Ich kann es hier gerade echt nicht mehr lesen!
Dieses Forum ist für alle Ängste und Sorgen da und wenn eine Mama ein Wunschgeschlecht hat, dann ist das absolut nicht ungewöhnlich und auch nicht, etwas enttäuscht zu sein, wenn es sich nicht erfüllt!
Man sucht hier Trost und Zuspruch, einfach aufbauende Worte in dieser persönlichen Krise und keine Vorwürfe und Kommentare, die nur Unverständnis ausdrücken, damit man sich noch mehr schämt!
Dann antwortet darauf doch einfach nicht.. wenn ihr es nicht versteht, seid ihr auch nicht angesprochen! Dann bleiben die netten Kommentare übrig, von Mamas, die das Gefühl nachvollziehen können und von ihrer Mutterliebe schlussendlich überwältigt wurden.
Es ist doch wohl normal in Klischees zu denken ala Mädchen = Puppen und Pferde und Jungs = