Hallo ihr Lieben,
wie fängt man so ein Thema an? Seit einigen Tagen/Wochen schon habe ich immer mal wieder depressive Phasen. Bin total reizbar, müde, antriebslos und so unendlich traurig. Ich bin den ganzen Tag zuhause mit meiner kleinen 13 Monate und ich liebe sie über alles aber manchmal kann ich nur weinen und will meine Ruhe haben aber auch dann weiß ich nichts mit mir anzufangen. War übrigens meine komplette 1 Schwangerschaft über zuhause wegen eines Beschäftigungsverbotes. Mir fällt hier so langsam die Decke auf den Kopf. Dank Corona kann man auch nichts mehr unternehmen und jeden Tag spazieren ist auch nicht der Hit. Ich habe noch 3 Wochen bis zum ET und kann diesen Tag gar nicht abwarten. Kurz davor hat mein Mann nämlich Urlaub und ich erhoffe mir einfach dann nicht mehr so einsam zu sein und etwas abgelenkt zu werden.
Ich traue mich nicht wirklich das Thema bei meiner FA anzusprechen...in mir kommen dann Gedanken hoch wie „du übertreibst doch nur“, „du bildest dir das alles ein“, „stell dich nicht so an“
Hat hier jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und wie seid ihr da wieder rausgekommen?
Depression in 2 Schwangerschaft
Kenn ich
Hey, erst einmal alles Gute zum 2ten Kind 🍀⚘!Ich hab eine 6 Monate alte Tochter und hätte auch gern ein zweites Kind.....nur hab ich grad ohne Schwangerschaft so ein Down.....ich kann dich also gut verstehen.....ich fühl mich auch oft so allein obwohl man wirklich nicht allein ist ich glaub das ist eher jetzt eine kleine Winterdepression ehrlich gesagt......wird bestimmt wieder besser werden....mehr kann ich dir leider nicht helfen gerade mir hilft halt doch spazieren und bin viel bei den Großeltern !Wünsche dir alles Gute und viel Kraft bis und für die Geburt🍀🍀🍀wird schon werden versuche auch wenn es noch so schwer ist positive Gedanken zu finden!!Die Sonne 🌞 wird bald wieder scheinen!!
Hey
ich bin auch seit meiner Ss von Anfang an im Beschäftigungsverbot. Für mich ist das auch nur sehr schwer auszuhalten. Ich sollte eigentlich glücklich sein aber trotz einer Komplikationslosen ss bin ich total traurig.
Mir hilft ein wenig mir für den Tag was vorzunehmen. Haushalt, Kochen, Einkäufe erledigen. Das gelingt mir aber auch nicht immer. Oft liege ich den ganzen nur im Bett und fühle mich so nutzlos und kraftlos. Nun bin ich in der 36ssw und langsam kann ich die Zeit genießen durch die zunehmend Schwangerschaftssymptome kann ich das zu Hause sein besser ertragen.
Ich war zwischendurch bei einer Psychologin und obwohl ich mich immer da gegen gewährt habe tat es mir wirklich gut.
So eine Schwangerschaft, dann noch das Wetter und die aktuelle Situation machen es da ja vielen Menschen schwer. Mir übrigens auch. Ich denke man sollte sich selbst gut beobachten und dagegen anarbeiten. Regelmäßig Bewegung an der frischen Luft, normale Menge von gesundem Essen, ausreichend Schlaf und sich immer mal wieder so kleinen Seelen-Streichler-Momente zu organisieren. Das sind schon die besten Hausmittelchen. Vielleicht sogar mal wieder richtig Sport machen. Das wird so kurz vor der Geburt schwer sein, aber ein schnellerer Spaziergang oder eine kleine Schwangerschaftsyogaeinheit aus dem Internet bringen deinen Kreislauf in Schwung und damit auch das Gemüt.
Mir geht es aktuell auch nicht so gut. Natürlich soll man seine Kontakte reduzieren, aber man darf ja noch Leute besuchen und man kann auch auf den nötigen Abstand achten.
Es gibt natürlich auch Warnsignale, die man nicht einfach übergehen sollte. Selbstmord- und Verletzungsgedanken, selbst wenn sie nur immer mal wieder ganz kurz aufblitzen, bedeutet akuter Handlungsbedarf. Auch wenn man sich zunehmend zurückzieht, sich das Ess- oder Schlafverhalten verändert, man anfängt zunehmend nachaktiv zu werden oder
man den Haushalt, das Kind oder sich selbst vernachlässig, sollte man das unbedingt mit einem Arzt besprechen.
Hey, ich verstehe genau, wie du dich fühlst. Ich bin gerade das erste Mal schwanger in der 20. Ssw. Ich war erst viele Wochen krankgeschrieben wegen eines Hämatoms und Blutungen die bis heute noch anhalten. Nun bin ich im Beschäftigungsvebot. Aufgrund der ganzen Umstände (Risiko schwangerschaft, Beschäftigungsvebot und Langeweile zuhause, Corona und man kann niemanden sehen und nichts unternehmen und dann sowieso die dunkle und nasse Jahreszeit), bin ich in ein tiefes Loch gefallen, eine richtig depressive Phase wo ich jeden Tag weinen konnte.
Habe mich sehr lange mit meiner Hebamme darüber unterhalten und ganz allmählich komme ich aus dem Loch raus. Ich habe immer noch Tage oder Stunden wo ich nur weinen könnte und nicht mehr mag, aber es wird weniger. Meine Hebamme sagte, dass man auf jeden Fall sich immer Beschäftigung suchen soll. Es darf nicht langweilig werden, weil man genau dann nämlich wieder zurück fällt. Ich versuche mir für jeden Tag eine To Do Liste vorzunehmen und diese abzuarbeiten. Gelingt mir mal mehr, mal weniger. Irgendwann fällt einem auch nichts mehr ein. Habe mir mal ein Puzzle, Malen nach Zahlen und ein Buch bestellt. Dann gehe ich täglich Stunde mindestens an die frische Luft. Und vor allem, rede mit anderen Leuten darüber. Ich finde, reden hilft sehr viel, statt es mit sich selbst auszumachen. Ich wünsche dir alles
Gute 🍀
Hallo ♡
Mir geht es auch so... ich bin geplant schwanger mit dem dritten Kind und ich bin oft so Down und weine den halben Tag, am liebsten würde ich nur schlafen. Ich bin von Anfang an im BV, dank Corona kann man nichts machen und das Wetter ist eklig - das muss einen ja fertig machen! Und ganz viel machen sicher auch die Hormone aus.
Den Beitrag weiter oben von dachskind finde ich super, ich versuche mich auch an diese Tipps zu halten damit ich nicht zu tief in meinem Loch versinke. Ich denke sobald das Baby wieder da ist wird es besser, so war es bei Nummer 2 auch schon.
Du bist nicht allein. Liebe Grüße