Hallo ihr Lieben, ich würde gern mal eure Erfahrungen zur Louwen Ernährung hören. Sie soll ja zu einer schnelleren und schmerzfreieren Geburt verhelfen. Die Erklärung dazu erscheint mir sehr plausibel, aber mich würde interessieren wer sich dran gehalten hat und bei wem die Geburt dann tatsächlich so positiv verlaufen ist. Ich bin jetzt in der 34.ssw mit dem zweiten und überlege ab nächster Woche meine Ernährung umzustellen, da ich total Angst vor einer Einleitung etc hab. Aber es wäre schon eine extreme Umstellung da ich einfach unheimlich gern nasche. Freu mich über eure Antworten :)
Louwen Ernährung
Bei Facebook hat es eine Gruppe extra zur Louwen Diät, da gibt es viele Frauen, die ihre Erfahrung geteilt haben.
Hat aber nicht jeder :p
Wer es hat der hat es 😂
Ich habe es aus Interesse mal gelesen, was das für eine Ernährungsform sein soll und war überrascht zu sehen, dass ich mich genauso ernähre (auch ohne Schwangerschaft).
Ich mache das jetzt seit 7 Jahren, vor 6 Jahren kam unser (Noch) Nesthäckchen zur Welt und die Geburt musste eingeleitet werden und sie war absolut nicht angenehm. Die letzten 6 Stunden bevor sie zur Welt kam, "durfte" ich Wehen ohne Wehenpause ertragen.
Positiv ist aber definitiv , dass ich in dieser Schwangerschaft am Entbindungstermin 4kg weniger hatte als zu Beginn (bei Normalgewicht und einem Baby mit 3690g). Nach der Geburt ging es mir ausgezeichnet und es war die Erste, bei der ich verstanden habe, weshalb manche Frauen ambulant entbinden.
Jetzt bin ich in der 30. Woche und habe 1,5kg mehr als zu Anfang.
Die beste Geburt war meine Zweite. 1 1/2 Stunden, keine Schmerzmittel, alles flott. Danach ging es allerdings nicht so gut, aber die Geburt war toll. Da habe ich mich völlig normal ernährt und sogar viel genascht, was ich sonst gar nicht mache (ich hätte mich nur von Maoam Krachern ernähren können...)
Ob diese Ernährungsform also funktioniert kann ich nicht sagen, ich glaube, dass ist sehr individuell, obwohl ich die Argumente dafür durchaus nachvollziehen kann. Vielleicht klappt es bei mir ja diesmal.
Hattest du nur auf Zucker und weissmehl verzichtet oder generell auf alle Dinge, die deinen insulinspiegel steigen lassen wie dinkelnudeln, Kartoffeln, roggenbrot, Bananen, trockenobst usw.?
Ich verzichte eigentlich auf alles. Keine Nudeln (in jeglicher Form), Kartoffeln, Brot etc.
Das klingt vielleicht erstmal erschreckend, ich musste aber feststellen, dass es mir allgemein wesentlich besser geht. Letztlich ist der Speiseplan gar nicht so eingeschränkt, wie man glaubt. Die Einzige Änderung steckt in der Gewohnheit. Es hat bei mir etwa eine Woche gedauert, bis ich den Zuckerverzicht nicht mehr gemerkt habe.
Meine Familie ist immer wieder überrascht, was für Variationen man aus ähnlichen Zutaten hervorbringen kann. Allerdings will das hier sonst niemand machen (nicht einmal mein Diabetes Typ 2 kranker Mann).
Heute gibt es z.b. Lachs-Curry mit indischem Krautsalat.
Ich ändere auch gerne Rezepte, um sie essen zu können. In dem Salat wäre z.b. Tamarindenpaste, die bleibt aber draußen.
Schmerzfreier ist glaube ich Quatsch und daran kann ich mich auch nicht erinnern, dass er das in seinem Vortrag erwähnt hat.
Aber schneller kann ich auf jeden Fall bestätigen. Ich habe 2 Wochen vor Geburt kaum noch Zucker gegessen (ein Eis am Tag war aber noch drin) und Weißmehl habe ich auch verzichtet. Die Geburt hat vom blasensprung bis zur Geburt 8 Stunden gedauert.
