Hallo ihr lieben
Ich habe letzten Mittwoch, nach über 3 Jahren endlich positiv getestet. Am 29. hab ich meinen ersten Ultraschall.
Bin jetzt ca. in der 5 SSW.
Hab gelesen das man sich sehr zeitig um eine Hebamme kümmern muss.
Bin verunsichert.
Denn ich möchte alle Untersuchungen beim Gyn machen lassen.
Und nicht bei der Hebamme. Wenn man nach Hebammen sucht, liest man oft, das man zuhälfte Untersuchungen bei der Hebamme macht und mit der Krankenkasse abgerechnet wird.
Ich hätte schon gerne vor der Geburt, Rat und vielleicht Akkupunktur oder so was.
Die Untersuchungen die eigentlich beim Gyn stattfindenden kann möchte ich auch da machen.
Wollen die Hebammen unbedingt immer abrechnen und die Untersuchungen machen.
Ich hätte gerne halt eine Hebamme, die mich ein bisschen auf die Geburt vorbereitet und z.b was ich so brauche und mir ist vorallem wichtig das Wochenbett.
Ich hab gesehen, das es auch Hebammen nur für das Wochenbett gibt. Aber dann gibt nichts davor, oder?
Lg
Hebamme was macht sie genau?
Hey,
Genau so wie du es dir wünschst war es in meiner ersten Schwangerschaft.
Vor der Geburt war ein Termin einfach zum kennenlernen. Meine Hebamme hat eine Akte angelegt zb mit dem Geburtstermin usw.
Da wurde auch geklärt ob sie Vorsorgeuntersuchungen vor der Geburt machen soll. Ich hatte damals die ganze Vorsorge beim Gyn und die Hebamme erst wieder nach der Geburt gesehen. Da kam sie dann zum wiegen, Nabel angucken, bei mir abtasten ob die Gebärmutter sich zurück bildet etc.
Trotzdem konnte ich die ganze Schwangerschaft über mit Fragen zu ihr kommen. Einfach per WhatsApp. Einfacher wie immer beim Gyn nachzufragen. Ich hätte aber auch zb Akupunktur haben können.
Außerdem bieten Hebammen oft auch Vorbereitungskurse an. Vielleicht finden ja wieder welche statt wenn du soweit bist.
Jetzt bei der 2. Schwangerschaft hab ich wieder die gleiche Hebamme👍
Liebe Grüße 👋
Vielen Dank euch allen...
Ich hab auch bei einer Hebammen Praxis angerufen. Ich bekomme nächste Woche Bescheid. Sie sagte, bei ihnen ist immer Vorsorge und natürlich Wochenbett.
Auf der Internetseite steht das sie es im Wechsel mit der Krankenkasse abrechnen
Ist das wahrscheinlich ein Muss bei denen?
Ich weiß es nicht...ich war so aufgeregt beim Anruf und habe mich auch heute erst richtig damit beschäftigt.
Ich hätte halt gerne ein Ansprechpartner und Kurse bieten sie auch an. Das finde ich auch super.
Möchte aber halt die richtigen Untersuchungen beim Gyn.
Hi
Also bei mir ist es so. Ich mache bei meiner hebi Geburtsvorbereitung und Akkupunktur. Wenn irgendwas ist kann ich mich auch an sie wenden. Nach der Geburt macht sie Wochenbettbetreuung.
Die ganzen anderen Untersuchungen mache ich beim gyn.
Telefoniere dich am besten durch und sage gleich was du möchtest und was nicht.
Sollte eigentlich kein Problem sein.
Lg
Huhu,
das ist sehr unterschiedlich und abhängig von der jeweiligen Hebamme. Bei uns im Raum bekommt man eher selten Hebammen, die einen noch vor der Geburt betreuen - also eher nur Nachsorgehebammen.
Genauso war es bei meiner 1. Geburt. Ich hatte mit Glück noch unsre Hebamme bekommen, die nur zur Nachsorge kam und die ich auch erst kurz vor der Geburt kennengelernt habe (fand ich aber gar nicht schlimm und sie war auch super...).
Meine jetzige Hebamme habe ich nur über einen Geburtsvorbereitungskurs bekommen, den ich jetzt bei ihr mache (sonst nur Absagen, obwohl ich bereits in der 5. SSW gesucht habe). Allerdings konnte ich sie schon die ganze Schwangerschaft kontaktieren und jetzt macht sie einmal (auf meinen Wunsch) bei mir die Vorsorge - es war aber nie ein Muss! Ansonsten macht sie noch die Wochenbettbetreuung. Alle anderen Termine habe ich auch bei meinem Frauenarzt.
