Hallo Ihr Lieben,
ich weiß gar nicht, was ich mir von diesem Post erhoffe.
Morgen steht die Sectio an und ich habe so ein schlechtes/ekliges Gefühl im Bauch.
Wenn ich mich an meine erste Not-Sectio vor 6 Jahren erinnere, schüttelt es mich.
Die Geburt wurde 2 Wochen vor ET auf Grund einer Grunderkrankung eingeleitet.
Ich entwickelte einen 4 stündigen Wehensturm ohne Pause. Mein Kind rutschte nicht in den Geburtskanal und die Herztöne wurden schlechter.
Die Folge daraus war, dass ein Not-Kaiserschnitt gemacht werden musste.
Ich weiß noch das es mir so unangenehm war, dass mir dort so viele Ärzte/Schwestern und Hebammen in den Schritt geguckt haben.
Ich hatte an dem Tag keine Kontrolle mehr über mich und meinen Körper, damit kann ich nicht wirklich gut umgehen.
Ich will das alles nicht noch mal, komme aber aus gesundheitlichen Gründen nicht drum herum.
Es ist so ein Gefühl als müsste ich ganz weit weg laufen um aus der Situation zu kommen (ich hoffe ihr versteht was ich meine).
Ging oder geht es jemandem ähnlich?
Das Kind ist ein absolutes Wunschkind, ich bin dankbar, dass ich das noch mal erleben darf. Ich hätte mir aber so sehr eine natürliche Geburt gewünscht...
So, mein mimimi Post ist beendet, danke fürs Zuhören.
Sumsebiene die sich eigentlich riesig auf Ihre kleine Bauchmaus freut. 37+6 ssw
Ich fühle mich „eklig“ einen Tag vor dem KS
Hallo!
Fühl dich gedrückt! Ich kenne das. Mir geht es 2,5 Jahre nach dem letzten Kaiserschnitt innerlich immer noch so. Bei dem Gedanken wie das damals war, schaudert es mir. Ich habe jetzt keinen Tipp für dich, aber kann dir nur beipflichten. Das schaffst du morgen!
Ich würde fast behaupten, dass bei einer natürlichen geburt mehr leute zw deine beine schauen als bei einem ks wo der focus ja auf dem bauch liegt... Auch bei der Nachkontrolle. Werden die Narben bzw Nähte ja am Bauch kontrolliert und nicht im Schritt.... u dieses Mal ist es ja ein geplanter Kaiserschnitt. Das ist ja auch noch mal etwas anderes als ein Notkaiserschnitt....
Hallo,
Es hört sich ein wenig so an als würde dir vor allem der Kontrollverlust vom ersten Mal noch in den Knochen sitzen. Ich hatte ein etwas ähnliches Erlebnis bei einer natürlichen Geburt, die dann mit Vakuumextraktion und Dammschnitt endete - gegen meinen Willen und den der anwesenden Hebammen. Ich kann das gut verstehen. Alles Gute für deinen Kaiserschnitt morgen, du wirst es schaffen und dann hast du endlich dein Baby im Arm ♥️ Vielleicht kannst du ja deine Gefühle im Vorfeld äußern - diesmal ist der Kaiserschnitt ja geplant und nicht dringlich. Da kann das Personal vielleicht etwas umsichtiger und schonender mit dir umgehen, dann wird es hoffentlich eine bessere, vielleicht sogar fast versöhnliche Erfahrung. Ich drücke die Daumen.
Lg
Gegen deinem Willen??? Ernsthaft? Hattest du einen Geburtsplan dabei?
Du arme😥
Nein, Geburtsplan hatte ich keinen dabei (dieses Mal nehme ich einen mit, daraus habe ich gelernt um zumindest etwas schriftlich zu haben) aber ich habe mehrmals deutlich Nein gesagt beim Dammschnitt und bei der folgenden Wehe hat die Frauenärztin ihn dann trotzdem gemacht.... Die Hebamme hat auch lautstark mit ihr diskutiert davor und danach weil das CTG nur in Rechtsseitenlage suspekt war und in Linksseitenlage noch völlig in Ordnung was auch die VE auf eine wackelige Indikation gestellt hat. Aber ist sicherlich auch kein leichter Job solche Entscheidungen treffen zu müssen... Aber bei mir wird es diesmal ein Hebammengeleiteter Kreißsaal bei dieser Geburt aus dem Grund 🙈
Hey,
keine Ahnung, ob du das jetzt noch liest, aber ich kann dich verstehen.
Hatte auch einen Not KS und fand die gesamte Situation alles andere als "schön" So stellt man sich eben keine Geburt vor.
4 Jahre später hatte ich auch noch nicht wirklich damit abgeschlossen. Mein 2. Baby sollte dann spontan kommen, aber lies ganz schön auf sich warten. Irgendwann wurde es mir dann doch mit der Naht und der Vorgeschichte zu heikel und eine Einleitung wollte ich nicht. Also wurde es bei 40+5 ein spontan geplanter KS
Und weißt du was? Ich hab meinen Frieden geschlossen mit dieser Geburtsmethode.
Ich hab die Kleine direkt auf die Brust bekommen und da ist sie geblieben, bis wir auf der Station waren. Sie haben mich sogar mit ihr von OP Tisch aufs Bett gehievt. Da war mir dann das ganze Personal um mich herum egal.
Dieses Mal verlief es echt entspannter und eben geplanter.
Ich wünsche dir alles Gute und freu dich auf dein Baby. Hauptsache ihr seid beide gesund und fit