Keuchhustenimpfung auch Oma und Opa?

Hey zusammen,

nachdem meine Frauenärztin am Anfang meiner Schwangerschaft noch der Meinung war, ich solle meine nicht vorhandene Keuchhustenimpfung erst nach der Entbindung nachholen, hat sie mir jetzt nahegelegt mich doch noch vor der Geburt am Anfang des 3. Trimesters impfen zu lassen. Ich vermute die Meinungsänderung geht mit den neuen Empfehlungen einher.
Desweiteren hat sie mir empfohlen, dass sowohl ich als auch mein Mann sowie Oma, Opa etc. sich sowohl gegen Keuchhusten als auch gegen Grippe impfen lassen sollten.

Ich will natürlich nur das beste für mein Baby, hinterfrage aber trotzdem die Sinnhaftigkeit mancher Empfehlungen. Gegen Grippe werde ich mich nicht impfen lassen, die Keuchhustenimpfung wollte ich ja sowieso auffrischen und werde dieser Empfehlung nachgehen. Wie ist es aber mit den Großeltern? Meine Eltern halten überhaupt nichts von dem ganzen "geimpfe" und ich muss sagen, dass ich soetwas auch niemanden nahelegen möchte. Ich habe außerdem gelesen, dass Keuchusten sowieso erst ansteckend ist, wenn man schon Symptome hat. Natürlich würde niemand aus meiner Familie mit einer Erkältung in die Nähe meines Neugeborenen kommen, also wäre doch eine mögliche Ansteckung eh so gut wie ausgeschlossen, oder sehe ich da etwas falsch?

Ich bin weder ein extremer Impfgegner noch zweifel ich an der Kompetenz der Ärzte, aber zurzeit muss ich sagen, dass ich schon einige Dinge hinterfrage.

Würd mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen :)

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Einige hier sollten vielleicht mal bei seriösen Seiten wie dem RKI recherchieren 😉. Da wird der "Nestschutz" ganz gut erklärt

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Pertussis/FAQ03.html

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Hallo!
Letztendlich muss das natürlich jeder selbst entscheiden. Bei der Keuchhustenimpfung geht es glaube ich auch nicht nur darum, dass die Großeltern das Kind nicht anstecken, sondern auch andersrum. Mir fallen jetzt spontan 3 Großeltern (zwischen 55 und 75 Jahren) ein, die sich unabhängig voneinander bei ihren Enkeln angesteckt haben und richtig schwere Verläufe hatten. Keuchhusten im Erwachsenenalter ist nämlich auch echt nicht witzig. Man stirbt zwar nicht dran, aber 6 Wochen extremer Husten bis zum Rippenbruch, Schwäche etc. will man auch nicht unbedingt haben. Meine Mama hat sich impfen lassen, als der erste Enkel geboren wurde🤷‍♀️ Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum Erwachsene sich da immer so sträuben. Das sind extrem sichere Totimpfstoffe, wovor soll man da Angst haben?

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Ah das ist ja interessant, dass sich die Großeltern vorm Baby schützen.
Gut die sind erwachsen, wenn die es nicht tun, ist das ganz so.

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Guten Tag,
ich kann dir wirklich nur ans Herz legen, dass sich alle aus deiner Familie, also Mann, Oma, Opa etc. gegen Keuchhusten und co impfen lassen.
Meine Mama hat momentan Keuchhusten und wir sind zum Glück alle geimpft. Sie hat seit 3 Wochen nur einen trockenen Reizhusten und wurde auf Corona und Keuchhusten getestet und der Test war positiv auf Keuchhusten. Dazu kommt jetzt das bei meinem Vater der Verdacht auch besteht, weil er seit letzte Woche auch diesen Husten hat und wir noch auf das Ergebnis warten. Also sind beim Keuchhusten keine typischen Erkältungssymptome, sondern nur dieser Husten. Und für Säuglinge und Kinder ist es sehr gefährlich und kann bis zum Tod führen, wenn die sich anstecken. Also nach meiner Erfahrung, bestehe ich bei allen, die sich ab Januar meiner kleinen Maus nähern und zur engsten Familie und Freundeskreis gehören, auf die Impfung. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Ich wünsche euch alles Gute 🍀

