Cytotec kann gefährlich sein

Hallo zusammen,
ich bin heute auf einem Nachrichtenportal über einen Artikel gestolpert, den ich gerne mit euch teilen möchte
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-02/cytotec-medikament-geburtshilfe-wehen-gesundheit
Das hat mich echt erschreckt und da ich selbst auch schon einmal cytotec bekommen habe (allerdings in Zusammenhang mit einer MA) , habe ich das Gefühl, dass den Frauen hier leichtfertig und oft ohne Aufklärung ein Mittel gegeben wird, dass zur Wehen Einleitung gar nicht vorgesehen ist und nicht ungefährlich ist.
Für mich war das bisher ein Standardmedikament zur Wehen Förderung... Aber wenn ich das so lese...
Das macht mich sprachlos 😶
Ich bin niemand, der überall Gefahren sieht und super ängstlich bzgl. Medikamenten ist, aber das hat mich jetzt echt erschreckt und ich wollte diese Info zumindest mit euch teilen.
Viele Grüße und alles Gute für euch und euer Baby!
Cappuccino, die ihr kleines Wunder schon in der Hand halten darf

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Hallo
Und nicht schon wieder.. Der Artikel wird hier gefühlt stündlich gepostet... Einfach mal in der Suche eingeben bevor sich alles wiederholt und im übrigen gibt es mittlerweile auch einen gegenteiligen Artikel dazu...

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Sorry, aber ich habe extra die Such-Funktion mit dem Stichwort cytotec verwendet und nichts entsprechendes gefunden. Dann sollten die hier mal die Funktion überarbeiten...

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Von diakoneo
Stellungnahme zur Berichterstattung zum Thema Cytotec
Chefarzt Prof. Dr. Franz Kainer von der Diakoneo Klinik Hallerwiese in Nürnberg, einer der größten Geburtskliniken in Deutschland, sieht keinen wissenschaftlich fundierten Grund, auf den Einsatz des Medikaments Misoprostol zur Geburtseinleitung zu verzichten. Zahlreiche Medien melden aktuell, dass es bei Einnahme des Medikamentes Misoprostol (Markenname unter anderem Cytotec) bei Schwangeren zu schweren Komplikationen für Mutter und Kind kommen kann. Da diese Veröffentlichungen große Ängste bei schwangeren Frauen auslösen, hält Prof. Kainer eine wissenschaftliche Bewertung für angezeigt.

„Es ist aus medizinischer Sicht unverständlich, warum ein Medikament, das seit 40 Jahren mit großem Erfolg zum Wohle von Mutter und Kind eingesetzt wird, plötzlich als lebensgefährliches Medikament für Mutter und Kind dargestellt wird“, sagt Prof. Kainer.

Es wird berichtet, dass es zu mütterlichen Todesfällen kam und dass es zum Absterben von Babys in Deutschland und Frankreich gekommen ist. „Diese seltenen Einzelfälle sind jedoch nicht nur auf das Medikament Misoprostol zurückzuführen. Diese tragischen Einzelfälle gibt es leider auch bei alternativen Medikamenten“, sagt Prof. Kainer.

Die Indikationen und Kontraindikationen werden korrekt aufgeführt, auch findet sich der richtige Hinweis, dass dieses Medikament ein „off-label“ Medikament ist. Das bedeutet, dass dieses Medikament zwar zugelassen ist, aber für die Schwangerschaft keine Zulassung hat. In der Geburtshilfe ist ein off-label-use aber nicht ungewöhnlich, da die Pharmafirmen für die relativ kleine Gruppe der Schwangeren meist den schwierigen Zulassungsweg nicht auf sich nehmen.

Das Medikament wird in den meisten Kliniken im deutschsprachigen Raum und auch international zur Geburtseinleitung seit Jahrzehnten verwendet. „Es wird auch weiter eingesetzt werden“, ist sich Prof. Kainer sicher: „Es gibt kaum ein Medikament in der Schwangerschaft, zu dem es so zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten gibt wie zu dem Medikament Misoprostol“. Das Mittel wird seit 1985 in der Geburtshilfe eingesetzt und wird in 80 Ländern verwendet. Es wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO und der FIGO (Internationale Vereinigung für Gynäkologie und Geburtskunde) und von zahlreichen Leitlinien als sinnvolles Mittel zur Geburtseinleitung und zum Schwangerschaftsabbruch und zur Behandlung von schweren Blutungen nach der Geburt verwendet. Vor allem in Entwicklungsländern werden dadurch zahlreiche Todesfälle von jungen Müttern verhindert.

Das Medikament ist zur Geburtseinleitung besonders geeignet, da es das einzige Medikament ist, das man schlucken kann. Zudem verringert es im Vergleich zu anderen Methoden der Geburtseinleitung die Kaiserschnittrate. Es ist auch das einzige Medikament zur Geburtseinleitung, das nicht zu einer Kontraktion der Bronchien führt, es kann daher auch bei Asthmatikerinnen eingesetzt werden.

Misoprostol ist daher derzeit eines der am zuverlässigsten untersuchten Medikamente zur Geburtseinleitung. Wegen des wahrscheinlich erhöhten Risikos einer Uterusruptur wird es nach einem Kaiserschnitt allerdings nicht eingesetzt.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist die einzige Erklärung für die aktuellen Berichte, dass die Autoren und Autorinnen die Literatur zu dieser Thematik nicht kennen.

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Danke für diesen Artikel

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Gerne, leider konnte ich nur den Text kopieren aber nicht den link reinstellen 😒
Ja manchmal funktioniert das mit der Suchfunktion wohl nicht wies soll, aber gut lieber einmal eine wichtige Info mehr als zu wenig 😉

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Huten Morgen.
Auch ich habe letztes Jahr cytotec bekommen aufgrund einer Ausschabung . Habe sie nach Hause bekommen eine Abends ,eine für den nächsten Morgen.
ALLERDINGS wurde mir erzählt was das für ein Medikament ist und wofür es angewendet wird. Es stand sogar im Aufklärungsbogen.

Allerdings googeln doch die Frauen ALLES was man googeln kann , aber bei Medikamenten in der Schwangerschaft wird es einfach geschluckt ?!

Verstehe diese Aufregung nicht

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Ich habs gestern schon gesagt, jedes Medikament hat Nebenwirkungen.
Das Geschrei gestern war groß, dass auch Utrogest ein Off-Label-Use ist und oft unnötig einfach genommen wird und auch ein Medikament mit starken Nebenwirkungen sein kann wird da einfach mal übersehen...

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Mir wurden diese Tabletten verkauft als „machen den Muttermund schön weich, dann verletzten wir bei der AS nichts“.... Schon scheiße wie man verarscht wird. Ich hab den Ärzten da leider echt einfach vertraut.