Hallo Zusammen,
Ich bin seit meiner Schwangerschaft in diesem Forum unterwegs und habe letztes Jahr meinen unglaublich süßen und tollen Sohn bekommen.
Ich mag das Forum, weil man sich helfen kann, austauschen und auch mal aufregen kann 🤣
In letzter Zeit habe ich in diversen Unterforen viele Sachen gelesen, bei denen ich dachte "was hatte ich für ein Glück, eine Hebamme zu haben".
Eine (gute) Hebamme ist wirklich Gold wert. Ich hatte bereits eine, die die Vorsorge übernommen hat. Jeder Termin war bei mir zuhause, wir lernten uns gut kennen, jeder Termin ging über eine Stunde und die Untersuchung war so viel schöner als beim Gyn, da meine Hebamme mir zeigte, wie man das Baby ertastet und ich mir nie Gedanken darüber machen musste, ob es in BEL liegt oder in SL. Ich konnte sie rund um die Uhr erreichen und hatte immer ein sicheres Gefühl. Das ist natürlich typabhängig, mir hat das aber mehr Sicherheit gegeben als jeder Ultraschall.
Im Wochenbett war die gleiche Hebamme bei uns, d.h. ich musste keine fremde Person in unser Haus lassen. Sie hat jede Frage beantwortet, sich wieder viel Zeit genommen und uns ständig bestärkt, dass wir unsere Sache gut machen. Auch hier konnte ich sie rund um die Uhr erreichen, was mir so mancher Arztbesuch ersparte.
Ich weiß, die Hebammensituation in Deutschland ist katastrophal, aber wenn ihr die Möglichkeit habt, eine Hebamme zu bekommen, dann nutzt sie. Wie oft habe ich gelesen "ich brauche keine Hebamme, ich habe Familie" und die gleichen Personen schreiben dann Tage später, dass sie wegen banalen Dingen ins KH gegangen sind, weil sie keine Ansprechpartnerinnen hatten.
Plädoyer für eine gute Hebamme
Hallo
Da schließe ich mich an. Hatte in den ersten drei SS "nur" eine Nachsorgehebamme. Hab einen tollen FA.
Jetzt plane ich eine Hausgeburt und musste mir eine neue Hebamme suchen. Mit ihr habe ich echt Glück. Sie kommt zu uns nach Hause, sie nimmt sich unglaublich viel Zeit, ich kann sie jederzeit kontaktieren. Bin nur zu den 3 US beim Frauenarzt. Und ich fühle mich überhaupt nicht unsicher was unseren Bauchzwerg angeht.
Das wünsche ich allen Schwangeren. So gut und umfassend betreut zu werden und sich einfach wohlfühlen zu können. Ganz gleich, ob mit oder ohne Hebamme.
LG Nona mit einem Sohn und einer Tochter an der Hand, einer Tochter im Herzen und Wuzerl im Bauch (24. SSW)
Ich hab mir gleich eine gesucht, ich möchte auch meine Vorbereitungskurse bei einem Bekannten Gesicht haben. Nächste Woche ist der erste Termin und ich fühle mic jetzt schon wohl bei ihr.
Ich habe zwar noch kein Kind aber bin dennoch erschrocken wie oft ich lese, dass jemand keine braucht oder der Fa sagt, dass es nicht notwendig ist.
Meine Hebamme hat sogar als ich gesagt habe dass es zum Screening nun doch 5 Wochen dauert da der Fa das nicht eher machen will, gefragt ob wir uns dann nochmal treffen wollen wenn es mir damit besser geht.
Sie nimmt sich so viel Zeit und ich bin unendlich dankbar dafür eine so tolle Frau an der Seite zu haben.
Hoffe, dass weiterhin alles gut geht und wir mit ihr Zuhause entbinden können 😍
Bin ich voll bei dir. Ich liiiebe meine diversen Hebammen, meine Nachsorgehebi im Besonderen.
Neulich hatte ich einen richtig miesen Start in den Tag, hab sie dann zufällig vor dem Supermarkt getroffen und bin erstmal spontan in Tränen ausgebrochen 🙈😂🤷♀️ Sie war super mitfühlend und hat genau die richtigen Worte gefunden.
Meine FÄ ist auch sehr nett und kompetent, aber sowas würde mir bei ihr bestimmt nicht passieren.
Also ein Hoch auf all die kompetenten, aufopfernden und empathischen Hebammen dieses Planeten!