Hallo ihr Lieben,
Ich hatte letztens einige Jobgespräche ( da war ich nicht schwanger). Heute habe ich von einer Führungsposition eine Email bekommen, dass demnächst eine Stelle ausgeschrieben wird (wiss. Mitarbeit Uni) sollte ich bei einem Gespräch die SS erwähnen? Ich bin total verwirrt. Würde sehr gerne die Stelle annehmen ...
Schwanger 5+1, Jobangebot?!
Ich glaube das ist sogar Deine Pflicht. Würde es nicht verheimlichen weil ich gehe davon aus das wenn es erst einmal ans Licht kommt und Du in Probezeit bist wäre es eh vorbei. Auch wenn es ärgerlich ist aber so hat der Arbeitgeber wenigstens die Chance eine andere und für länger einzustellen.
Also meine Pflicht ist es definitiv bis zur 13. Woche nicht. Und der Arbeitgeber darf mir diesbezüglich keine Fragen stellen.. Ich bin eigentlich nur verwirrt, weil ich es richtig ärgerlich finde dass man als Frau so viel einstecken muss. Ich bin Akademikerin aber will ja auch endlich Kinder.. Echt doof
Es ist lediglich Pflicht, die GEBURT anzugeben. Alles andere liegt im Ermessen der Arbeitnehmerin
Das ist schwierig, wenn du es erwähnst, werden sie dich bestimmt nicht nehmen.
Ich persönlich würde es sagen,weil:
1. Ich nicht gerne Lüge
2. Die bestimmt sauer auf dich sind, wenn sie es erfahren( finde das keinen guten Einstieg)
3. Du bei 5+1 noch nicht unbedingt weisst, wie es dir gehen wird. Ist dir ständig übel, gibt es sonstige Komplikationen usw.
Also ich habe mich für ein Baby entschieden, ist jetzt der richtige Zeitpunkt auf den letzten Drücker Karriere zu machen ? Du bist ja sowieso bald weg und danach wirst du bestimmt nicht mit 40 Stunden einsteigen. Ist der Job überhaupt etwas für Muttis ?
Das ist meine persönliche Meinung dazu.
Also die Sache ist, wie ich bereits erwähnt habe, dass ich es nicht sagen muss. Der Arbeitgeber darf diesbezüglich auch keine Fragen Stellen. Also ist es erstmal keine Lüge. Ich finde es richtig scheisse, dass Frauen jahrelang Studieren, tun und machen und irgendwann aufgrund von Fortpflanzung den Anschluss verpassen. Meine Karriere ist jetzt auch nicht "auf den letzten Drücker". Ich habe bereits gute Referenzen. Es gibt nunmal auch Situationen, in denen man sich für andere berufliche Wege entscheiden will.
Was meine Tätigkeit angeht. Ich bin Lehrerin, will aber angehende Lehrer ausbilden. Also relativ entspannt und keine 40 Stunden die Woche erforderlich
Schau mal, dann hast du dir deine Frage eigentlich schon selber beantwortet. Du willst es nicht sagen und den Job annehmen. Dann tue das, was du persönlich für richtig hältst. Ich kann ja nur für mich sprechen und sagen, dass ich keinen neuen Job beginnen würde, wenn ich ein paar Monate später gehe. Einfach, weil ich es selber in meinem Betrieb erlebt habe und dann die große Lästerei über die Kollegin los ging und der Chef richtig sauer war. Darauf musst du dich halt einstellen.
Du musst die Schwangerschaft nicht erwähnen! Davon muss der Arbeitgeber nur erfahren, wenn der Arbeitsplatz eine Gefahr darstellt. Da du noch sehr frisch schwanger bist wirst du aber ja sicher noch eine Weile arbeiten können. Es bleibt deine Sache ob du es erzählen möchtest oder nicht, du hast aber das gleiche Recht auf einen Job wie jeder unschwangere Mensch.
