Liebe Community,
mich beschäftigt eine Frage, mit der ich mich nun mal an euch wende, um evtl. Erfahrungsberichte oder sogar Infos zu dem Thema zu bekommen.
Und zwar bin ich privat versichert, es liegt keine Risikoschwangerschaft vor.
Seit Beginn meiner Schwangerschaft (Heute 14+2) war ich bereits 5 mal bei meiner FA. Das erste Mal in der 5 SSW, um die Schwangerschaft bestätigen zu lassen, das zweite Mal in der 7 SSW wegen Schmierblutungen und ab da hat sie mich alle 14 Tage einbestellt (in der 9 SSW, 11 SSW, 13 SSW und den nächsten Termin habe ich für die 15 SSW) und auch geschallt.
Nun habe ich aber auch eine Hebamme, die das gar nicht gut findet. Ich habe regelrecht das Gefühl, dass da zwei extreme Ansichten aufeinander prallen.
Die Hebamme empfahl mir beim Kennenlernen, nur alle 8 Wochen zur FA zu gehen und zwischenzeitlich im 4 Wochen Abstand die Vorsorge durch sie vornehmen zu lassen. Als ich das meiner FA sagte, war wiederum diese nicht begeistert und sagte mir, dass diese wechselnde Vorsorge erst ab der 30 SSW sinnvoll sei.
Kurzum: Ich bin überfragt!! Es ist meine erste Schwangerschaft und ich bin hin und her gerissen. Auf der einen Seite verstehe ich meine Hebamme, die meint, dass die ständigen Termine Ängste schüren und nicht bewiesen sei, ob US ungefährlich sind. Auf der anderen Seite fühle ich mich bei meiner FA gut aufgehoben und finde es natürlich auch schön, das Kleine alle 14 Tage zu sehen. Alle 8 Wochen zur FA - keine Ahnung, ob ich das hinbekommen würde. Ich persönlich fände einen 14-Tage Tonus gut, also alle 4 Wochen FA, alle 4 Wochen Hebamme.
Mein Freund befürchtet, dass ich aufgrund meiner privaten Versicherung "ausgenommen" werde. Ob diese am Ende diese ganzen Termine übernimmt bleibt auch noch offen 😱.
Wie sind da eure Erfahrungen? Habt ihr evtl. Tipps für mich?
Liebe Grüße
häufige FA Termine vs. Hebamme & FA im 4 Wochen Wechsel
Also für gesetzlich Versicherte gilt der 4 Wochen Rhythmus wenn alles normal läuft. Dieser kann dann entweder nur beim Arzt oder halb beim Arzt und halb bei der Hebamme abgedeckt werden, also siehst du die jeweils tatsächlich normalerweise nur alle 8 Wochen.
Ultraschalluntersuchungen sind in der Schwangerschaft nur 3 geplant, der 4. ist meistens der erste wo die Schwangerschaft bestätigt wird. Auch wenn man immer zum FA geht ist bei den Terminen abseits der 3 geplanten US nur wiegen, Blutabnahme etc. angesagt und kein extra US.
Aktuell ist es noch legal für Ärzte als Service auf Wunsch der Mutter häufigere US als Selbstzahlerleistung anzubieten.
Ich denke es ist so ähnlich wie dein Mann sagt, dein FA nutzt es aus. Aber ob du das mitmachen willst kannst du natürlich selbst entscheiden. Ist es die nicht zu stressig, alle zwei Wochen zum Arzt zu gehen?
Übrigens herrscht zwischen Ärzten und Hebammen häufig eine Art Klassenkampf, gerade Ärzte behaupten da gerne mal, dass Dinge nicht möglich sind, was aber dann nicht stimmt.
Danke für eure Antworten, die haben mir sehr geholfen!
Ich habe mich jetzt mal mit meinem Freund beraten. Da bei mir sowohl Eisen und Vitamin D Mangel als auch eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt wurden und meine FA eine Pilzinfektion entdeckt hat, die ich niemals gemerkt hätte, da ich keine Symptome hatte, haben wir uns dazu entschlossen, die Vorsorge, wie einige von euch, bis zur 30 SSW medizinisch von der FA vornehmen zu lassen. Allerdings rufe ich morgen an und werde die Termine in einen 4 Wochen Rhythmus legen, da bin ich ganz eurer Meinung!
Meiner Hebamme werde ich sagen, dass ich gerne die Schwangerschaftsberatung und auch die Wochenbett- und Stillbetreuung bei ihr machen möchte sowie die wechselnde Vorsorge ab der 30 SSW.