Liebe Grüße!
Hallo,
Es kommt immer drauf an was du möchtest.
Generell sollte man sich selbst für die Nachsorge zeitig um eine Hebamme kümmern. Bei uns auch sehr eng und alle schnell ausgebucht.
Wenn du deine Hebamme für einen Vorbereitungskurs möchtest oder ähnliches, immer gleich nachfragen was angeboten wird oder ob noch Plätze da sind.
Ich mache diesmal auch Untersuchungen bei meiner Hebamme, da ich sie bei der Geburt dabei haben möchte.
Bei meiner Großen war ich zu spät dran um das "dabei zu haben".
Du musst dir aber auch eine suchen, die dir sympathisch ist. Manchmal passt das wohl einfach nicht.
Alles Gute euch noch!
❤️-lichen Glückwunsch!
Meine Hebamme macht vor- und Nachsorge. Das kannst du dir aber selber aussuchen. Bei der Vorsorge teilen sich Gynäkologe und Hebamme die Vorsorgetermine. Wie genau das ist weiß ich nicht.
Meine kommt nur zur Nachsorge, weil ich das so wollte. Die kommt dann und kuckt wie es dir und dem Baby geht, wiegt es, untersucht dich, ob mit dem Wochenfluss alles passt. Gibt dir Unterstützung beim stillen und bei der Säuglingspflege. Später kommt die auch noch, wenn du mit Beikost anfängst. Also du wirst nicht allein gelassen bei der Versorgung von deinem Schatz.
Was die noch so können kommt auf die jeweilige Hebamme an, manche machen noch Akupunktur, andere tapen etc.
Das hängt wahrscheinlich von der Hebamme ab. Ich mache auch alle Untersuchungen bei der Gyn, kann aber jederzeit bei der Hebamme durchrufen wenn was ist und habe auch bei ihr den Geburtsvorbereitungskurs. Und sie macht z. B. auch auf Wunsch Akupunktur. Da meine in einer Hebammenpraxis ist wo sich die Hebammen auf unterschiedliche Dinge spezialisiert haben, kann man sich auch bei Rückenschmerzen mal einrenken lassen oder sie hören mal die Herztöne ab wenn man ein komisches Gefühl hat. Und dann eben die Nachsorge nach der Geburt.
Viele Hebammen machen auch gerne einen Teil der Vorsorge, damit man sich nach der Geburt schon kennt und ein Vertrauensverhältnis hat.
Ich hätte ehrlich gesagt am Tag als ich aus dem KH heim kam, keine fremde Frau an meinem Bett haben wollen 🙈
Was sind denn deine Bedenken bezüglich der Vorsorge bei der Hebamme ?
Ich denke halt das ich dadurch weniger Ultraschall haben werde... und was ist mit Blutabnahmen. Muss ich dafür dann wieder extra wieder zum Gyn?
Ich kenne mich gar nicht aus.
Wird mann nicht immer beim Gyn untersucht. Ist man manchmal nur wegen Blutabnahme, Blutdruck und so beim Gyn?
Normalerweise macht der Gynäkologe auch nicht mehr als die 3 Ultraschalls. Manche schon, viele bieten aber eher Pakete an, dass man mehr Ultraschalls selber bezahlen kann. Darauf würde ich mich also nicht verlassen.
Blut abnehmen tut die Hebamme auch, in der Regel schickt auch der Arzt die Blutprobe nur ins Labor.
Also normalerweise kann man auch bei einer Hebamme nur die Betreuung nach der Geburt machen lassen und viele bieten auch einen Vorbereitungskurs an. Das habe ich auf jeden Fall gefunden. Akupunktur und andere individuelle Sachen die man eh selber zahlt gehen natürlich immer, wenn die Hebamme das auch anbietet.
Es ist eben so, für die Hebamme und auch die Frau ist das "Gesamtpaket" natürlich am besten, so kann man sich am umfangreichsten kennenlernen, daher bevorzugen Hebammen denke ich Frauen, die auch das Gesamtpaket wollen.
Auch wenn du nur GVK und nachgeburtliche Betreuung willst, solltest du dich schon jetzt um die Hebamme kümmern, die Kurse sind auch schon ganz früh oft ausgebucht!
Ich kann dir einmal berichten wie es bei mir war. Ich bin jetzt in der 37. SSW und bei mir lief das ganze etwas anders ab als man bei Urbia liest.