Vom schmerzfreier ist tatsächlich auch die Rede. Die Erklärung dazu finde ich auch sehr logisch nur sieht es in der Realität ja doch oft anders aus, daher meine Frage 🙈 ist wahrscheinlich wie bei allen geburtsvorbereitenden Maßnahmen, die einen schwören auf eine bestimmte Sache, zb himbeerblättertee, bei den anderen hat’s nichts gebracht.
Und es geht ja auch nicht nur um den schnelleren Geburtsprozess an sich sondern auch darum dass dann zb meist nicht über ET gegangen wird.
Ich bin bei 37+4 in die louwen ernährung eingestiegen. Mache sie jetzt also seit genau 2 wochen. Ich erhoffe mir dadurch nicht wieder weit über ET zu gehen und eingeleitet zu werden. Bei meiner ersten schwangerschaft wurde ich schließlich bei ET+10 eingeleitet. Bin sehr gespannt wie es dieses mal läuft!
Ich drücke dir ganz doll die Daumen 🙏🏼 Und wäre echt neugierig auf einen geburtsbericht wenn es soweit ist :)
Danke dir ich werd berichten wie es gelaufen ist.
Ich halte davon nichts. Ich habe mich in jeder Schwangerschaft gleich ernährt und auch bei den Mädels viel Süßes (was ich sonst nie esse).
Man kann auch wenn man nur ein Kind hat, nicht pauschal sagen, dass die Geburt anders war als beim anderen durch diese Diät. Ich kann dir von mir nur sagen...Himbeerblättertee hats bei mir gebracht.
1. Geburt vom Blasensprung (davor leichtes Ziehen/ Wehen seit 8 Stunden) gerechnet, wo es richtig los ging 7 Stunden
2. Fast 15 Stunden
Und dann kam der Himbeerblättertee ab Kind :
Kind 3 war ca 2.5 Stunden
Kind 4 war ca 4 Stunden
Ich hatte bei keiner einzigen Geburt Verletzungen und ich betone...ich habe besonders bei den Mädels nicht auf Süßes (voll das Klischee) verzichten können bis zur Geburt
Hm ok aber wenn du diese Form der Ernährung nicht probiert hast hilft mir das jetzt nicht so recht weiter 😅 sicher haben viele die sich ganz normal und auch mit viel Süßkram ernährt haben auch tolle Geburten, das schließt sich ja nicht aus. Aber viele die diese Ernährung zb beim zweiten Kind probiert haben berichten von besseren Geburten als die erste, das kann ja sicher nicht schaden - unabhängig von Geburtsvorbereitung🙈 vom himbeerblättertee hat mir meine Hebamme abgeraten da ich bei der ersten Geburt stark gerissen bin, und es dazu führen kann dass das Gewebe erneut an dieser Stelle reißt oder es extrem nachblutet.
Ist nur die Frage, ob es an der Ernährung lag oder weil es nicht die erste Geburt mehr ist...weitere Geburten gehen ja meist schneller..
Aber ich habe eben überlegt...theoretisch müsste man ja Frauen fragen die Diabetes haben und sich dementsprechend ernähren müssen...die also quasi gar nicht wissen dass sie indirekt diese Diät machen🤔😅
Wegen Himbeerblättertee..wo bist du denn gerissen?
Die Geburt meiner zweiten Tochter war tatsächlich sehr schmerzarm. Bis zu den preiswerten haben wir noch Witze gemacht und rumgealbert und dann kommt halt der dehnubgsschmerz, der war halt unangenehm 😆😅 Dennoch war es eine sehr sehr milde und ertragbare Geburt und das 2 Wochen vor ET.
Damals hab ich mich nicht bewusst nach louwen ernährt aber doch sehr und auch konsequent auf meine Ernährung geachtet und komplett auf Zucker, tierisches und leere Kohlenhydrate verzichtet. Dass es Einfluss haben kann, wusste ich damals garnicht. Diesmal werde ich es sicher wieder machen. Dafür war das Ergebnis einfach zu gut :)
Das klingt toll ☺️