Hallo ihr lieben.
Ich finde leider zu wenig bis gar nichts entsprechendes zum Thema im Netz und Frage deshalb hier einmal nach. Vielleicht hat jemand Erfahrungen oder ist selbst vom Fach und kann mir die Antworten geben.
Ich schlafe im Moment eher schlecht und tendenziell zu viel. Dazu habe ich mit einer Depression zu kämpfen. Ich bin in der 36ssw...
Heute sah mein Schlaf so aus. Nachtschlaf: 4h. Vormittags: 2h. Nachmittags: 2h. Und ich denke heute Abend gehe ich wieder früher ins Bett um nachts aufzuwachen für Stunden bis ich wieder schlafen kann. Ich schlafe wirklich wie ein Baby! Und das nicht im wohlgemeinten Sinne! Ausserdem ändert sich das ständig. Manchmal schlafe ich 4-5h und bin dann 18h auf den Beinen bevor ich wieder schlafen kann. Manchmal schlafe ich den ganzen Tag, so wie heute.
Es ist erwiesen dass zu viel oder zu wenig Schlaf ungesund ist aber das Schlafbedürfnis ändert sich in der SS und ich möchte wissen wieviel Schlaf hier als angemessen gelten, also was die Empfehlungen sind.
Es gibt eine Studie die etwas von ca 9h Optimum erzählt. Mehr als das habe ich nicht heraus gefunden. Die Anzahl der untersuchten Schwangeren war klein und die Ergebnisse sind für mich entsprechend weniger aussagekräftig.
Ich weiß natürlich dass die allgemein bekannten Auswirkungen von zu viel bzw zu wenig Schlaf natürlich auch für werdende Mütter gelten, aber wie ist es mit dem Baby? Kann zu viel oder wenig Schlaf über längere Zeit Schäden verursachen beim Kind? Ich rede hier nicht von sichtbaren sondern vor allem von kognitiven, neurologischen Schäden die vielleicht erst viel später in Erscheinung treten.
Ich habe meinem Krümel schon genug in die Wiege gelegt Dank Depression und diversen Begleiterscheinungen die dem Kind nicht gut getan haben können. Ich möchte wissen worauf ich mich bei meinem Baby noch einstellen muss in Zukunft.
Schädigt ein gestörter Schlafrhythmus?
Ich häng mich mal dran bei der Frage.
Seit Beginn der Schwangerschaft wache ich oft nachts auf, kann nicht mehr einschlafen (die nächtliche Grübelfalle) und an den Tagen, wo ich mich nach dem Frühstück nochmal hinlege, falle ich dann in einen tiefen, entspannten Schlaf. Ich glaube allerdings gelesen zu haben, es ist normal, insgesamt in der Schwangerschaft weniger Schlaf zu brauchen. Und wenn du den Nachtschlaf tagsüber nachholen kannst, kann ich mir nicht vorstellen, dass das deinem Körper, und damit dem Kind schadet.
Aber hab nicht jetzt schon Schuldgefühle deinem Kind gegenüber, aus Sorge, deine augenblickliche schwierige Lage könne ihm schaden. Ich kann die Sorge gut verstehen, aber versuche, es dir nicht ganz so schwer zu machen! Auch die Schuldgefühle übertragen sich ja aufs Kind, und du trägst doch keine Schuld an der Depression oder deinen Schlafproblemen! Sei etwas milder mit dir! Wenn du dir selbst etwas Gutes tust, profitiert dein Kind am meisten davon! :)
Danke. Natürlich bin ich da nicht Schuld und ich weiß auch dass gewisse Veranlagungen noch nicht bedeuten dass es dem Kind schlecht gehen wird.
Schuldgefühle hege ich nicht aktiv aber natürlich ploppen die krankheitsbedingt immer wieder Mal auf. Das wird schon.
Der Schlafbedarf einer Schwangeren steigt in der Schwangerschaft sogar. Um etwa 20% um genau zu sein.
Ich hoffe sehr das pendelt sich irgendwann in ferner Zukunft Mal ein.
Im Ernst, 20%? Ich hab vor der Schwangerschaft ca. 9 Stunden geschlafen, jetzt eher 7-8. Werde höchstens nachts früher müde und morgens früher wach, abgesehen vom nächtlichen Aufwachen. Aber ich hatte auch extreme Müdigkeitsphasen in den letzten Wochen, jetzt fühl ich mich recht wach und fit (17. SSW), aber das Schlafbedürfnis wird sich bestimmt wieder ändern.
