Geburtsvorbereitung Erfahrungen?

Huhu,

bei uns im Kurs wurde über alles mögliche gesprochen. Unter anderem:

- Anzeichen für Geburtsbeginn
- Verhalten bei Blasensprung
- Gebärpositionen
- KS, spontane Geburten, Hilfsmittel
- Wochenbett
- Stillen
- Sexualität nach der Geburt

Die letzte Stunde, wo es nochmal direkt um die Geburt ging, musste ich damals absagen, aber da sollten uns ein paar Atemübungen gezeigt werden.

Also du siehst, es geht in so einem Kurs nicht nur ums Hecheln, wie man es immer aus dem Fernsehen kennt. Jedenfalls war es bei mir weder bei meiner letzten SS 2019 so, noch 2008 bei meiner ersten.

Lg Mandy

Bei uns im Kurs gab es keine einzige "Hechelübung". Es ging recht ausführlich um den Ablauf einer Geburt, wir haben mit dem Partner verschiedene Geburtspositionen durchgespielt (auf dem Ball, wie halte ich mich an ihm fest etc) und es ging noch ums Wochenbett. Atmung war auch ein Thema, aber eher wie beim Yoga... Jetzt mal in den Bauch atmen, jetzt mal in den Brustkorb atmen... Aber ohne gehechel und tönen ;)

Hallo Mandy,

Bei meinem ersten Kind habe ich mal kurz in so einen Kurs reingeschaut. Es behagte mir überhaupt nicht, wie die Hebamme dieses starre Dogma von der perfekten Geburt predigte:

Die Frau liegt im Kreißsaal, der Mann ist selbstverständlich dabei und hält Händchen, alle strahlen und sind glücklich, weil jetzt das Baby kommt.

War nicht mein Ding. Ich habe während der ersten Geburt meinen Mann rausgeschickt und er war darüber sehr erleichtert.

Beide Babys kamen problemlos ohne Geburtsvorbereitung zur Welt, und auch jetzt beim dritten Kind werde ich mir den Zirkus sparen.

Was natürlich nicht heißen soll, dass es bei einer anderen Hebamme und einer anderen Grundeinstellung nicht Spaß macht und sinnvoll ist.

LG Scabra

In meiner ersten SS hatte ich einen Kurs besucht,
War sehr Informativ haben einiges durchgenommen;
Pflege des Bauches, Dammpflege und Massage (vor der Geburt) , Schwangerschaftsbeschwerden was ist normal was sollte man abklären lassen, Veränderungen der Brüste, aufs Stillen vorbereiten, bequemes Sitzen und liegen worauf da zu achten ist, Geburtsablauf ; woran bemerkt man das es los geht, was sind echte wehen was nur übungs oder senkwehen. Positionen bei der Geburt, auch verschiedene ausprobiert, Entspannungstechniken bei Wehen Pausen, Atmung. Was es für Möglichkeiten gibt und was es bedeutet bei Komplikationen, Zange, Saugglocke oder Not sektio... Komplikationen nach der Entbindung. 2 Tage komplett mit Partner bzw der Person die mit in den Kreißsaal kommt, wie unterstütze ich die Gebärende, was ist unangebracht, wie das Becken/Rücken massieren, auch da dann nochmal für die Begleitperson was kann alles passieren was bedeutet es, wie sich dann am besten verhalten.

Allerdings hat die Hebamme auch vor und Nachsorge gemacht und kannte uns Kursteilnehmer, genauso hat sie die Rückbildung gemacht. Hatte also Glück und alles aus einer Hand und daher war es bei den Kursen ein sehr vertrautes Umfeld und man hat sich mit den anderen ausgetauscht und auch die Hebamme hat ein paar Anekdoten dazugegeben.
Zudem war ihre Vertretung auch mal da diese Arbeitet Hauptsächlich im KH als Hebamme aber übernimmt auch die Nachsorge zuhause.

