Ich hatte vorhin schon geschrieben wegen Kindsbewegung und bin dankbar für alle Antworten. Ich Trau mich jetzt eine andere Frage zu stellen auch wenn es mir schwer fällt. Eine Bitte: hackt nicht auf der Frage rum ich fühle mich schon dämlich und undankbar genug. Folgendes: meine Ängste um unseren Krümel sind nicht mehr normal und die ständige Sorge dass wir ihn verlieren können macht mich fast depressiv. Ich bin selber vom Fach, kann aber Ärzten und Hebamme nicht trauen ( was schon dumm ist) heißt gestern tolles Screenings heute wieder Angst. Ich bin echt am Ende. Meine Hebamme versteht es nicht so und kann nicht helfen, meine Freundinen und meinen Mann will ich nicht so belasten . Habt ihr noch einen Tip was es für schnelle Anlaufstellen für Hilfe gibt? Ich packe so nämlich die letzen 17 Wochen nicht mehr und bin traurig weil ich genau weiß, dass unser Krümel ja meine Stimmung auch mitbekommt. Glaubt mir, ich schäme mich sehr nicht einfach eine glückliche und entspannte Schwangere zu sein.
Ratschläge für Hilfe
Ich würd dir empfehlen dir rasch für die restliche Schwangerschaft eine gute Therapeutin zu suchen, vielleicht auch welche die mit Ängsten in der Schwangerschaft Erfahrung hat
Eine Psychotherapie wirst du leider so schnell nicht finden, auch wenn sas sicher das beste wäre. Ich würde dir empfehlen, dich trotzdem darum zu kümmern und wartezeit in Kauf zu nehmen, da ja die Wahrscheinlichkeit, dass du auch nach der Geburt Ängste hast, recht hoch ist. Kurzfristig würde ich nach Frauenberatungsstellen in der Umgebung suchen. Oder Familienberatung. Die helfen dir dann uU auch bei der Suche nach Psychotherapie!
Alles Gute
Hallo,
erstmal grundsätzlich: wenn du selbst vom Fach bist, erklärt das vielleicht gerade, dass du viele Ängste hast?! Du weißt ja schließlich, was alles passieren könnte. Außerdem habe ich auch schon gehört, dass dann viele Ärzte/Hebammen denken, du bist doch gut informiert und brauchst vielleicht weniger Unterstützung. Aber jetzt bist du einfach nur eine Schwangere mit Ängsten.
Ängste in der Schwangerschaft haben eigentlich auch fast alle Frauen, sieht man ja an den vielen Fragen hier im Forum. Also, du bist nicht allein. Mir hat mein Geburtsvorbereitungskurs viel geholfen und auch Gruppen mit anderen Schwangeren wie Yoga oder Pilates.
Wenn du wirklich professionelle psychologische Hilfe möchtest, dann kannst du dich an eine Schwangerenberatungsstelle wenden, oder an den Sozialpsychiatrischen Dienst (kurz SpDi). Ansonsten stimmt es, dass die Wartezeit für einen Therapieplatz sehr lange sind, aber die sogenannten Vorgespräche bekommt man schnell. Ich meine, es sind 5-7 Vorgespräche möglich.
Allerdings bin ich kritisch, ob die Schwangerschaft die richtige Zeit ist, um wirklich tiefgehende Therapie zu machen. Das kann emotional erstmal an die Substanz gehen. Vielleicht wäre jetzt wirklich etwas Entspannung oder Beratung besser. Alles Gute