Ich habe in der 9. oder 10. Woche erst festgestellt, dass ich schwanger bin, hatte Angst vor einer Fehlgeburt und wollte mich mit dem Thema Hebammen nicht auseinander setzen. Als ich soweit war (20. SSW?) und mein Wunsch nach einer ambulanten Geburt wuchs, waren natürlich alle ausgebucht. Bei uns in der Stadt gibt es eine Hebammenübersicht in der gelistet ist, wer für welchen PLZ-Bereich und welchen Zeitraum frei ist. Alles war auf rot! Habe dann bei der Hebammenzentrale angerufen. Dort wurde mir dann eine Dame vermittelt, die im Geburtszeitraum in der Stadt war. Aufgrund von Corona wurde ihre Reise jedoch abgesagt und ich hatte keine Hebamme und ich hatte schon wieder keinen Nerv mich damit auseinander zu setzen.
Die Vorosorge-Termine liefen komplett über den Frauenarzt. Er hat jedes mal einen US gemacht, den auch jedes mal abgerechnet, aber ich habe dennoch nicht von jedem Termin ein Bild, da das Kind die Hälfte der Termine mit dem Gesicht in die Plazenta gedrückt da saß. War und ist mir auch nicht so wichtig.
Informiert habe ich mich im Internet, gerade Urbia und Mütter, die ihr schon weiter vorangeschritten sind oder bereits entbunden haben, haben mir ein super sicheres Gefühl gegeben! Wenn ich hier etwas über Hebammen lese, rollen sich mir häufig die Fußnägel hoch, weil das für mich ganz häufig so ein "Frauenhaufen" ist. Ich mag es lieber sachlich distanziert und für mich wäre es wohl nichts gewesen die Vorsorge bei einer Hebamme machen zu lassen. Einen GVK habe ich nicht gemacht und bisher auch noch nicht vermisst.
So, wie oben beschrieben will ich gerne ambulant entbinden. Hierfür bräuchte ich zwingend keine Hebamme, aber trotzdessen, dass ich mich gut vorbereitet fühle, gibt es 3 Sachen, bei denen ich nach der Geburt mir sehr gut vorstellen kann, Hilfe zu benötigen: Abnahme des Fersenbluts für das Neugeborenenscreenin, wenn die 36. Lebensstunde zufällig auf einen Samstag oder Sonntag fällt, Abfallen der Nabelschnur, Neugeborenengelbsucht. Im Notfall würde ich mir das auch selbst zutrauen bzw. für das Screening dann doch im KH bleiben. Den ganzen anderen Schnickschnack will ich nicht. So, nun liest man bei Urbia immer, dasss man UUUUNBEDINGT eine Nachsorgehebamme haben MUSS und, dass es quasi unmöglich ist einen Kinderarzttermin für die U2 zu bekommen und und und. Das hat mich etwas in Panik versetzt und ich habe zuerst einen Kinderarzt klar gemacht. Die Sprechstundenhilfe konnte meine Befürchtungen gar nicht verstehen und meinte zu mir, dass wenn ein Kind da ist, müsste es auch untersucht werden und das wäre gar kein Ding (und alle Wunschuntersuchungen, die teils erst bei der U3 gemacht werden, aber aufgrund von Vorerkrankungen vorher sinnvoll sind, wären kein Problem). Danach habe ich im Krankenhaus angerufen und gesagt, dass ich so schnell wie möglich nach Hause will. Zwei (!) Hebammen meinten das wäre kein Problem. Sie sind kein Gefängnis, wenn ich gehen möchte, kann ich jederzeit gehen - auch ohne Hebamme zur Nachsorge. Beide wiesen mich aber auch darauf hin, dass es für das Sicherheitsgefühl besser wäre eine Hebamme zur Nachsorge zu haben. Ich habe meine Geschichte von oben erzählt und die Dame mit der ich telefoniert hatte bot an die Nachsorge zu übernehmen. Ich war bei unserem Gespräch in der 36. SSW, sie war laut Homepage ausgebucht und wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass ich Selbstzahler bin. So bin ich an meine Hebamme fürs Wochenbett gekommen (und kriege jetzt schon die Krise bei dem Gedanken daran, dass sie täglich hier ist...). Ach ja, sie hat mir auch angeboten sich noch einmal zur Geburtsvorbereitung zu treffen.
Bei dem Anmeldegespräch in der Klinik, was mir an sich gar nicht zugesagt hat, hat die Hebamme mit der ich es geführt habe, auch angeboten mir jetzt noch einen GVK zu organisieren - in der 37. SSW!
