Frühe Feindiagnostik plus Bluttest?

Hallo ihr Lieben,
ich habe Freitag den Termin für den fetalis Test und mache mir aktuell Gedanken, ob ich mich zusätzlich für eine frühe Feindiagnostik per Ultraschall entscheide. Ich bin 40 und es ist mein erstes Kind. Für mich wäre es eine große Beruhigung, so viel wie möglich so früh wie möglich abzuklären. Meine Ärztin meint, dass der Bluttest ausreicht, aber der zeigt ja "nur" Trisomien auf. Die Feindiagnostik überprüft ja auch alle Organe etc.. Ich überlege jetzt, bei einer entsprechenden Praxis anzurufen und mir einfach trotzdem einen Termin geben zu lassen- die Kosten sind mir egal. Es wäre aber mein Horror, in der 20. Woche noch eine schlimme Diagnose zu erhalten, die man hätte früher erkennen können. Ich bin jetzt 11+0.
Hat jemand beides gemacht, Bluttest und frühe Feindiagnostik?

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Die frage die du dir stellen musst ist, behältst du es wenn was auffällig ist oder eben nicht. 🙂 Wenn du es wegmachen würdest, dann musst du den Test machen.
Wenn du sagst du kannst damit leben, dann sieht man so auffälligkeiten auch noch zb im organscreening um die 24 Woche. Da hast du dann immer noch Zeit es bis zur geburt zu verdauen bzw. dich damit anzufreunden.

Aber wenn es dich einfach nur beruhigt und du anders immer aufgeregt bist, dann mach die tests!

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Ja, ich habe direkt beides gemacht. Zunächst Nackenfaltenmessung bzw Organscreening und dann direkt den Praenatest. Laut Ärztin hätte es den Bluttest nicht mehr gebraucht, aber wir wollten einfach so sicher wie möglich sein, Kosten hin oder her.
Mach es so wie du dich am wohlsten fühlst. Ist letztlich alles sehr subjektiv!

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Hallo,
ich würde eher auf den GenTest verzichten wie auf das Screening. Wobei du schreibst, dass du 40 bist. Somit gilst du als Risikoschwangerschaft und bei Überweisung zahlt die KK das Screening. Ich würde das ganze in der 22-26 SSW nochmals machen.

Kurze Begründung:
Bei unserer ersten Tochter haben wir nur das erste Screening gemacht. Aus Angst etwas zu finden haben wir auf das zweite verzichtet. DIe Geburt war toll, aber in der ersten Nacht hat der Horror angefangen. Verdacht auf Neugeboreneninfekt, Verlegung in ein Neo1 KKH (war das nächste). Dort am ersten Tag nur Antibiotika. Am zweiten dann CPap, Ärzte die sich bis Freitag (Geburt an einem Sonntag) um nichts gekümmert haben. Freitag sollte die kleine entlassen werden, Atemfrequenz jedoch immernoch bei 140. Folge: es wurde schnell ein CT gefahren mit vielen Horrordiagnose. Trotzdem wollte man uns am Samstag entlassen, ein junger Arzt meinte jedoch, dass die Kleine jederzeit an einem Erschöpfungsinfakrt (hat kontinuierlich abgenommen) sterben kann. Dank einer netten Oberärztin (selber Mutter) durften wir bleiben und man hat uns am Montag einen Termin in der UniKlinik Freiburg gemacht für den nächsten Tag. Den Transport dorthin musste ich selbst übernehmen, da die anderen Ärzte diesen "verschlendert" haben.
In Freiburg dann die sofortige stationäre Aufnahme (man glaubte mir zuerst nicht, dass ich nicht freiwillig gefahren bin) und Entkräftigung der Horrordiagnosen. Es hat trotzdem noch gute 2 Woche gedauert bis man den Lungensequester diagnostiziert hat und verschlossen. Somit viel Glück gehabt. Jedoch hat man uns gesagt, dass in einem Organscreening der Sequester wahrscheinlich entdeckt worden wäre. Das hätte uns allen viel "Leid" erspart.

Bei unseren Zwillingen wurde beim ersten Screening und beim zweiten Screening jeweils ein "Problem" in Bezug auf die Geburt entdeckt. Wir haben hier im KKH faktisch bei der Anmeldung zur Geburt nochmals ein Screening durch den Chfarzt erhalten. Kurz: von Risiko zu Hochrisiko zu Höchstrisiko - der CHefarzt empfahl uns eine Entbindung in einem spezialisierten Haus oder großen Uni-Klinik.
Jedoch konnten wir uns diesmal entsprechend vorbereiten und erkundigen. Ergebnis sind zwei putzmuntere Familienerweiterungen.
Wer weiß was ohne diese Befunde passiert wäre.

Gruß

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Huhu, ich 🙋‍♀️.
Bin 32 und auch mit dem 1. Kind schwanger.
Habe morgen Nachmittag den Termin für Organ US und NIPT-Test. Ursprünglich war eine Nackenfaltenmessung angedacht, aber durch eine Vordatierung um eine ganze Woche, bin ich nun morgen bei 14+1 zu spät dran 😬🙈😅.
Aber ich glaube, so hat man zunächst risikofrei die höchste Aussagekraft 👌👍. Wenn du Fragen dazu hast, kannst du mir die Tage gerne schreiben.
LG Hanna

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Hey ich bin 29 Jahre und hatte auch eine Überweisung vom Gyn zum ETS & wollte den harmonytest machen ging aber leider bei mir nicht - sonst hätte ich ihn gemacht 😊
Hatte sie bei 13+0

In 2,5 Wochen habe ich dann die Feindiagnostik .

Bella 19+4 mit 1🐸 im Bauch & 1Zwillings🐸 im ❤️

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Danke Euch, ich werde das machen. Ich bin privat versichert und brauche daher keine Überweisung, mal sehen, aber wenn es nicht übernommen wird zahle ich eben selber. Wenn was ist, möchte ich das wissen um noch früh entscheiden zu können, was ich machen will und kann.
Ich rufe morgen mal in einer Praxis an, ab nächste Woche bin ich ja 12, da geht es ja.
Dankeschön für die bestärkenden Worte!

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wenn es dich beruhigt dann mache das doch. Allerdings wird die Feindiagnostik ja eh erst um die 20 Woche gemacht oder??
Ich hatte überlegt Beides zu machen aber habe mich nur für den harmonytest mit den 3 Trisomien entschieden. Vorher macht die Ärztin nochmal ein Ultraschall und ich denke, sehr große Defekte würde sie erkennen.
Ich bin 35 und es ist mein 3. Kind. Keine Ahnung ob das ein Unterschied macht.