Mit dieser Lösung fühlen wir uns beide gut 😊
Ich bin gesetzlich versichert. War alle 4 Wochen bei der gyn und meistens in der gleichen Woche kam auch meine Hebamme. Also beides alle 4 Wochen. Das war ganz angenehm. Alle 2 Wochen wäre mir unglaublich auf die Nerven gegangen. Man hat ja noch was anderes zu tun als dauernd zum Arzt zu rennen..
Nachtrag:
Ich hatte bei meiner Hebamme keine Untersuchung.. das macht sie nicht. Sie redet nur und bereitet auf die Geburt und das stillen vor und bespricht Ängste, Erstausstattung etc. So war das ganz gut immer paar Tage nach dem Gyn Termin alles besprechen zu können.
Bei mir genauso, alle 4 Wochen beides. Hebamme macht Beratung, Vorsorge mein FA. Man hätte es anders regeln können mit der vorsorge aber gegen alle 4 Wochen spricht bei beiden nichts.
An TE: vielleicht lockert deine FA deine Termine demnächst und macht nur noch alle 4 Wochen. Habe ich schon häufiger gehört, dass manche in der frühen Phase öfter einbestellen. Ehrlich gesagt klingt deine Hebamme nach ausnutzen, wenn sie unbedingt die Vorsorge machen will. Das ist letztlich deine Entscheidung wer die macht und wer es abrechnen kann bei der KK. Hör da auf deinen Bauch bei wem dir diese Leistung lieber ist. Lg Blue
Eigentlich müsste man nur zur Bestätigung der ss und dann zu den 3 Screens, wie im Mupa vermerkt. ABER da kit Schwangeren ja richtig verdient wird, werden jede Menge zusätzliche Ultraschall und Untersuchungen angeboten. Gerade an privat Versicherten wird da Kohle verdient.
Ich bin der Meinung, dass man bei einer normal verlaufenden SS und mal ausblenden der Panik mancher Schwangeren, die 3 Screens ausreichen. Bzw einfach alle 4 Wochen normale Vorsorgetermine genügen.
Deine Hebamme hat wohl Recht. Deine FÄ will Kasse machen.
Habe es ja bei meiner Schwester als Privatversicherte erlebt.
Danke für eure Antworten, die haben mir sehr geholfen.
Ich habe mich jetzt mal mit meinem Freund beraten. Da bei mir sowohl Eisen und Vitamin D Mangel als auch eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt wurden und meine FA eine Pilzinfektion entdeckt hat, die ich niemals gemerkt hätte, da ich keine Symptome hatte, haben wir uns dazu entschlossen, die Vorsorge, wie einige von euch, bis zur 30 SSW medizinisch von der FA vornehmen zu lassen. Allerdings rufe ich morgen an und werde die Termine in einen 4 Wochen Rhythmus legen, da bin ich ganz eurer Meinung!
Meiner Hebamme werde ich sagen, dass ich gerne die Schwangerschaftsberatung und auch die Wochenbett- und Stillbetreuung bei ihr machen möchte sowie die wechselnde Vorsorge ab der 30 SSW.
Mit dieser Lösung fühlen wir uns beide gut 😊
Das klingt nach einem guten Plan 👌👍
Ich ( gesetzlich versichert) war bis zur 13. Woche auch alle zwei Wochen bei meiner FA und ab da an alle vier Wochen. Fand ich gerade am Anfang sehr angenehm.
Meine Hebamme hat mir geraten,ab ca. der 30.Woche ,wenn ich es möchte, die Vorsorge jedes zweite Mal zu ihr zu kommen. Gerade zum kennenlernen, Beziehung aufbauen und vllt Fragen außerhalb des Geburtsvorbereitungskurs ohne die anderen zu klären. Ich war in der 20. zum 2. US und in der 24 zum Zuckertest bei meiner FA,ab jetzt ist bei mir Wechsel angesagt.
Meine FA findet das auch okay, da ja nur noch CTG und Vorsorge gemacht werden. Der 3. US passt in dem Rythmus super rein!
Theoretisch ist es dir freigestellt wo du deine Vorsorge machen willst. Auch deiner Hebamme könnte man unterstellen,dass sie nur abkassieren möchte,wie man es hier bei deinem FA macht.
Lass dir von keinem reinreden und entscheide nach Bauchgefühl,wenn du zu keiner logischen Entscheidung kommst😂🤣
Ach ja meine FA guckt auch jedes Mal im US nach dem Baby, manchmal mit und manchmal ohne Bild für mich. Bezahlt hab ich noch nie was extra
Danke für eure Antworten, die haben mir sehr geholfen ;)
Ich habe mich jetzt mal mit meinem Freund beraten. Da bei mir sowohl Eisen und Vitamin D Mangel als auch eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt wurden und meine FA eine Pilzinfektion entdeckt hat, die ich niemals gemerkt hätte, da ich keine Symptome hatte, haben wir uns dazu entschlossen, die Vorsorge, wie einige von euch, bis zur 30 SSW medizinisch von der FA vornehmen zu lassen. Allerdings rufe ich morgen an und werde die Termine in einen 4 Wochen Rhythmus legen, da bin ich ganz eurer Meinung!