Also ich habe nie so einen Kurs besucht. Meine Kinder sind auch so auf die Welt gekommen. Auch im Nachhinein kann ich nicht sagen etwas vermisst zu haben. Wirklich nötig ist so ein Kurs also nicht. Ich bin kein Kurstyp und hasse es mit anderen/fremden Menschen in einem Raum sitzen zu müssen. 😁
Ich bekomme in den nächsten Tagen mein 3. Kind und habe bei den bisherigen Geburten nie eine spezielle Atemtechnik genutzt/benötigt, geschweige denn gehechelt. 😅 Auch die Hebammen während der Geburten haben mich nie zu einer speziellen Atemtechnik angeleitet. Das lief alles von ganz allein, ganz intuitiv irgendwie.

Ich schließe mich den Infos der meisten anderen hier an, die Kurse besucht haben.
Bei uns gab es keine einzige Atemübung, dafür viele hilfreiche Tipps und Informationen.

Ergänzen möchte ich noch, dass wir in unserem Kurs vier ganz tolle andere Elternpaare kennengelernt haben. Die Kinder sind logischerweise alle gleich alt (inzwischen 2 3/4) und wir unternehmen immer noch häufig etwas zusammen, mit und ohne Kinder. Auch passen wir gegenseitig mal auf die Kinder der anderen auf und das ist einfach super praktisch.

Ich bekomme das zweite Kind und habe mich wieder für einen GVK angemeldet, allein um den Austausch mit anderen werdenden Eltern zu haben und auch, um diesem zweiten Baby ein bisschen „Exklusivzeit“ zu widmen 😊

Hi,

also ich war in einem Geburtshaus zur Geburtsvorbereitung und ich habe dort mind. eine wichtige Sache gelernt, die mir die Geburt extrem vereinfacht hat. „Gehechelt“ haben wir nie, die Hebamme meinte, dass sich irgendwann herausgestellt hätte, dass das die Frauen total verwirrt und jede Frau das intuitiv richtig macht.

Zu der einen Sache: Ich war in einem Partnerkurs, aber es gab einen Termin ohne Männer. Da der mittig stattfand sind die Herren ein Bier zischen gegangen, während die Damenwelt am Kurs teilgenommen hat. Das sollte die Möglichkeit geben, dass jede Frau auch Fragen stellen mag, die sie in Anwesenheit von Männern ggf. nicht stellen würde. Eine Dame stellte also die Frage: Stimmt es, dass man während der Geburt, sein „großes Geschäft“ einfach so macht ohne auf die Toilette zu gehen?“ Ich hatte davon noch nie gehôrt, aber die Hebamme grinste und meinte, dass das immer der Abend für exakt diese Frage wäre. Um es kurz zu machen: Ja, das kann passieren (die Hebamme hat da einiges erklärt), ich versuche es mit einer Kurzform. Wenn wir Druck auf den Darm bekommen, gehen wir davon aus, dass wir auf die Toilette müssen, darauf ist unser Gehirn programmiert. Unter der Geburt kann das das „große Geschäft“ sein, muss aber nicht. Kann zB auch das Köpfchen sein, dass da drauf drückt. Und nun kommts: Durchschnittlich verzögert sich jede Geburt um etwa 2,5 Stunden, weil Frauen (natürlich) nicht vor anderen Menschen „machen“ wollen und dann anfangen die Pobacken zusammenzukneifen. Und das für etwas was eine Hebamme total normal findet.
Schlussendlich: Ich kann mich genau an den Moment unter der Geburt erinnern, an dem ich dachte „oh oh“ und was habe ich gemacht „Augen zu und durch“.
Hätte ich den Kurs nicht gemacht, ich hätte wohl auch versucht, den Hintern zuzukneifen.
Das war mein Schlüsselmoment, ggf. hast du einen anderen oder auch gar keinen. Peinlich muss dir gar nichts sein, mit „Würde“ hat das alles irgendwie nicht viel zu tun. Und die Leute, die du da kennen lernst, den geht es auch nicht wirklich anders.

Alles Gute ☘️☘️☘️

Ich hatte gestern den ersten Kursabend.

Also von Gehechel und komischen Übungen war da weit und breit nichts so hören/sehen ( zum Glück. bin da auch nicht der Typ für).

Uns wurde gestern ausführlicher der Mutterpass mit all seinen Abkürzungen und Untersuchungen erklärt.

2x dürfen die Männer mitkommen. Da gehts es dann um die Geburt.