Hab das jetzt mal recherchiert - empfohlen sind maximal 50g Zucker pro Tag (schwanger oder nicht). Ich bin da definitiv und regelmäßig drüber! Das ist ja gar nicht machbar... Ich ernähr mich schon sehr gesund und abwechslungsreich, wie eben vor der Schwangerschaft auch, hatte mir damals aber nie Gedanken um Zucker gemacht. Wenn man nur ein Glas Eistee trinkt und abends einen Schokoriegel isst, sind die 50g schon voll. Und überall sonst ist ja auch Zucker drin - Brot, Wurst, Käse, das Mittagessen, das Abendessen, im Joghurt, im Müsli, in der Milch...
Lange Rede, kurzer Sinn: muss man sich Sorgen machen wegen Diabetes, wenn man die 50g nicht einhält? 100g sind es ja locker mal (der Durchschnittsdeutsche nimmt wohl bis zu 200g am Tag zu sich).
Wie handhabt ihr das?
Sorge wegen Schwangerschaftsdiabetes - wie viel Zucker ist ok?
Hey,
Also ich kann nur von mir berichten aber ich hab wortwörtlich an manchen Abenden süßes ohne Ende in mich reingestopft und bin auch ohne Diabetes davon gekommen. Da hab ich wohl wahrscheinlich auch Glück gehabt. Aber ich denke wenn man sich ausgewogen ernährt wird das sicher kein Problem sein.
Ich denke das ist v.a. Veranlagung. Die errungen bekommen es, die anderen eben nicht.
Ich hab fast 6 Monate gek*****.... kann mich so gesehen gar nicht so falsch ernährt haben.... 😁....
und als ich dann endlich wieder Appetit hatte, hieß es SSD....
Zuerst dachte ich, ich muss vor Zorn und Wut darüber sterben.... war aber letztlich halb so schlimm.
Hallo
50 g? Ich dachte immer die empfohlene Menge Zucker liegt bei max. 12 g.
1. Ich schaffe das auch nicht
2. Aber ich habe stark reduziert (schon vor vielen Jahren)
Keine Milch und Zucker im Kaffee
Ich trinke ausschließlich Wasser, außer vielleicht mal im Biergarten oder Restaurant
Süßigkeiten selten und in geringen Mengen (lieber mal was selber machen)
Frisch und ohne Instantprodukte kochen.
Da spart man echt eine Menge Zucker ein.
Und bitte nicht päpstlicher sein als der Papst
LG Nona mit einem Sohn und einer Tochter an der Hand, einer Tochter im Herzen und Wuzerl (24. SSW) im Bauch
Also ich esse regelmäßig sehr viel mehr Zucker und habe kein Diabetes. Bin jetzt in der 33.ssw :)
GDM hat nichts mit Ernährung per se in der Schwangerschaft zu tun. Es gibt Risikofaktoren, z.b. Übergewicht, Bewegungsmangel. In der Regel besteht das aber beides schon vor der Schwangerschaft und nicht erst ab der Schwangerschaft. Dh. Menschen, die sich jahrelang ungesund ernähren, wenig bewegen, übergewichtig sind, Diabetiker in der Blutsverwandtschaft haben und über 35 sind, haben statistisch (!) gesehen ein höheres Risiko an einem GDM zu erkranken.
Gibt natürlich auch immer Menschen, die keine Risikofaktoren haben und trotzdem einen GDM bekommen oder Menschen, die eigentlich high Risk Gruppe sind, aber ohne GDM auskommen.
Solltest du zur genannten Risikogruppe gehören, ist es sicher nicht falsch das Zuckerausmaß zu reduzieren, um zu versuchen, das Risiko ein wenig zu senken. Falls nicht - iss worauf du Lust hast, solang es dir damit gut geht 😉
Ahaa! Das ist doch mal interessant. Ne, eigentlich nicht. Ich bin knapp untergewichtig (gewesen 😂), mach 4 mal die Woche Sport und ess eigentlich gesund. Bis auf meine Süßigkeiten halt 😬
Dann würde ich mir sehr wenig Sorgen um einen GDM machen. Kann natürlich immer sein, wie gesagt (z.b. Wenn du eine unerkannte Insulinresistenz hättest, die es leider auch immer wieder bei sportlichen, Normalgewichtigen Menschen vorkommen) - aber da spielt dann deine Ernährung für die vergleichsweise kurze Zeit in der Schwangerschaft keine Rolle :)
Also genieß deine Süßigkeiten 😉
Nein, du entwickelst nicht automatisch eine Diabetes wenn du gerne Süßigkeiten isst. Es hängt noch von einigen anderen Faktoren ab: Bewegung, Genetik, Übergewicht, Immunerkrankungen wohl auch.. Kaum jemand kann wohl konstant weniger als 50g Zucker am Tag zu sich nehmen. Und trotzdem haben nicht alle eine Diabetes.
Ich versuche am Tag nur eine Süßigkeit zur Kaffeezeit zu essen und auf Säfte oder Softdrinks zu verzichten. Stattdessen trinke ich stilles Wasser. Zucker in Tee oder Kaffee habe ich mir schon lange abgewöhnt. Man spart irgendwie wo man kann. Trotzdem brauche ich an manchen Tagen ein bisschen mehr Schokolade oder ein ordentliches Nutellabrot. Ist dann auch ok 🙃
Alles Gute!
Eistee selbstgemacht zack schon weniger Zucker...statt kinderriegel oder weisse Schoki nimmst du 85% kakaoanteil...zack auch weniger...statt indistriezucker mit Honig süssen...du kannst schon viel Zucker einsparen und es geht darum wie dein Kreislauf dem Zucker umwandelt...
Fruchtzucker zb mit joghurt oder Quark zu dir nehmen und dein BZ explodiert nicht
Also ich versuche tatsächlich, auch vor der SS, mehr Tage mit gar keinen Süßigkeiten einzulegen um den Durchschnitt einigermaßen tief zu halten.
Du darfst Zucker und KH nicht verwechseln. Man sollte in der SS definitiv KH essen, 200-300 g am Tag, aber bevorzugt nicht als Zucker/Schoko/Saft/Cola etc sondern z.B. als Vollkorn/Obst.
Die Risikofaktoren für GDM sind:
Alter (35+, manche schreiben 30+)
Adipositas vor SS (BMI >30)
Rasche, hohe Gewichtszunahme in der SS (das kann passieren wann man leere Kalorien isst + noch was man braucht)
Veranlagung (Eltern, Geschwister mit Typ 1 oder 2).
Nun, ich war 34, jetzt 26 ssw schon 35 und habe die Veranlagung. Vorher waren meine Werte super. Jetzt wegen leicht erhöhtem Nüchternwert (wäre ich nicht schwanger, wäre der Wert ok) beim Test die Diagnose. Zugenommen habe ich 6 kg bisher, absolut im Rahmen. Ich musste jetzt für das Diät, was ich halten soll, nicht gross was ändern. Also du siehst, man kann es ohne dauernd zucker zu essen oder arg zunehmen haben und man muss es auch so nicht haben, wenn man Glück und keine Veranlagung hat.
So doof wie es klingt, iss gesund, und hoff das Beste :)
Den Unterschied zwischen Zucker und KH kenn ich schon 😜 niemals könnte ich auf KH verzichten! 😂
Oh je, du Arme. Zumindest ist es nicht so eine große Umstellung. Wünsch dir alles Gute!