Was ich damit sagen will: Urbia ist eine Superquelle zur Vorbereitung, wenn man sich nicht verrückt machen lässt und einigermaßen organisiert denkt. Zudem wächst man mit seinen Aufgaben. Anfangs hatte ich gar keine Ahnung von der Babyerstausstattung, aber wenn man sich damit auseinandersetzt und sich selbst etwas kennt, dann weiß man, denke ich schon, was man braucht und was man nicht braucht. Meine Hebamme war z.B. recht beeindruckt, welche Gedanken wir uns gemacht haben, wenn z.B. das Stillen nicht klappt. Ehrlich gesagt waren ihre Fragen aber auch aus meiner Sicht ziemlich banane: Wie viele Bodies wir haben, gibt es einen Wickeltisch, wo wird das Kind gebadet... ABER: Nachdem ich dann bei den Windeln von Hipp gesehen habe, dass sie mit "vorne" und "hinten" beschriftet sind und dem Zusatz "Wenn sich der Strich blau verfärbt, freue ich mich über eine trockene Windel!" versehen ist, bin ich davon überzeugt, dass es einige Frauen gibt, die ihr Denkvermögen abgeben müssen, sobald sie schwanger sind.
Im Nachhinein und nach meinen Erfahrungen mit Hebammen sind eher , dass sie ein sehr hilfreiches Völkchen sind und wenn man eine haben möchte sie alles in Bewegung setzen, damit man eine bekommt! Keine andere Berufsgruppe habe ich so engagiert erlebt - und das bei den Arbeitsbedingungen, die ich mir sehr schwierig vorstelle. Ich bin daher überzeugt, dass sie ihren Beruf aus Überzeugung ausüben müssen!
Allerdings ist eine Hebamme wohl nicht für jeden etwas und ich finde den Zeitpunkt, bei dem man sich regulär um eine Hebamme kümmern müsste (hier auch definitiv sehr früh..), viel zu früh. Da war für mich gar nicht abzusehen, was ich mir wünsche. Das Standardprogramm mit Vorsorge, GVK und Nachsorge und whatsappen bei Fragen wäre definitiv gar nichts für mich gewesen. Für andere ist es genau richtig. Das hätte ich so früh aber niemals gewusst.
Was ich mit meinem Roman sagen will: Lass es auf dich zu kommen. Es findet sich, sofern du keine völlig abgefahrenen Wünsche hast, immer eine Lösung. Man sollte sich aber neben Plan A immer noch Plan B oder Plan C überlegen - und was uns alle dieses Jahr gelehrt haben sollte: Es kommt anders als man es erwartet.
Vielen Dank für deine Ausführlichen Text
Ich sehe das genauso wie du.
Ich hab jetzt gar nicht den Kopf für eine Hebamme.
Da ich gar nicht weiß, was ich möchte.
Aber da man so unter Druck ist, eine Hebamme zu finden, muss oder soll man sich darum schon kümmern.
Obwohl ich noch nicht mal beim Arzt war...
Ist doch verrückt.
Ich frag halt hier, da ich mit keinen darüber sprechen kann. Noch nicht...
Bei einer Hebammen Praxis hab ich angerufen. Haben nicht sofort ja gesagt, bekomme auch erst nächste Woche Bescheid.
Daher auch unsicher ob ich mehere gleichzeitig anschreiben soll.
Diese Praxis hat mich auch schon Sachen gefragt, darüber wusste ich noch gar keine Antwort...da hab ich gemerkt, das es ja eigentlich zu früh ist und ich mich erstmal schlauen machen müsste.
Und bei den ist klar mit Vor- und Nachsorge. Naja für ist nicht klar bei denen was es genau beinhaltet.
GVK würde ich schon machen, aber da kann man sich auch im Krankenhaus anmelden oder halt wo Kurse angeboten werden. Hab ich öfters gelesen.
Seid ich Schwanger bin, kann ich kaum schlafen. Mach mir so viele Gedanken.
Obwohl wir Jahren lang ein Kind wollten, aber seid Monaten habe ich versucht vom (Kopf her) zu beenden. Und nun, ich stehe gerade richtig Ängste aus. Auch wegen Corona. Der ET ist erst im Februar möchte aber unbedingt mein Mann dabei haben.
Das belastet mich am meisten. Hoffentlich geht das. Ich hab immer Angst, das er plötzlich Schnupfen im Februar bekommt und nicht dabei sein darf oder das es allgemein dann verboten ist.
Bescheuert ich weiß...mir kreisen tausend Gedanke. Aber ich werde hier viel Fragen, das beruhigt mich bestimmt.
Von Typ her werde ich mich sehr gut rein lesen. Auch was man so braucht. Später kann ich auch mit Freundinnen sprechen. Was nötig ist und nicht. Und hier kann man sich auch sehr gut austauschen.
Es ist auch toll, wieviele mir geantwortet haben.
So war auch ein langer Text😅