Ich bin in einer ziemlich ähnlichen Situation. Die Zusage für den Job habe ich noch unschwanger bekommen, den Vertrag unterschreibe ich jetzt schwanger und muss dann in einer meiner ersten richtigen Arbeitswochen (ebenfalls als wiss. Mi an einer Uni) „beichten“. Sicherlich wird das Team und insbesondere der Prof nicht begeistert sein, aber es ist mein Recht. Genauso ist es deines. Wenn du einen Job bekommst, dann weil du qualifiziert dafür bist und überzeugt hast. Dein Geschlecht und die damit verbundene Schwangerschaft darf und sollte dich nicht einschränken. Nimm dir den Teil vom Kuchen, der dir gehört. Ich hab auch Bauchweh, wenn ich daran denke, dass ich es in ein paar Wochen erzählen muss, aber so ist das Leben. Wir werden nicht die ersten und nicht die letzten WiMis sein, die Babypause machen und die Arbeitgeber haben sich daran anzupassen.
Alles Liebe!
Lynnea mit ❤️ 8+0
Ich würde nichts sagen.
Wenn du es sagst und verlierst das Kind bist du verbrannt und wirst nicht mehr eingeladen weil alle nur auf die nächste Schwangerschaft warten.
Wenn du den Job hast und fühlst dich bereit kannst du es sagen. Du wirst ja vermutlich kaum 3 oder noch mehr Jahre aussteigen.
Du machst dann halt schwanger die Einarbeitung, fehlst ein Jahr und kommst dann wieder. In der Zeit verlernt man doch nichts.
Der Chef und Kollegen die nur bis zur eigenen Nasenspitze denken können, werden das vielleicht trotzdem doof finden, aber bis du wieder da bist haben die schon was anderes über das sie sich das Maul zerreißen können.
wie schnell könntest du denn die neue Stelle anfangen?
Ein Beschäftigungsverbot würdest du nicht bekommen?
Ich würde auf jeden Fall zum Gespräch gehen und je nachdem wie weit du dann bist könntest du ganz ehrlich sagen, dass du schwanger bist.
Ich selber hatte 4 Wochen nachdem ich eine neue Stelle angetreten habe einen positiven Test.
Ich habe bis zur 14 Woche gewartet es zu erzählen, weil ich so schon im Team integriert war und zeigen konnte, was ich drauf habe 😉
Ich musste mich aber auch richtig zusammen reißen und bin auch bei schlimmer Übelkeit zur Arbeit gegangen, damit ich nicht gleich am Anfang oft krank bin.
Keiner war sauer, alle haben sich sehr für mich gefreut. Ich habe aber auch gleich gesagt, dass ich nach 1 Jahr wiederkommen und fast in Vollzeit einsteige.
Ich habe mir aber auch immer gesagt: ein Mann hätte kein Problem, wenn er ein paar Monate später Vater werden würde, genauso könnten andere für längere Zeit krank werden 😉
Man darf wegen einer Schwangerschaft beruflich nicht beeinträchtigt werden.
Viele machen das dass sie in einen Job einsteigen und dann zügig schwanger sind und sich verabschieden.
Kommt ja auch drauf an wie lange Du pausieren willst. Wenn Du jetzt in der sechsten Woche bist hast Du noch sieben Monate bis zum Mutterschutz. Finde jetzt nicht unbedingt dass sich das nicht mehr lohnt Dich einzustellen.
Ich würde es wahrscheinlich auch nicht erwähnen. Es könnte ja auch gut sein dass Du aktuell noch gar nichts von Deiner Schwangerschaft weißt. Auch wenn wie ich geschrieben habe eigentlich niemand aufgrund einer Schwangerschaft benachteiligt werden darf.
Ein Arbeitgeber der Frauen im gebaerfaehigen Alter beschäftigt oder einstellt muss immer damit rechnen dass sie schwanger werden. Und es wird von der Gesellschaft ebenso von einer Frau gefordert dass sie Kinder bekommt. Egal wie man es macht, es wird immer Leute geben die meckern oder lästern.