Ich gebe dir übrigens völlig recht: Schade, dass solche Sachen wissenschaftlich kaum erforscht werden. Bin neulich über ein Buch gestolpert, das belegt, dass generell die, nicht nur medizinische, Forschung extrem männerlastig ist, was die Probanten angeht - mit nachhaltig schädlichen Folgen für die Frauengesundheit, von nicht erkannten Herzinfarkten bis zu nicht sitzenden Autogurten. Hat wohl auch viel damit zu tun, dass Frauen eben schwanger werden können und das Versicherungsrisiko damit für die Studienersteller höher ist. :-/ Kein Wunder, dass es zu Schwangeren an sich so wenig Forschung gibt - zumindest ich finde extrem wenig zu den Fragen, die mich interessieren. Neben der Schlaffrage wäre das z.B.auch die Schmerzempfindung in der Schwangerschaft - sowohl medizinisch: wieso hat eine Frau kaum Schmerzen und die andere krümmt sich neun Monate lang; als auch psychologisch: was macht es mit uns, wenn Schmerzen, anders als wie bisher gelernt, nicht unbedingt Alarmsignal sind, sondern in gewissen Grenzen "normal"? Und was ist mit den Emotionen? Abgesehen von prä- und postnatalen Depressionen haben doch viele extreme Stimmungsschwankungen von Antriebslosigkeit über Glücksgefühle bis hin zu nah am Wasser gebaut sein - ich hab teilweise bei Werbung feuchte Augen bekommen . Und ich meine nicht nur als Erklärung: Ach, die Hormone spinnen. Sondern: Warum spinnen sie? Was hat das evolutionär für einen Sinn? Wie wirkt sich das soziologisch aus, wenn Schwangere stärkere Gefühle haben. Weißt du, ob es dazu Forschung gibt? Scheint mir, ähnlich wie PMS, wissenschaftlich eher unterbelichtet... Muss ich mal recherchieren.
Ohne wissenschaftliche Grundlage: ich glaube nicht, dass ein gestörter oder veränderter Schlafrhythmus dem ungeborenen Kind schadet. Nicht nur hier im Forum sondern auch im 'real life' klagen Schwangere gerade in den letzten Wochen über (massive) Schlafprobleme. Gefühlt leidet ein Großteil der Schwangeren darunter und ich glaube nicht, dass die Kinder der Schwangeren dadurch geschädigt werden. Manche sagen, dass die Schlafprobleme eine Vorbereitung auf das Leben mit Säugling sind.
Ich schlafe nachts seit zwei, drei Wochen regelmäßig nur vier oder fünf Stunden und ruhe nicht tagsüber dafür aus. Der Körper holt sich den Schlaf, wenn er ihn braucht und dann schläft man auch deutlich länger :)
Stress dich nicht zusätzlich wegen dem veränderten Schlafbefürfnis. Langfristige Folgen durch veränderten Schlafrhythmus sollten nach ein paar Wochen noch nicht auftreten.
Danke.
Es ist erstaunlich dass es bisher scheinbar sehr wenige Untersuchung gibt die das Schlafverhalten der werdenden Mutter und die Entwicklung der Kinder im späteren Leben beleuchten.... Dabei betrifft es ja wirklich wirklich viele!
Es muss nicht alles unnötig pathologisiert werden.
Ich kann auch nicht mit wissenschaftlichen Fakten dienen, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass die Sache mit dem Schlaf ein Problem sein könnte.
Nahezu alle Schwangeren schlafen, gerade im letzten Trimester, schlechter. Viele Schwangere haben auch noch kleine Kinder zu Hause, für diese sie mehrmals Nachts aufstehen. Da ist der Schlaf ja auch gestört und unregelmäßig. Das tagsüber hinlegen, auch zu unterschiedlichen Urzeiten, kenne ich auch. Gerade am Wochenende, wenn mein Mann da ist, lege ich mich öfter tagsüber mal aufs Sofa. Egal ob Morgens oder Nachmittags.. Oder Morgens und Nachmittags 😁😁
Oder die Schwangeren, die wirklich die überwiegende Schwangerschaft auf Grund von Komplikationen, liegen müssen. Da fehlt dem Baby ja auch die "Bewegung" der Mutter. Sicher kann das Baby unterscheiden zwischen Mutter schläft und Mutter liegt nur, aber das Schaukeln im Mutterleib entfällt somit ja.
Ich wäre vollkommen unbesorgt an deiner Stelle 🙂🙂
Liebe Grüße
Es ist weniger die Bewegung die dem Kind fehlt sondern die regenerativen Mechanismen der Mutter die üblicherweise während dem Schlaf aktiv sind... Aber es ist scheinbar wirklich wenig untersucht bisher obwohl es so viele Frauen betrifft.
