bin ja früh dran, soll ich lieber weiter suchen?
Auf jeden Fall will ich nicht bis zum Kennenlerntermin warten und dann ggf. doch wechseln, weil ich dann sicherlich keine Hebamme mehr bekommen werde.
Für Ratschläge wäre ich dankbar!
Liebe Grüße
Fühle mich unwohl nach Telefonat mit Hebamme
Was würdet ihr tun?
Hey, ich würde auch noch parallel gucken. Es ist schon wichtig, dass die Chemie passt. Mir ging es nach meiner Geburt gar nicht gut gesundheitlich. Am ersten Tag zuhause kam die Hebamme rein, sah mich leichenblass im Bett liegen, schmiss ihre Schuhe in die Ecke und kam zu mir ins Bett. Kurzum: ich hatte bei ihr immer das Gefühl, dass sie weiß was sie tut und habe mich gut aufgehoben gefühlt. Gerade wenn alles anders läuft als man sich das vorgestellt hat und etwas verloren ist, tut es gut jemanden an der Seite zu haben dem man voll vertraut und der vllt auch mal kurz die Zügel in die Hand nimmt.
Also hör auf dein Bauchgefühl. Ich fand meine direkt von Anfang an witzig während unseres ersten Telefonats wies sie parallel ihren Mann an zu kochen. Könnte andere abschrecken ich fand es mega sympathisch.
Nur du weißt was für ein Typ du bist und was für eine Hebamme du brauchst.
Ich drücke dir die Daumen 😊
Ich würde weiter suchen, aber mich trotzdem mit ihr treffen. Deshalb hat man ja ein Kennenlerntermin um zu prüfen ob es passt.
Meine 1. Hebamme war mir von Anfang an unsympathisch, aber ich hab mir eingeredet, dass sie super erfahren ist. Das Ende vom Lied war, dass die Geburt total doof gelaufen ist und ich auch noch das Gefühl hatte, dass meine Hebamme mir weder hilft noch wirklich für mich ist. Das hat alles noch schlimmer gemacht. Ich würde bei dem Thema nie wieder Kompromisse eingehen.
Hallo,
Ich würde parallel weitersuchen während du auf den Termin wartest.
Wofür möchtest du sie? Vorsorge, Geburtsbegleitung oder Nachsorge?
Wenn es nur für Vor- oder Nachsorge ist, finde ich Sympathie nicht so wichtig wie für die Geburtsbegleitung. Wichtiger ist es, dass ihr mit euren Ansichten ähnlich tickt. Angenommen sie ist totale Verfechterin des lange Stillens und du erwähnst gar nicht oder gar nur kurz zu stillen, würde es evtl zu Konflikten kommen, bzw du vertraust nicht dem, was sie sagt. Vorstellungen/Wünsche für Die Zeit mit Hebamme würde ich daher von vornherein besprechen und wenn es für dich bisher nur vage Vorstellungen sein sollten.
Meine erste Hebamme hielt gar nichts davon dem Baby schon früh Beikost zu geben, ich habe mich ihrem Rat "widersetzt", da sich meine Kleine da schon Essen von meinem Teller nahm und es in den Mund steckte. Geschluckt hat sie nicht viel, es war mehr Erkundung.
Lg, Logo
Hallo, ich würde auch ruhig weitersuchen. Allerdings würde ich bei der KK zuvor abklären, ob sie mehrere Erst-Termine bei Hebammen zahlen, denn ich habe momentan das Problem, dass ich wohl noch vor ET umziehe und meine jetzige Hebamme mir dann natürlich leider nicht mehr zur Verfügung stehen kann. Und die Bahn BKK zahlt nur einen Erst-Termin. Weiß zwar nicht, was das Erstgespräch kostet, aber da ich auch möchte, dass die Chemie zwischen mir und meiner Hebamme stimmt, zahle ich halt ein oder zwei Erstgespräche aus eigener Tasche. Das ist es mir auf jeden Fall wert!
Huhu :) ich habe abgestimmt für den Termin abwarten würde aber parallel auch noch nach einem Plan B suchen.
Meine Hebamme, die ich gottseidank in der 6. SSW über eine Bekannte gefunden habe, war die einzige Option für mich. Alle anderen hatten mir abgesagt weil mein ET ein Tag vor Heilig Abend ist.
Beim Kennenlernen war sie mir und meinem Mann auf Anhieb sympathisch. Auch wenn sie vll niemand ist mit dem ich Best Friends werden würde (einfach nur vom Typ Mensch her) strahlt sie Ruhe und Erfahrung aus, obwohl sie noch sehr jung ist. Ich fühle mich bei ihr super aufgehoben für die Nachsorge und das Wochenbett.
Das was mir eher Sorgen macht ist, dass die an dem Tag der Geburt diensthabende Hebamme und ich nicht auf einer Wellenlänge sind.. das wäre Horror für mich.
LG
Julia mit Adelheid im Bauch ♡
37. SSW