Hallo liebe Community,
Ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch tun soll. Ich habe das ohnmächtige Gefühl, mich selbst zu verlieren im Moment. Ich bin in der 35. SSW und Ich habe die letzte Woche ständige Angstzustände und Panikattacken. Ich heule bei jeder Kleinigkeit sofort los, weil ich mich nicht beherrschen kann. Ich habe so große Angst davor, dass mein Baby (erstes Kind) behindert auf die Welt kommen könnte und mich macht das alles im Moment fertig. Ultraschalluntersuchungen waren bis jetzt unauffällig und mir geht es eigentlich körperlich auch ganz gut, aber bei der letzten Vorsorgeuntersuchung sagte meine FA, dass der Magen von meinem Baby etwas vergrößert aussehe und mich daher zu Feindiagnostik überwiesen hat. Ich bin krank vor Sorge und ich habe solche Angst vor mir selbst einfach, dass ich dieses Baby, was ein absolutes Wunschkind ist, nicht lieben kann und am Ende noch meinen Mann verlasse, solche schlimme Gedanken habe ich schon.
Ich weine jeden Tag und das ist ja auch nicht grade super fürs Baby.
Was soll ich bloß tun? Ich bin am Ende meiner Kräfte.
Ich verliere bald den Verstand..
Huhu
Ehrlich gesagt kann ich deinen FA nicht verstehen, dass er dir so eine Angst macht. Du hattest sicher in der 20 ssw die FD und da war alles gut. Vllt war einfach der Magen gefüllt... lass dich nicht beunruhigen. Mir versucht meine FA sowie die eine Pränataldiagnostikerin auch ständig Angst zu machen, wegen den rechtsseitigen Aortenbogen und linken Ductus. Dann ist die Plazenta verkalkt. Spezialisten in der Uniklinik haben das belächelt und meinten, dass keine Beeinträchtigung etc. zu erwarten sind Und nur Panik Macherei ist. Denk bitte an das Würmchen... der kleine bekommt alles mit. Glaub mir alles ist gut und er wird gesund auf die Welt kommen.
Alles Liebe🍀🍀🍀
Hey. Danke für deine Antwort. Die ganze Situation trägt natürlich dazu bei, dass ich gegenüber meinem Baby extremste Schuldgefühle entwickele, weil ich ständig traurig bin. Manchmal ist es phasenweise am Tag besser, aber dann falle ich wieder in ein Riesen Loch ohne Boden und es kostet mich ungeheure Kraft, da wieder rauszukommen.
Ich verstehe ehrlich nicht, wieso es mir jetzt so geht. Davor die Wochen war doch alles ok :(
Das sind auch die Hormone und die Zweifel die jeder vor der Geburt haben. Versuch dich zu beruhigen bzw musst du dich dazu motivieren.
Am besten du trinkst ein Tee und fängst mit der selbstmotivation an. Denk an dein Kind,alles wird gut🍀
Beruhigt es dich zu wissen, dass du damit nicht alleine bist? Ich habe mir vor der Entbindung große Sorgen gemacht, dass das Kind einen fetten Blutschwamm oder ein Muttermal im Gesicht hat und ich es deswegen hässlich finde.
Sie hat einen Blutschwamm entwickelt und ist trotzdem das hübscheste Baby von allen.
Ich hatte eine suuuper chillige Ss. Mein Baby war highneed. Meine Kollegin hatte jeden Tag Streit mit ihrem Freund. Es wurde geheult, geschrien, vielleicht sogar mehr. Das wissen nur die beiden.. sie hat das chilligste Baby der Welt bekommen.
Und wegen dem Magen, du hast da jetzt noch eine Untersuchung. Dich davor verrückt zu machen, bringt nichts. Vielleicht ist ja garnichts. Und wenn was ist, bin ich sicher, du wirst es packen. Weil du eine besorgte Mutter bist. Bereits jetzt. Du wirst an der Aufgabe wachsen. Ob mit oder ohne Behinderung.
Zu deiner Beziehung. Ich weiss ja nicht, wie ihr zueinander steht. Aber das erste Jahr wird nicht super harmonisch sein. Sprecht darüber. Sprich mit ihm darüber. Egal welche Gedanken du hast, abhauen, dich trennen, ambivalente Gefühle deinem Kind gegenüber.. sie alle sind normal. Viele von uns haben diese Gefühle und von Zeit zu Zeit schreibt hier auch jemand darüber. Du bist vollkommen ok, mit all deinen Emotionen. Alles Gute🍀💪🏽