Hebamme oder nicht?

Hallo ihr Lieben,
Ich höre von vielen, dass es super ist eine Hebamme zu haben und dann wiederum, dass man das nicht braucht.
Was denn nun?
Ich bin in der 6. Woche mit meinem ersten Kind schwanger. Ich habe bereits ein BV, da es sich durch meinen Diabetes um eine Risikoschwangerschaft handelt.

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Genau die gleiche Frage gab es gestern schon. Scroll ein wenig runter, da findest du eine ganze Menge Antworten.

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Ich fand es sehr hilfreich, eine Hebamme zu haben. Sie war meine Ansprechpartnerin und hat mir viele Unsicherheiten genommen.

Sie hat sich regelmäßig den Nabel meines Kindes und meine Kaiserschnittnarbe angeschaut, um den Heilungsprozess zu beobachten. Sie hat mir gezeigt, wie ich meinen Sohn anlegen muss, da ich anfangs Schwierigkeiten beim Stillen hatte. Sie hat mir geholfen, das Tragetuch richtig zu binden - alleine hätte ich es wohl zu locker gemacht - und Tipps gegeben, wie warm ich mein Kind anziehen soll. Zudem hat sie meinen Sohn regelmäßig gewogen, um zu überprüfen, ob er ausreichend zunimmt.

Ich würde mir auf jeden Fall eine Hebamme suchen, vor allem beim ersten Kind.

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Hallo,

ich hatte bei allen drei Kindern die gleiche Hebamme. Sie hatte auch meinen ersten Geburtsvorbereitungskurs geleitet. Eine tolle Frau, sehr patent, bildet sich fort, wir waren sofort auf einer Wellenlänge.

Klar, "brauchen" wirst du nur in Ausnahmefällen eine. Ich fand sie super hilfreich, grade nach der Geburt im Wochenbett. Sie gab Stilltipps, hatte ein Auge drauf dass ich richtig anlege, ob das Kind ausreichend zunimmt. Da macht man sich als Neu-Mutter meist zu viele Gedanken und landet schnell beim Zufüttern, wenn einem keiner Mut zuspricht und mit Erfahrung dient.

Mir hat sie Bauchmassagen gegeben, sehr angenehm in der ersten Zeit, nach Auffälligkeiten (Milchstau, Wochenfluß) gefragt und erste Tipps zur Rückbildung gegeben.

Eine gute Hebamme ist für mich auch beim dritten Kind unverzichtbar gewesen, auch wenn ich alleine hätte nach dem Nabel sehen und ihn hätte reinigen können. Aber andere Frauen lassen sich vielleicht nicht gerne besuchen, mögen keine Fremden im Haus, wollen keine Beratung... da weißt du selbst am Besten, wie du tickst. ;-)

LG

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Hallo. Je nach dem wie du dich wohlfühlst und was deine Bedürfnisse sind. Mancheine fühlt sich mit einem Arzt besser betreut. Schaden kann es nicht, sich einer Hebamme mal vorzustellen. In meiner zweiten und dritten Schwangerschaft hatte ich kaum Termine beim Arzt, und fand es gut so. Sogar jetzt in meiner vierten Schwangerschaft fühle ich mich mit Hebamme einfach besser.