LG Sands 28 SSW mit Prinzessin im Bauch ♥️

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Meine Frauenärztin hatte mir in der Schwangerschaft zu überhaupt keiner Impfung geraten. Auch nicht für mein Partner oder Großeltern oder so.
Wäre ich wieder schwanger würde ich mich wieder nicht impfen lassen und auch niemanden in meinem Umfeld dazu raten oder so
Aber das ist nur meine Meinung

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Das ist alles nur sinnvoll und gut für einen, und zwar für die Pharmaindustrie. Lasst euch bitte nicht überreden so einen Schmarrn zu machen. Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft niemals eine Impfung angeboten bekommen und weder ich noch mein mittlerweile fast erwachsener Sohn hatte jemals Probleme. Das hat vorher keinen Sinn gemacht und bringt jetzt auch nichts. Im Gegenteil, während der Schwangerschaft würde ich mich hüten mich gegen irgendetwas impfen zu lassen. Hört bitte auf euer Gefühl und nicht auf Menschen die nur Kohle machen wollen.

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Ich würde nicht alles aus Geldmacherrei ab tun. In Deutschland wurde die Keuchhusten-Impfung erst jetzt mit in die Empfehlungen aufgenommen. Andere Länder machen das schon ewig.
Ich denke jeder muss das für sich entscheiden. Und nicht alles in der Medizin hat mit Geld machen zu tun.
Da würd ich mir eher überlegen, diese präenatests zu machen

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Ich frag mich, wie oft man hier noch so einen Stuss lesen muss 🙄 wieso ist die Pharmaindustrie eigentlich die einzige Branche weltweit, der vorgeworfen wird, dass sie mit ihrem Geschäft Geld verdienen will...

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Man sagt ja Keuchhusten Impfung am anfang des dritten Trimesters... Mein nächster Termin ist in der 34+Ssw geht das dann auch noch?

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Ja geht auch noch, ich hab mich letzte Woche beim Hausarzt impfen lassen. Da mein FA die Impfung nicht da hatte,

LG Nicole mit 💙34+6, Pia 4J und #stern

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Okay supi 😊

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Bei sowas stellt sich mir halt immer die Frage, ob die Impfung denn nötig ist, wenn die Impfung doch im regelmäßigen Abstand aufgefrischt wird. Klar wird bei Unsicherheit immer mal nachgeimpft, aber ich überprüfe regelmäßig meine Titer, was ja aber bei mir beruflich bedingt gemacht wird. Sollte irgendein Wert nicht ganz passen oder einer der Titer ist zu niedrig werde ich aufgefrischt.
Das ist das selbe wie mit Vitaminen. Jeder Hannes sagt, da kann man nix falsch machen und blabla was zu viel ist blabla wird einfach vom Körper wieder ausgeschieden blabla... Dem ist aber nicht so, also zumindest ist das Konzept nicht ganz so einfach. Denn zuviel des Guten, ist auch nicht mehr gut. Wenn man doch also noch genügend Antikörper, bzw die Gedächtniszelle (die ja die Antikörper formt) besitzt, dann braucht man keine weitere Impfung dieses Wirkstoffs.
Zudem ist es leider so, dass der Wirkstoff bzw die Antikörper vom kindlichen Organismus sehr häufig gar nicht erst angenommen werden, da der Körper mit der Funktion oft einfsch überfordert ist. Somit war die Impfung in den meisten Fällen unnötig, weil unwirksam.
Eine Impfung bei den Älteren wäre zwar empfehlenswert, da deren Immunsystem nunmal sehr schwach ist, aber dringend notwendig? Wer nicht will der hat eben schon.
Und pauschal kann man bei Impfungen generell nicht gehen, da man immer auf den Patienten individuell gucken muss. Alles andere ist Geldmacherei. Diese pauschalisierten Empfehlungen, sind somit auch absoluter Quatsch. Sowas sollte individuell mit dem Arzt des Vertrauens und mit entsprechender Fachkenntnis (es gibt nämlich auch Ärzte, die offiziell individuelle Impfberater sind) besprochen und durchgeführt werden. Leider finden nur sehr wenige Ärzte den Weg zur Ärztekammer, um sich fortzubilden... Ich habe ja mehr Fortbildungserfahrung, als ein recht angesehener Arzt unserer Klinik. Und dabei sind es bei mir tatsächlich nur drei Fortbildungen, bzw vier, wenn man Teil 2 des einen Programms mitzählt.

