Krankengeldzeiträume ausklammern beim Elterngeld

Hallo,

ich bin in der 31. SSW und möchte so langsam die ganzen Anträge soweit wie möglich vorbereiten. Nun ist es so, dass ich eine Zeit lang Krankengeld bekommen habe. Ursache waren schwangerschaftsbedingte Beschwerden. Dieser Zeitraum kann ja dann meines Wissens nach ausgeklammert werden, man bräuchte dafür aber einen Nachweis für die Elterngeldstelle. Beim letzten Vorsorgetermin habe ich meine Ärztin daher nach einer entsprechenden Bescheinigung gefragt. Die wusste allerdings von nichts und hätte diesen Fall angeblich auch noch nie gehabt. Könnt ihr mir helfen? Wo bekomme ich denn jetzt diesen Nachweis her? Von der Krankenkasse vielleicht? Oder reicht es die Krankenscheine als Kopie mit zum Elterngeldantrag zu legen?

Liebe Grüße

7

Den Nachweis darüber stellt deine FA aus. Seltsam, dass sie das nicht kennt.

Ich würde sie nochmals ansprechen und zusätzlich bei der Elterngeldstelle nachfragen, ob auch die AUs mit Diagnose reichen würden.

1

Hallo,
Krankengeld wird für die Berechnung des Elterngeldes nicht als Einkommen mit eingerechnet.
LG

2

D.h. du kannst es nicht ausklammern wollte ich noch dazu schreiben

9

Doch , es kann ausgeklammert werden, das heißt es werden dafür andere Monate mit Einkommen genommen. Es wird NICHTdas Krankengeld als Einkommen genommen.

weitere Kommentare laden
5

Ich könnte mir vorstellen dass die Elterngeldstelle eine Bescheinigung vom Frauenarzt braucht, die bestätigt dass du schwangerschaftsbedingt erkrankt warst. Dann können die Krankenmonate ausgeklammert werden, sprich der Bemessungszeitraum verschiebt sich. Wenn du von einem anderen Arzt eine Bescheinigung hast ist es ja nicht schwangerschaftsbedingt, also werden die Krankengeldmonate mit 0€ bemessen. So war es bei mir, da ich ein paar Monate im Krankengeld war, allerdings vor Eintritt der Schwangerschaft.

6

Vielleicht ginge auch eine Bescheinigung vom Betriebsarzt?! Ich würde einfach mal bei der Elterngeldstelle anrufen und fragen was die da konkret brauchen. ☺️

10

Hallo, ich hatte so einen Fall vor 2 Jahren. Ich war wegen den vorangegangenen Fehlgeburten 5-6 Monate in der psychologischen Betreuung und hatte erstmal 6 Wochen eine AU bin der HÄ und dann immer wieder von meinem Psychiater. Ja, da die Krankmeldungen wegen Schwangerschaften waren (wenn auch nicht ausgetragen, zählt trotzdem), hat mir die HÄ eine Bescheinigung ausgestellt (für den Zeitraum, in dem sie mich krank geschrieben hatte) und der Psychiater das gleiche. Die Elterngeldstelle hat ohne Probleme akzeptiert.

Die Bescheinigung stellt der Arzt aus, der auch die Krankmeldungen für die Zeit ausgestellt hat.

LG

12

Danke euch für die Antworten. Dann war ich bei ihr also eigentlich an der richtigen Adresse. Trotzdem merkwürdig, dass sie damit nichts anfangen konnte. Ich werde dann also mal die Elterngeldstelle anrufen und fragen ob die Krankenscheine als Kopie ausreichen oder ob die was anderes wollen und wenn ja was genau.