Ich glaube es machen sich auch sehr viele Frauen einfach keine Sorgen darum.
In meiner zweiten Schwangerschaft habe ich mich die Wochen vor der Geburt im Mutterschutz jeden Morgen nochmal 1, 2 Stunden hingelegt, als mein Kind in der KiTa war. Wenn ich ihn Mittags abgeholt hatte, wir gegessen haben und ich ihn zum Mittagsschlaf gelegt habe, bin ich oft nochmal eingedöst. Und dann Abend um 20 Uhr wieder ins Bett 🙂😄
Also ich habe definitiv genug Schlaf gehabt 😊
Mach Dir nicht so große Gedanken jetzt auf die letzten Tage 🙂❤️
Lg
Beim Ungeborenen wird es keine Schäden hinterlassen. Viel mehr ist es so, dass du bewusst und unbewusst einem grossen Stress ausgesetzt bist durch diese Schlaf(un)gewohnheit. Und Stress ist Gift.
Das Problem sehe ich aber eher resultierend aus deiner Depression. Schlechter Schlaf in der ss ist jedoch ja auch nicht selten. Zum Ende hin sogar auch oft normal. In Kombi zu deiner Depression bedarf es da aber professionelle Hilfe. Sprich mal deinen Arzt udn Hebamme an. Das wird ja mit Baby leider nicht besser. Sonst bleibst nachher du auf der Strecke und dann schadet es auch deinem Baby.
Mit der Depression bin ich schon in Therapie. Also ist an der Front alles gut aufgehoben. Im Moment muss ich halt die akute Phase überwinden aber das wird schon.
Ja Stress ist in jeglicher Form Gift aber da hoffe ich dass es bald Erleichterung gibt.
Okay
Dann bist du ja da schonmal in relativ trockenen Tüchern.
Schonmal mit simplen Dingen versucht? TV aus ab 20 Uhr. Ins Bett legen, Buch lesen... Abends vor 18 Uhr essen, warm duschen.... So was total simples eben...
Wissenschaftlich fundiert kann ich leider auch nicht antworten...
Mich würde aber mal interessieren, welche Folgen zu viel Schlaf haben sollte. Klar, wenn es 16h+ sind, dann fällt einiges an Bewegung, Sozialkontakten, Nahrungsaufnahne etc. weg... Aber du schreibst ja von gerade mal 8h. Das finde ich absolut unbedenklich genauso wie 10 oder 12 Stunden...
Was mir etwas zu denken gibt, ist der Schlafrhythmus. Ich will da mit meinem Laienwissen nicht rumdoktorn, aber das würde ich versuchen in den Griff zu bekommen, ggf. mit therapeutischer Hilfe, da du ja eh in Behandlung bist. Zum Beispiel tagsüber versuchen durchzuhalten und dann abends eher ins Bett. Auch langfristig solltest du Strategien entwickeln, besser zur Ruhe zu kommen, da du mit Baby ja eventuell auch den Schlaf nehmen musst, wie er fällt. Schlafen wenn das Baby schläft sozusagen...
Abgesehen davon, kann ich mir nicht vorstellen, dass zu viel / zu wenig / unregelmäßig Schlaf schädigt, solange du damit auskommst und es dich nicht stört / stresst. Ich schlafe immer nur 6-7h und komme damit prima zurecht. Meine Schwägerin braucht 8-9h nachts und macht gern zusätzlich Mittagsschlaf. Das Schlafbedürfnis ist halt verschieden...
Zu viel Schlaf bringt neben Risiken für diverse körperliche Erkrankung auch Risiken für psychische oder neurologische Erkrankung mit sich. Ja der Schlafbedarf ist natürlich individuell aber es gibt Richtwerte. Ab 10h spricht man von "zu viel" aber ob es auch für dich persönlich zu viel wäre, könnte dir nur ein Schlafmediziner genau sagen.
Ich überschreite die 10h locker flockig in 24h darum mache ich mir ja Sorgen.
Mein aktueller Schlafrhythmus ähnelt mehr dem eines Babys als dem eines Erwachsenen... Ich denke dass die Umstellung auf schlafen mit Kind an der Backe, mir noch leichter fallen wird als meinem Partner.
Wenn es schädlich wäre, würden alle Babys die Geschwister unter 2 oder 3 haben starke Schäden haben.
Gegen Ende schläft man eh schlechter.