Meiner Hebamme werde ich sagen, dass ich gerne die Schwangerschaftsberatung und auch die Wochenbett- und Stillbetreuung bei ihr machen möchte sowie die wechselnde Vorsorge ab der 30 SSW.
Mit dieser Lösung fühlen wir uns beide gut 😊
Hm, also ich finde alle 14 Tage Gyn schon recht viel. Mich würde das stressen. Ich bezweifle auch tatsächlich, dass die PKV das alles tragen wird, wenn es nicht indiziert war.
Aber angesehen davon, würde ich an deiner Stelle auf mein Bauchgefühl hören und das machen, womit du dich wohlfühlst.
Hat deine Gyn dir denn die Häufigkeit der US begründet?
Danke für eure Antworten, die haben mir sehr geholfen!
Ich habe mich jetzt mal mit meinem Freund beraten. Da bei mir sowohl Eisen und Vitamin D Mangel als auch eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt wurden und meine FA eine Pilzinfektion entdeckt hat, die ich niemals gemerkt hätte, da ich keine Symptome hatte, haben wir uns dazu entschlossen, die Vorsorge, wie einige von euch, bis zur 30 SSW medizinisch von der FA vornehmen zu lassen. Allerdings rufe ich morgen an und werde die Termine in einen 4 Wochen Rhythmus legen, da bin ich ganz eurer Meinung!
Meiner Hebamme werde ich sagen, dass ich gerne die Schwangerschaftsberatung und auch die Wochenbett- und Stillbetreuung bei ihr machen möchte sowie die wechselnde Vorsorge ab der 30 SSW.
Mit dieser Lösung fühlen wir uns beide gut 🙃
Kurz und knapp zu der einen Frage an Anfang:
Meine persönliche Meinung zu den aktuellen regelmäßigen FA Besuchen.. geh weiterhin hin und lass dich schallen. Vor Allem wegen den SB. Einfach schauen dass am Anfang alles recht läuft und irgendwann wenn du dich sicher fühlst und in dem „schwanger“ sein angekommen bist, dann kannst du immernoch sagen nein brauche ich nicht. Denke aber nicht dass es noch lange so gehen wird.
Ich habe den geteilten Rhythmus gewählt. War also in der 10. Woche zur Bestötigung der SS beim Arzt, dann in der 12. zum ersten Screening und ab dann immer im Wechsel. Meine Ärztin meinte, für sie wäre das voll okay. Die Hebi hatte mich vorgewarnt, dass manche Ärzte das nicht gerne machen würde. Hatte vielleicht Glück.
Ich habe also bis zur 29. Woche alle 8 Wochen den Arzt gesehen. Seit der 31. Woche hat nun der 14-tägige Rhythmus begonnen, also sehe ich Hebi und Gyn jeweils alle 4 Wochen.
Hätte ich zusätzliche Termine bei Gyn oder Hebi gewollt, hätte ich sie als Kassenpatient selbst zahlen müssen. Das wollte ich aber nicht und es gab auch keine medizinische Indikation für weitere Untersuchungen.
Alles Gute!
Nessa mit Babygirl inside 32+6
Ich bin gesetzlich versichert und hatte bis zur 12SSW alle zwei Wochen beim FA, dann bis zur 24SSW alle 4 Wochen und seitdem wöchentlich US beim FA und im KH im Wechsel.
ich hab trotz meines Alters, 26, eine Risikoschwangerschaft durch ne Autoimmunerkrankung und diversen Medikamenten die ich dadurch nehmen muss. Also normal hätte ich alle 4 Wochen wie sonst auch.
Ich denke dein Arzt bereichert sich ein wenig an Dir da du privat versichert bist, war bei einer bekannten genauso, sie hatte darauf hin den Arzt gewechselt
Hey.
Mein Fa macht nur dir 3 vorgesehenen US. Sonst sollte aber auch alle 4 Wochen antreten. Habe mich dann bewusst für die geteilte Vorsorge entschieden. Zum us zum fa und den Rest habe ich bei der hebamme machen lassen. Würde es jederzeit wieder so machen. Manche Ärzte wollen das nicht zulassen, da sie sonst nicht im vollen Umfang abrechnen können. Aber meine war da entspannt. Vorteil Hebamme. Keine Wartezeiten, ausführlich Zeit für dich und deine Belange. Das war mir sehr wichtig.
Ich würde es immer wieder so machen wollen.
Lg