Lg und eine schöne Schwangerschaft 🍀💕

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Hallo MadameWunder

Gerade sind "wir" mit unserem ersten Kind schwanger.
Bd durch mehrere Gerinnungsstörungen meinerseits lasse ich alle Vorsorgen bei meiner Gynäkologin und in der Pränataldiagnostik machen.
Dennoch haben wir an unserer Seite eine tolle Hebamme. Sie steht mit Rat zur Seite bei all unseren Fragen (kinds bewegung etc) und leitet meinen Mann toll an in der Grundpflege und Erste Hilfe eines Neugeborenen. Für mich als Kunderkrankenschwester auf Its trotz meiner Vorkenntnisse total super.
Wir treffen uns während der ss alle 5-6 Wochen zum quatschen und anleiten. Die Themen wählen wir ganz nach Bedarf, da ist sie zum Glück super flexibel und nicht in einem Muster festgefahren.
Ab der 36+ bietet sie Geburtsvorbereitende Akupunktur bei mir daheim an, worauf ich mich sehr freue. Sie macht eine Ruf Bereitschaft was für mich und meinen Mann klasse ist, da unsere Familie weit weg lebt.
Nach der Geburt kommt sie direkt am ersten Tag zur Stilberatung vorbei und danach (je nachdem wie es uns geht) alle 2-4Tage.
Ich könnte gerade während der ss darauf verzichten- möchte es aber nicht.
Schlussendlich muss jede Familie für sich entscheiden wie der richtige Weg ist.
Aber gerade für das Wochenbett und die erste Zeit gemeinsam empfehle ich dir eine Hebamme mit geschulte Auge an die Seite. Sie können bestimmte Situationen (zb Neugebirenenikterus, Gewichtsverlauf, Akne...) viel besser abschätzen als Neumamis und ganz klar sagen ab wann ein Besuch beim Arzt ntw ist und wann eben nicht.
Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.

Euch allen eine schöne kugelige Adventszeit :)

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Also ich habe eine Hebamme
Die treffe ich alle 4 Wochen.
Sie macht jetzt nicht die Vorsorge, die mache ich beim Frauenarzt.
Also treffen wir uns zusätzlich zum quatschen.
Sie tastet auch mein Bauch ab, es ist auch ganz nett zu wissen wo das baby liegt. Aber bei der zweiten Schwangerschaft brauchte ich das nicht unbedingt.

Ich habe mir eine Klinik ausgesucht, sie findet die Klinik gar nicht gut.
Sie würden schräg schneiden, usw. Das gleich beim ersten Gespräch.....oh man. Das will man hören.
Alle meine Freundinnen haben dort entbunden und waren begeistert.

Oder als um mein Zuckertest ging, hat sie mich auch verunsichert. Da der erst in der 28. Ssw. gemacht wurde. Sie fand es zu spät.
Als erstgebährende verunsichert das alles.
Übrigens hab kein Zucker.

Oder als ich ihr gesagt habe, das eine Klinik für Babys direkt neben dem Kreißsaal ist.
Da meinte sie, wenn die dann noch ein Platz frei haben....immer verunsichert sie mich.

War jetzt mal als Beispiel

Es ist meine erste Schwangerschaft.

Beim zweiten würde ich, für vorher keine Hebamme haben wollen
Nach der Geburt sicherlich.

Ich kann sie aber jede Zeit anrufen.
Bei mir ist das eine Hebammenpraxis.
Also hat eine Hebamme auch nachts Bereitschaft. Um Fragen zu stellen...
Das hat aber 240€ gekostet.
Frag ob dann so was auch auf dich zu kommt. Falls du eine nimmst. Wie die Erreichbarkeit ist und ob es etwas kostet. Bei meiner Hebammenpraxis stand davon nichts auf der Internetseite.
Fand ich schon viel Geld und habe es bis jetzt nicht ins Anspruch genommen.
War da leicht überrumpelt. Und froh eine zu haben.
Nachhinein finde ich das blöd, das sie Geld nehmen...vielleicht ist das auch normal.

Sie kommt nicht zu mir, muss immer zur Praxis.
Finde ich ehrlich gesagt, auch nervig.
Nach der Geburt kommt sie zu uns nachhause.


Ich habe nur an der Schilddrüse nichts wildes.

Vielleicht bei dir lohnt sich das.
Ich glaube es kommt auch auf die Hebamme an.

Meine ist nett, aber verunsichert mich sehr oft.

Würde mich vielleicht mit ein, zwei Hebammen treffen und dann kannst du dich immer noch entscheiden.

Es gibt auch Hebammen die nur nach der Geburt kommen.

Du musst dich jetzt darum kümmern , sonst bekommst du gar keine mehr.

Für die Geburt danach, finde ich es hilfreich. Aber da habe ich noch keine Erfahrung. Das weiß ich erst in Februar .

Alles Gute

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Absagen oder weniger Termine machen kannst du jederzeit!
Such dir beim ersten Kind eine Hebamme.
Lieber man hat sie und braucht sie nicht als anders herum.
Du hast keinerlei Verpflichtungen deiner Hebamme gegenüber.