Ich finde es schon schwer Karriere und Kind zu vereinbaren. Es ist definitiv als Frau problematischer als als Mann. Mit Kind kann man einfach nicht mehr alles uneingeschränkt machen. Es sei denn man hat ne Rundumbetreuung und dann heißt es wieder man wäre schlechte Mutter.
Das ist der Nachteil der Emanzipation. Und in der Tat hat ein Großteil der Frauen in Spitzenpositionen keine Kinder. Eine Frau muss oft mehr leisten als ein Mann um das zu schaffen
Kann dich total nachvollziehen!
Ich habe vor 4 Monaten eine neue stelle angenommen , ich hatte mit meinem chef von anfang an eine wirklich gute basis und auch serh offen ! Er stellte mir bei dem berwerbungsg. Obwohl es verboten isz ! Die Frage nach weiteren kindern ( ich habe 2 kleine ) ich beantwortete die frage mit einem nein obwohl das gelogen war wir waren schon uber einem jahr um üben ...! Es geht ihn ja auch eie gesagt nix an und es hatte auch noch lange dauern können. Nun nnin ich morgen in der 9. Ssw und bereue gar nix mein chef wsr zwar gechockt aber hat sich wirklich sehr für mich gefreut und hat soage schon meine neuen arbeitszeiten abgesichert! Und mich direkt ins BV geschickten ( liegt aber sn meiner tätigkeit)
Es nuss nicht alles nach hinten los gehen und gibt auch verstndnisvolle chefa!
Und du bist noch ganz am Anfang und eben in keiner Pflicht das zu erwähnen!
Klar wirst du es imwann eh sagen mussen aber da wuree ich auch erstnal bis zur 13. Wochen warten!
Meine Meinung und ganz ehrlich so hart es auch klingt man muss heut zutage selber schauen wo man bleibt und sein Leben nach anderen richten ist falsch! Zudem freut dich NIE ein chef das man schwanger ist .... und viele haben sogar noch eine Zusatzversicherung!
Achja aber kurz noch dazu icj habe einen unbefristeten AV! Das solltest fi evtl beachten denn sonst lauft ja der befristete vertrag einfach aus und du hast gar nix davon.
! Alles gute und viel Glück
Also ich würde nichts sagen. Was ist wenn die dich ablehnen deswegen und dann ist irgendwas, dann hast du gar nichts mehr. Aber positiv bleiben.
Es gibt keine Verpflichtung dem AG eine Schwangerschaft mitzuteilen. Auch nicht in der 12. SSW, auch nicht in der 20. oder 30., da sollte man es aber vielleicht der Höflichkeit halber getan haben
In manchen Jobs ist es ratsam, weil das Mutterschutzgesetz schon früh greift.
Die einzige Pflicht ist, 7 Wochen vorher Elternzeit zu beantragen. Vor der Elternzeit wohlgemerkt, für die Mutter ist das dann nämlich eine Woche nach der Geburt.
Theoretisch könntest du deinen AG komplett in Unkenntnis lassen wann genau der Geburtstermin ist und dich mit den Wehen spontan in den Mutterschutz verabschieden.
Um zum Thema zurück zu kommen, ich würde in der Frühschwangerschaft IMMER noch berufliche Veränderungen wagen wenn es passt.
Für den neuen AG ist es nicht so angenehm, aber achten die auf die persönlichen Umstände der Bewerber wenn's um den Job geht?
„ Die einzige Pflicht ist, 7 Wochen vorher Elternzeit zu beantragen.“
Unsinn. Die Geburt muss dem AG angezeigt werden. Mehr nicht
Ohne Elternzeit musst du dann aber nach 8 Wochen wieder auf der Matte stehen. War zwar nicht die Frage, aber ich finde den Fakt sehr interessant, dass die Mutter erst nach der Geburt Elternzeit beantragen kann, da die EZ erst nach dem Mutterschutz kommt und dieser dauert eben 8 Wochen.