Wenig schmerzen in der ss= komplikationslose Geburt?

Jede ss ist anders und Geburt auch will dich nicht verunsichern aber erzähle von mir mal.
Meine 1. Ss war auch ohne Schmerzen hatte nur eine Blutung in 15 ssw, war aber nix schlimmes bis dahin war es eine Traumschwangerschaft. Dann kam der et ich wartete 9 Tage dann wurde ich eingeleitet lag 15 std in den Wehen und dann musste ein ks gemacht werden da die Herztöne runter gingen. Aber wie gesagt jede Geburt ist anders und am Ende zählt das alle gesund ist 😉

Nein das glaube ich nicht. Das klingt vielleicht ganz schön und wenn es so wäre, würde ich mich auch sehr freuen denn ich hatte auch nie schmerzen in der ss. 😂
Während der Geburt arbeiten an sich nicht "nur" die Mutterbänder sondern die ganze gebährmutter kontrahiert und das macht die Schmerzen plus die Dehnung vom beckenboden.
Aber es ist durchaus richtig dass einige Frauen die Geburt weniger schmerzhaft empfinden als andere. Genauso wie einige die Dehnung der Mutterbänder deutlicher spüren als andere.

Grüße lydia2101 ET+1

Ich hatte auch eine traumhafte Schwangerschaft. Keine Symptome nichts garnichts. Ich war mehr als dankbar.an 37+1 platzte nachts die Fruchtblase, ca30min später waren Wehen da. Aber noch aushaltbar. Sie wurden ab 9Uhr so schmerzhaft . Schmerzmittel schlugen nicht an. Nichts half. Um 11uhr kroch ich sozusagen zum nächsten CTG, da wurde ich aber schon in den Kreißsaal gebracht. Wehen alle 2min mit kaum Pausen dazwischen. Um 14.29uhr war der kleine Mann dann da. Ich fand es mehr als schmerzhaft,bin ich ganz ehrlich . Aber jede Frau ist natürlich anders .
Ich wünsch dir alles Liebe

Ich muss dich leider auch enttäuschen. Ich hatte auch nix, bin sogar noch einen Tag vor der Geburt Fahrrad gefahren... Ich hatte Komplikationen und so schlimme Wehen. 🙈

Nein, das hat damit gar nix zu tun, außer man hätte sowas wie eine Praeklamsie, dann steigt natürlich auch das Risiko für eine komplikationsreiche Geburt.

Die Chance, eine komplikationsarme Geburt zu erleben, ist dann höher, wenn das Baby zeitgerecht entwickelt ist, du ein ausreichend großes inneres Becken hast, deine Plazenta groß genug und gut durchblutet ist und die Nabelschnur gut durchnlutete Arterien hat sowie genügend Fruchtwasser da ist, so dass das Baby optimal versorgt ist und nicht früher geholt werden muss (Einleitung-> mehr Interventionen-> mehr Komplikationen). Dann ist es noch optimal wenn sich das Baby um den Termin rum mit Wehen oder Blasensprung und von selbst einsetzenden Wehen auf den Weg macht, der Kopf nicht zu riesig ist usw...
Das alles ist natürlich keine Garantie für eine komplikationsarme Geburt, aber die Chancen sind halt höher sls bei einem unterversorgten Baby, das in der 34. SsW wegen kaum Fruchtwasser geholt werden muss und du dank nicht anschlagender Einleitung nen Kaiserschnitt kriegst oder mit Saugglocke nachgeholfen wird.

Was ich an dieser Stelle mal noch schreiben muss - weil sich in letzter Zeit irgendwie die Anfragen häufen, ob es denn möglich ist, nahezu schmerzfrei zu entbinden und das noch gerne mit der eigenen Fitness/körperlichen Konstitution/Alter/was weiß ich was in Zusammenhang gebracht wird:

Eine schmerzfreie Geburt kriegt man nur, wenn man nen Kaiserschnitt in Vollnarkose durchführen lässt und die Narkose mindestens 4 anhält, bis alles anständig verheilt ist.

Ich hatte nie etwas während der SS. Ich hatte 18 Stunden lang Wehen und eine PDA. Nach ettlichen Stunden der Presserei Geburtsstillstand und die Kleine wurde mit Saugglocke geholt, ich bin ziemlich schlimm gerissen und wurde etwa 2 Stunden lang genäht. Also keine Geburt mit vielen Komplikationen, aber auch kein Spaziergang im Park.

Also bei mir stimmt das auch nicht. Ich hatte eine traumschwangerschaft ohne Wehwehchen und Symptome.
Die Geburt wurde eingeleitet, hatte ich schlimmen Wehensturm und schlimme Verletzungen.
Aber ich denke das ist verschieden. Meine Schwangerschaft war Problemlos, dafür hatte ich während und nach der Geburt einige Probleme, bis ich wieder fit war

Ich kenne die umgekehrte Theorie: Frauen, die immer starke Regelneschwerden hatten, beschrieben die Geburt als „total erträglich“, eben weil sie ähnliche Schmerzen schon gewohnt waren.

Ich war vor meiner ersten Entbindung so wie du: bei der Periode kaum Schmerzen, in der Schwangerschaft auch kaum Wehwehchen (war mit 23/24 Jahren auch noch taufrisch 😅) Dann kam die Entbindung: sehr schmerzhaft, aber ohne richtige Schmerzmittel und insgesamt komplikationslos.

Nach der Entbindung hatte ich leider stärkere Regelbeschwerden und die darauf folgende Schwangerschaft war etwas unangenehmer (Symphyse, Nackenblockaden, Rückenschmerzen...), dafür war die Geburt aber echt in Ordnung und reibungslos. Zwar ebenfalls schmerzhaft, aber nichts im Vergleich zur ersten. Wenn die nächste so wird, bin ich echt zufrieden.

Vielleicht nimmt man die Geburt einfach nicht so schlimm wahr, wenn die Schwangerschaft schon von Schmerzen geprägt war... 🧐 keine Ahnung.

Was bei der zweiten Geburt wohl hilfreich war, war, dass ich in der Geburtswanne saß und ich mich da an ein Seil gehängt habe. Zusätzlich habe ich die Wehen veratmet bzw. getönt, so verkrampft man nicht und der Muttermund kann sich besser öffnen. Durch diese ganzen Hilfsmittel kam mir alles nicht so schlimm vor. Vielleicht wäre das ja auch was für dich.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute! Du wirst das schaffen, egal wie schmerzhaft es wird. Wir Frauen sind dazu gemacht 💪🏻

Ich würde sagen da hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.

Meine Freundin hatte gar keine Beschwerden und war nach 2 Stunden durch mit der Geburt.
Ich hatte auch nix und hab 14 Stunden im Kreißsaal gelegen, mit Kopfstand, Wehentropf, Wehenhemmer....ich glaub ich hab alles mitgemacht was die zu bieten haben. Am Ende war es kurz vor'm Kaiserschnitt doch noch ne Saugglockengeburt.