Sehr schwere Babies ohne Diabetes. Erfahrungen?

Hallo ihr Lieben,

der Vater unseres Kindes kam am ET mit 4500 Gramm und 56cm auf die Welt. Ich selbst mit 4200 Gramm und 52cm.
Bei uns beiden hieß es in der Schwangerschaft immer schon, wir seien sehr groß. Bei ihm lief die Geburt sehr dramatisch ab, er blieb mit der Schulter stecken. Meine eigene war wohl auch ziemlich heftig.

Nun erwarten wir einen Sohn und wie sollte es anders sein: er wächst wie ein Wilder. Ich mache mir etwas Gedanken über die Geburt. Unsere hohen Geburtsgewichte lassen ja erwarten, dass unser Kleiner auch nicht so klein wird, oder?
Besonders die Schultern machen mir Sorgen, da mein Freund bis heute einen sehr breiten Schulterbereich hat ebenso wie sein Vater und der sicherlich vererbt wird.

Wie war es bei euren Kindern, falls ihr selbst schwere Babies wart?

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Mein Sohn und meine eine Tochter wogen 4 kg. Ich hatte bei der Geburt keine Probleme wegen der Größe. Bin nicht gerissen oder sonstiges

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Ohh, ich hab dieselbe Angst momentan.

Ich selbst war allerdings ein sehr kleines Baby (3k und 48cm ca bei et +10), während mein Mann bei 4k und 52cm lag....als er 6 Wochen zu früh geboren wurde.
Sein Bruder war, noch größer und schwerer - über 4,6kg, er kam "pünktlich".

Wenn ich an die Geburt denke, hoffe ich auch immer, dass das Krümelchen eher nach mir und nicht meinem Mann kommt, weil ich weiß, dass es bei der Geburt seines Bruders aufgrund der Größe auch Probleme gab.

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Hallo,
Mein Sohn kam 2018 auch mit einem Gewicht von 4680g zur Welt auch ohne Diabetes. Wir sind beide auch groß, aber waren bei der Geburt nicht so groß. Ich hatte zwar einen Dammschnitt, aber ansonsten gab es keine Komplikationen bei der Geburt. Denke das ist alles individuell.
Hoffe, dass zweite Kind wird nicht noch schwerer 🙈

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Hattest du schon dein diabetis test?

Ich hab da letztens mit meinem doc drüber geredet...

I ich kam auch mit über 4 kg zur welt... Meine Bruder auch.. Hab meinen doc dann gefragt, ob es nicht einfach vererbt ist... Er meinte, man muss aber bedenken, dass es damals noch nicht getestet wurde.

Somit weiß man nicht, ob es an diabetis lag
Und meist wird diese ss diabetis, bzw diabetis generell auch vererbt so sagte er mir.

Ich weiß meine Mama hatte keine Probleme bei der Entbindung mit uns brocken 😅

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Hallo!
Wie weit bist du denn in deiner Schwangerschaft?

Ich habe knapp 5kg damals gewogen, ähnlich wie mein Bruder. Meine Mutter hatte keine leichte Geburt mit mir.

Diabetes ist bei mir recht eindeutig ausgeschlossen worden. Mein erstes Kind wurde Ende der Woche, also an 33+1 auf 3000g und 50cm geschätzt. Meine Gyn und das Krankenhaus haben die gleiche Aussage getroffen. Wenn er um die 37.SSW bei 4000g ist wird er im KH noch mal ganz genau vermessen und dann raten die zu einer Einleitung in der 38.SSW (ab 37+0 ist er ja keine Frühgeburt mehr und darf dann kommen). Meine Hebamme hat auch die Alternative Kaiserschnitt nicht verurteilt, aber ich werde wohl den Weg der Einleitung gehen.
Ab 4500g raten Die Ärzte in der Klinik wohl eher zur Sectio.

Ich habe die letzten Tage mit dieser Entwicklung ein bisschen zu tun gehabt. Aber toitoitoi geht und ging es ihm ansonsten die ganze Zeit sehr gut 💙

Vielleicht helfen dir diese Infos ja weiter,
alles Gute!

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Danke dir!
Ich bin erst in der 22. Woche, aber höre seit einiger Zeit bei jedem Termin, dass er sehr groß und schwer sei. Der Arzt sagt, er findet es noch (!) normal, weil mein Freund und ich auch beide sehr groß sind und einen eher athletischen Körperbau haben. Bei sehr zierlichen Eltern wären die Werte wohl schon besorgniserregend.

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Ich habe da letztens noch einen sehr interessanten Vortrag von Dr. Louwen gesehen, es gibt um Epigenetik, die Ernährung der Mutter und Kinder mit sehr hohem Geburtsgewicht. Es wurde mehrmals gesagt, dass ganz viel auch mit der Ernährung der Mutter zutun hat. Isst man also zu viel Zucker/Weizen, kann sich das auf das Kind auswirken und das langfristig.
Wenn dein Kind die ganze Schwangerschaft schon zu groß und zu schwer ist, wäre es dann eine Möglichkeit entweder die eigene Ernährung umzustellen (auch wenn keine Diabetes vorliegt) oder früher einzuleiten? Vielleicht wäre aber auch ein Kaiserschnitt möglich, vorausgesetzt, du möchtest das?

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Hallo, bei uns wurde im letzten Drittel der SS die Diagnose Makrosomie, also großes Kind, gestellt. Es wurde ein Geburtsgewicht von über 4 bzw. 4,5 Kilo prognostiziert. Wir wurden im Geburtsplanungsgespräch über die Vor- und Nachteile der einzelnen Geburtsmethoden insbesondere bei großen Kindern aufgeklärt und haben uns dann u.a. auch wg. unserer Vorgeschichte für eine Entbindung per KS bei 37+0 entschieden.

Grundsätzlich hätte aber nichts gegen eine natürliche Geburt gesprochen, wenn die Größe des Kindes und das Becken der Mutter zueinander passen und man bei evtl. Komplikationen ruhig bleiben und den Anweisungen der Ärzte folgen kann (z.B. wenn eine Saugglocke oder der Kristallergriff angewendet werden müsste).

Unsere "Kleine" kam dann übrigens schon bei 34+3 mit 3110 g und 51 cm gesund per NotKS auf die Welt. Möchte nicht wissen, wie schwer sie am ET gewesen wäre.

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Zweite und dritte Kind waren bei mir sehr schwer ohne Diabetes
34 ssw geb 3900 Gramm
36 ssw geb 4400 Gramm
Warum weiß keiner, ich selber hatte nur 60 kg bei der Geburt auf 160 cm.

Hab wohl alles an die Babys gegeben was ich gemampft habe

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Lass dich zum Ende hin vermessen und überlege dann. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten: Abwarten, einleiten und Kaiserschnitt. Sollten 1 und 2 nicht klappen, dann eh KS. Aber rauskommen tut es. :-)

Ich habe ohne Diabetes (großer Test war negativ) eine 4,5 kg Tochter geboren - ohne nennenswerte Verletzungen. Die Vermessung im KH war sehr genau und in die Überlegung wurde auch meine Status mit einbezogen. Da brauchst du dir aber jetzt noch keine Gedanken machen. :-)