Kopf abschiebbar liegend Trabsport?

Hallo ihr Lieben,
bei meiner letzten Untersuchung hat meine Gyn gesagt, dass der Kopf des Babys noch abschiebbar sei. Bedeutet das nun, dass ich im Falle eines Blasensprungs liegend transportiert werden muss? Solche Fragen fallen einem natürlich immer erst hinterher ein.
Ach ja, es ist mein zweites Kind. Man sagt ja, dass die Zweiten sowieso erst später ins Becken rutschen. Was aber doch nicht bedeutet, dass jede 2., 3., ... Gebärende liegend transportiert werden muss?!

Danke euch!!
Frau Zahl (ET - 1).

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Nach neueren Richtlinien ist ein Liegendtransport bei einem "normal großen" Baby nicht mehr nötig, bei Zwillingen oder Frühchen (hat mein Arzt nicht näher definiert) wohl lieber schon noch.
Denn das Risiko, dass das Köpfchen dann beim Runterrutschen die Nabelschnur einklemmt, ist wohl sehr gering. Der Kopf ist wie ein Badewannenstöpsel und verschließt den Ausgang, so dass die NS gar keinen Platz dazwischen hat.
So hat es mir mein Arzt auf Nachfrage erklärt, denn ich habe das neuerdings auch mal gelesen, dass das mit dem Liegendtransport nicht mehr up to date ist.
Wenn man natürlich auf Nummer sicher gehen will, kann man ja jederzeit einen Transport bestellen. 😊

Alles Gute!

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Hi Du, meiner liegt zwar auch in SL aber auch noch anschiebbar. Meine Ärztin hat mir 2 mal gesagt, ich solle sicherheitshalber liegend ins KH wenn ich einen Blasensprung haben sollte.
Bin heute bei 36+0

LG und alles Gute

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Ist auch mein 2. Und der 1.lag schon zu der Zeit fest in SL

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Huhu!
Ich weiß, dass viele es anders sehen und als übertrieben empfinden, aber aktuell ist das halt noch die offizielle Empfehlung in Deutschland. Bei meiner Tochter (vor drei Jahren) hatte ich einen vorzeitigen Blasensprung bei 37+0 und sowohl meine Ärztin als auch meine Hebamme hatten vorher gesagt, dass ich mich im Falle eines Blasensprunges lieber sofort hinlegen soll und den Krankenwagen rufen soll. Als es dann soweit war, habe ich sicherheitshalber noch im Kreißsaal angerufen und auch dort wurde mir gesagt, dass ich es so machen soll. Ich bin jetzt in der 40. SSW und auch diesmal ist das Köpfchen nicht fest im Becken und ich habe die gleiche Empfehlung erhalten wie damals. Entscheiden muss man es natürlich selbst 🤷‍♀️
Bei meiner Tochter war übrigens dann der Kopf noch immer nicht im Becken, als ich im KH ankam. Erst zwei Stunden später, nachdem ich die Bettpfanne benutzt hatte (🙈) war das Köpfchen dann endlich fest im Becken und ich durfte aufstehen.

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Laut meiner Hebamme gibt es eine neue Richtlinie, nach der kein Liegendtransport mehr nötig ist. Diese Info hatte sie vom Hebammenkongress vor 2 Jahren mitgenommen.
Offenbar hält sich die alte Regelung bei vielen Ärzten und Hebammen standhaft.

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Hi meine Liebe,

bei mir wars bis zum Schluss so, unsere Kleine ist einfach nicht runter gerutscht (Jahr 2016) und mir wurde ebenfalls gesagt,bei Blasensprung muss ich liegend transportiert werden. Tatsächlich ist mir daheim die Blase mit einem ordentlichen Schwall gesprungen,hab mich sofort auf den Badezimmerboden gelegt und mit meinem Mann besprochen was wir tun. Eigentlich?i wollten wir keinen Saka rufen,da wir der Meinu g sind,dieser sollte für "wichtigeres" bereit stehen. Letztendlich haben wir aber doch den Sanka gerufen,da für uns das Wohl unseres Babys an 1.Stelle stand. Und auch im KH durfte ich tatsächlich erst dann aufstehen (nach ca 2,3 stunden)als das Köpfchen dann mal fest war. Bis dahin musste ich liegen,nicht mal Pippi auf klo.
Auch jetzt(bin 36.ssw) würde ich es trotz diverser anderer Empfehlungen wieder so machen. Denn wer steht denn dann gerade,wenn es ausgerechnet bei dir zu dem NS-Vorfall kommen sollte und evtl.das Kind zu Schaden kommt?Höchstwahrscheinlich keiner,oder?Ihr müsst selber entscheiden,wobei ihr euch am wohlsten fühlt. Ich bin keine,die wegen jedem Pups zum Arzt geht/Notarzt ruft etc.aber in diesem speziellen Fall erschien mir dieser Weg am sichersten,Empfehlungen hin oder her. Liebe Grüße!