Hallo ihr lieben,
Seit Donnerstag morgen liegt meine Großmutter im Haus meines Vaters im Sterben.
Ich fahre jeden Morgen hin und verbringe den Tag dort fahr abends nach Hause um meine Tochter ins Bett zu bringen und fahre danach wieder zurück und bleibe bis ca. 22-23h.
Es ist eine schlimme Situation bei meinem Vater Zuhause und meine Oma kämpft und lässt nicht los. Seit heute Mittag habe ich furchtbare Unterleib schmerzen das Baby bewegt sich ununterbrochen und die Bewegungen schmerzen richtig.
Ist die Situation zu stressig für das Baby?
Ich will meinen Vater nicht alleine lassen in dieser Situation will aber auch mein Baby nicht gefährden.
Hat jemand etwas ähnliches in der Schwangerschaft erleben müssen.
LG Nina mit kleinem Mädchen im Bauch 29ssw und großem Mädchen an der Hand 3J.
Großmutter liegt im Sterben.
Das tut mir sehr leid. Ich habe selber Erfahrung mit Familienmitgliedern die im Sterben liegen, die schlimme Zeit davor, dann das danach... Ich weiß es ist echt hart. ❤
2018 hatte ich stressbedingt zu viele, zu schmerzhafte und zu regelmäßige Übungswehen. Gefahr für eine Frühgeburt.... ich war auch so um die 30. Woche. Wahrscheinlich lag es am Stress auf der Arbeit. Ich wurde krank geschrieben und dann wurde es tatsächlich besser. Deshalb gehen meine Gedanken jetzt sofort in die Richtung, wenn ich lese was du schreibst. Ich denke es ist eindeutiges Signal deines Körpers, dass es zu viel ist.
Wenn ich du wäre würde ich zwei Dinge tun. Zuerst sehr zeitnah abklären ob mit dem Baby alles in Ordnung ist. "Fürchterliche Unterleibsschmerzen" klingt für mich besorgniserregend, vielleicht ein Grund für die Klinik. Aber nur du weißt wie du das meinst, wie stark sie sind. Nur du kannst es einschätzen.
Als zweites würde ich kürzer treten. Überlege wann du am meisten vor Ort gebraucht wirst. Bei meinem Opa damals (war ich allerdings nicht schwanger) waren die Abende/Nächte am härtesten. Tagsüber hat er viel geschlafen... vielleicht kannst du insgesamt weniger da sein, aber zu den wichtigen Zeiten? Vielleicht gibt es andere Hilfe für deinen Vater? Ambulanter Hospizdienst vielleicht? Meine Oma ist irgendwann mit meinem Opa ins Hospiz gegangen weil uns allen zu Hause die Kraft ausging und die Kinder sehr unter der Situation gelitten haben. Sie selbst am allermeisten. Dort hatte sie dann 24/7 Unterstützung, konnte sich auch mal zurück ziehen.
Nimm dich und dein Kind wichtig. Nimm dir genug Zeit und Ruhe. Ein neues Leben zu gefährden für eines das gerade endet, so hart es klingt, ist nicht richtig. Deine Oma ist die letzte die das wollen würde. ❤
Tut mir sehr leid, dass es deiner Grossmutter nicht gut geht. Leider ist die Situation aufjendenfall sehr belastend für dich als Schwangere und meiner Meinung nach verbringst du sehr viel Zeit dort. Die negative und traurige Stimmung sind für dein Wohlbefinden nicht gut und dein Baby spürt das natürlich. Klar kannst du dir ja jetzt schlecht eine Auszeit nehmen, aber probier wenigstens abends zur Ruhe zu kommen, nachdem du die Kleine ins Bett bringst würde ich auch Zuhause bleiben und mich ausruhen, Gedanken frei bekommen. Dein Vater wird es dir sicher nicht übel nehmen und har auch bestimmt Verständnis, letzendlich hast du eine eigene Familie und musst dich ja um die auch noch kümmern. Vor allem da du schwanger bist wird er das sicher verstehen, dass du dich auch mal schonen musst. Wenn es wirklich nicht mehr geht würde ich das Thema beim Fa ansprechen und mal schauen was der dazu sagt. Alles Gute!
Das tut mir sehr leid für dich in kann mich sehr gut in dich rein versetzen.
Ich habe vor 4 Wochen meine Großmutter verloren. Innerhalb von 2 Wochen ist sie gestorben. Zuvor war im Gespräch das sie in ein Pflegeheim kommt, sie kam dann ins Hospiz und ist dort innerhalb von ein paar Tagen gestorben.
Ich habe bevor sie gestorben ist mit meinem FA gesprochen weil die Situation mit Hospiz natürlich auch sehr belastend ist. Ich wollte wissen wie sich solch eine Situation auf mich und mein ungeborenes Baby auswirken kann. Sie sagte zu mir, dass das Baby diese Stresssituation natürlich mit bekommt. Das schlimme ist hauptsächlich der Langzeitstress und hier hat sie mir geraten auf mein Bauchgefühl zu hören. Mir Auszeiten nehmen auch wenn ich natürlich meine Großmutter auf ihrem letzten Weg so gut als möglich Begleiten wollte. Mir war auch klar das eine völlig unbeschwerte Schwangerschaft so nicht mehr möglich ist, denn es ändert sich einfach alles. Man ist einfach wie in Trance. Mein FA hat mir ein individuelles BV ausgestellt. So arbeite ich jeden Tag 4 Stunden statt 8, habe trotzdem noch meine Routine (war mir persönlich sehr wichtig) und ich habe Zeit um mich um mich zu kümmern und mich auch gedanklich mit meinem ungeborenen Baby zu beschäftigen. Ich hätte natürlich auch noch Zeit gehabt um diese mit meiner Großmutter zu verbringen. Leider konnte keiner ahnen, dass sie so schnell stirbt.
Jetzt ist sie 4 Wochen nicht mehr da und es schmerzt sehr. Sie war Teil des Alltags und die Lücke schließt sich erstmal nicht so schnell.
Ich kann dir nur raten, das zu tun was dir gut tut. Wenn du das so möchtest dann sei bei Ihr und bei deinem Vater, hätte ich auch so gemacht, aber versuche dir Zeit zu nehmen um runter zu fahren, denn es wird dich deine ganze Schwangerschaft beschäftigen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Alles gute 🍀
Ganz liebe Grüße
Nadine mit Babyboy 28SSW 💙
Meinnopa ist damals gestorben wo ich im 8 monat schwanger war zum ersten kind sein erstes Urenkerl wär sie gewesen :(
Bei der beerdigung hat meine maus auch total herumgestrampelt was mir dann arg weh tat und musste zum auto gehen um zu ruhe zu kommen... der arzt hat mir bestätigt das der emotionale stress sich aufs baby überträgt musste dann mich schonen.
Bei meinem dritten kind im 9. monat is die oma gestorben :( bei der beerdigung bekam ich diesmal wehen und bin dann sofort ins krankenhaus das war 35 ssw ... wehen hatten den muttermund verkürzt ... haben sich aber wieder beruhigt und er kam dann erst 39+5
Es tut mir sehr sehr leid für dich...
versuche dich wenn du zuhause bist so gut es geht zu entspannen.
Wünsch eich ganz viel Kraft für die nächste Zeit .