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Keuchhusten finde ich sehr wichtig.
Während der Schwangerschaft hätte ich Hemmungen mich impfen zu lassen.
Umso wichtiger finde ich ein geimpftes Umfeld.

Keuchhusten kann bei Babys und bei älteren Menschen durchaus zum Tod führen!
Mein Kind ist inzwischen Teenager und ich in einem "unangenehmen Alter" (Keuchhusten wäre sehr unangenehm, aber nicht sooo gefährlich).
Da wir aber Kontakt zu älteren Menschen haben, ist es mir wichtig, dass wir geimpft sind.
Sie selbst müssen gesundheitlich aufpassen. Keuchhustenimpfung wurde ihnen allerdings von deren Arzt nahegelegt.

Zwingen würde ich deine Eltern nicht. Wenn sie gegen Impfen sind, wirst du sie nicht überzeugen können. Erwachsen sind sie ja.
Allerdings würde ich mir durchaus Gedanken machen. In beide Richtungen.

Meine Ärztin sagte mal: in D bräuchte ich manche Impfungen nicht so dringend. Bei Reisen würde sie mir aber dazu raten. U.a. Polio.
Einige Jahre später sagte sie, dass sie nun auch Erwachsenen zur Auffrischung der Impfungen rät. Die Impfquote wäre so gesunken, dass HIER ausgestorben geltende Krankheiten wieder auf dem Vormarsch seien und es daher nicht mehr ausreicht, nur die Kinder zu impfen.
Auch Erwachsene und vor allem gefährdete Ältere sollten sich beraten lassen.
Meine Eltern haben sich immer Grippe impfen lassen. Als ich schwanger wurde, hatten sie auch über Keuchhusten nachgedacht. Des Enkelkindes wegen.
Ein Verwandter hatte es dann tatsächlich. Das wünscht man keinem.
Entdeckt wurde es zunächst nicht sofort, da es hier ja als nahezu ausgestorben galt.
Angesteckt hatte er sich beim Aufpassen auf ein Kind, bei dem die Eltern Impfungen abgelehnt hatten. Beim (etwas größeren Kind) war es nur wie Husten. Für ihn, älter, schon sehr gefährlich.

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Das hat man ja an den Masern gesehen, die ja in den vergangenen Jahren wieder vermehrt aufgekommen sind.
Ich finde auch man kann manches kritischer betrachten und es müssen in d z.b. nicht alle gegen Tollwut geimpft sein. Aber wenn dann alle so impffaul werden ist das auch nicht gut.

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Ich werde mich am Ende der Schwangerschaft gegen Keuchhusten impfen lassen. Habe es damals bei einem Familienmitglied mitbekommen und das waren höllische Schmerzen und kaum an Schlaf zu denken.

Wollte mich nun auch gegen Grippe impfen lassen, weil es mich vor 2 Jahren so doll erwischt hatte. Ich stehe auf der Warteliste auf Platz 145 😨. Und sie machen keinen Unterschied, ob ältere Menschen, Schwangere oder kerngesunde.