Ich schlafe seit Wochen so schlecht und seit ich mit meinem Mann zusammen bin, wache ich Kind. 1 x nachts auf, weil ich mich frage wo ich bin und 5x weil er schnarcht oder dich bewegt.
Das man dann tagsüber müde is, ist klar.
Vll versuchst du nach 14 Uhr nicht mehr schläfchen zu machen? Sonst is ja klar, das man abends nicht müde wird.... Und vll gehst du ja zu früh ins Bett?
4,2 und 2std macht 8 das ist an sich ok.
Ich glaube nicht das es den Kind schadet.
Die Depression viel eher. Leider wird das ja wohl genetisch verankert... Ich leide da auch drunter und hab da so meine Gedanken....
Ich drück dir die Däumchen.
Schlaf hat sehr wohl Einfluss auf die Entwicklung des Fötus... Das Ausmaß interessiert mich aber das ist leider zu wenig untersucht.
Ja die lieben guten Gene. Obwohl wir hier eher von Epigenetik sprechen da zwar jeder die genetische Anlage zur Depression hat aber nur bei Aktivierung der Gene, eine Neigung besteht. Wir drücken fein die knöpfchen damit die Gene nun aktiv werden... Je doller desto höher das Risiko. Die gute Nachricht ist aber dass neben den Genen auch das Umfeld und der Charakter wichtige Faktoren sind und die können wir noch positiv beeinflussen für unsere Kinder und damit schlimmeres Verhindern 😘. Also mach dir an dem Punkt noch nicht zuuu viele Gedanken sondern behalte die Info im Hinterkopf und arbeite später aktiv für ein gutes Umfeld und eine gesunde Charakterentwicklung, dann wird es deinem Kind gut gehen.
Ich denke nicht, das hier das Schlafpensum eine Problematik darstellt sondern eher die Depression. Die Antriebslosigkeit und daraus resultierend erhöhte Schlafzeit. Normal ist es, dass eine Schwangere gerade zum Ende der Scheangerschaft in Etappen schläft, dies dient als Vorbereitung auf die schlaflosen Nächte.
Du könntest also die verbleibende Schwangerschaft nutzen um dich deiner Depression zu widmen und diese einzudämmen. Weniger Schlaf kommt definitiv auf dich zu. Lg
Die Depression ist in guten Händen. Darum mache ich mir weniger Sorgen. Ich muss in den kommenden Wochen nur die akute Phase überwinden und soweit stabil ins Wochenbett gehen dass ich keine Wochenbettdepression entwickle. Da ist meine Therapeutin aber sehr optimistisch.
Das Schlafverhalten ähnelt zur Zeit eher dem eines Babys als dem eines Erwachsenen... Natürlich muss ich das in den Griff kriegen und arbeite daran, mache mir aber natürlich auch Gedanken welche Auswirkungen das haben wird. Die Auswirkungen der Depression sind ja gut bekannt und untersucht... Die des gestörten Schlafrhythmus leider weniger... Schade eigentlich, wo es doch sooo viele schwangere Frauen betrifft.
Es ist sehr unterschiedlich wie viel man auch schlafen kann. Beim ersten Kind hatte ich viel Zeit zum ausruhen. Jetzt wo noch ein Kind zuhause ist, ist keine Zeit sich vor-oder nachmittags hinzulegen. So wird’s den meisten Müttern gehen. Von daher ist das allein schon unterschiedlich und jedes Geschwisterchen müsste Schäden haben weil die Mutter sich um das große Kind gekümmert hat statt zu schlafen.
Vielleicht hilft es wenn du tagsüber die Schläfchen weg lässt. Wenn ich vormittags 2 h und nachmittags 2 h schlafen würde, könnte ich nachts auch nicht schlafen.
Oh je dann wird mein armes Kind alle Schäden der Welt haben 🥺
Ich gehe im Moment teils morgens 5 Uhr mal 7 Uhr mal 9 Uhr ins Bett ..
schlafe dann 2-3 Stunden Und schlafe nach dem Klo weiter und wache alle Stunde auf oder ich bin wach und gehe wieder erst am nächsten morgen Ins Bett . Gibt Tage da Penne ich den 3/4 Tag .
Der Köper holt sich m.M.n im Moment was er braucht .
Grad zum Ende der SS hat das mit Sicherheit jede oder jede 2. diese schlafprobleme .
Ich hatte es übrigens die gesamte Schwangerschaft außer 3 Wochen da habe ich wie ein Baby geschlafen .
Bislang ist alles okay bei meinem Kind X
Bella 36+3 mit Babyboy im Bauch&Zwilling im❤️