Traurig.

Hallo zusammen,

Ich bin Mama von zwei süßes Töchtern. 18 und 8 Monate. Aktuell in der 24 ssw.

Ich habe seit Mittwoch ein emotionales Tief. Ich kann es mir selbst nicht erklären. Ich bin traurig und weine ganz oft. Gestern war es am heftigsten. Das Wetter dazu tut sein übriges. Der Grund warum ich so traurig bin weiß ich selbst nicht. Manchmal denke ich, dass ich einfach eine schlechte Mutter bin. Einfach weil meine Erzeugerin auch keine gute war ( drohen und Alkoholabhängig) somit muss ich ja das schlechte Muttergen in mir tragen. Jetzt wo ich es niederschreibe merke ich erst wie paradox das eigentlich klingt.

Gestern auf jeden Fall hab ich so doll geweint und das über Stunden. Jetzt hab ich Angst um mein Ungeborenes. Habe im internet gelesen dass starker Stress zu einer todgeburt führen kann. Genau das brachte mich dazu noch mehr zu weinen, ein dämlicher Kreislauf.

Ich fühle mich nicht überfordert mit Haushalt und Kinder. Gar nicht. Ich fühle mich völlig erfüllt.

Nun zu meiner Frage: kann starkes weinen über Stunden meinem ungeborenen derart schaden dass es stirbt?

Danke euch

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Ganz kurz und knapp: Nein.

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Nein, lass dich nicht von Google verrückt machen. Du kannst vllt bei zu viel Stress depressiv werden, was sich ja bei dir grad so anhört, aber dein Baby stirbt davon nicht.

Hast du keinennzum reden? Eine hebamme vllt? Ansonsten vllt mal beim FA ansprechen nicht das du in eine Depression rutschst. Bis zu einen gewissen Grad können es die Hormone sein aber wenn es dir so schlecht geht dass du solche Sorgen hast, vllt jemanden zum reden suchen

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Oh je... ich „vergewaltige“ täglich meine freundin mir meine Sorgen anzuhören und sie gibt mir Tipps und ist für mich da. Aber wir zwei stecken in unterschiedlichen Lebensphasen. Sie hat keine Kinder und ist Single. Sie gibt sich Mühe. Auch wenn sie logischer weise mir nur bedingt helfen kann.

Eine Hebamme hab ich nicht. Sind so selten wie Einhörner in meiner Gegend;) ich weiß nur nicht wie ich das ansprechen soll bei meinem FA. Da bin ich ratlos.

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Das tut mir leid. Ich denke, sowohl die Hormone führen zu Stimmungsschwankungen, aber in der Schwangerschaft kommen auch immer eigene Gefühle als Kind hoch. Es wäre bestimmt gut, jemanden zu finden (Freundin, Beratungsstelle, Psychologe,...) wo du drüber reden kannst.
Ich arbeite u. a. mit Alkoholikern, meistens Männer, denen tut es oft später total leid, dass sie den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben. Und vererbbar ist Sucht nur ganz gering. Du bist doch für deine Kinder da und machst es alles gut.
Hoffe, es geht dir bald wieder besser. LG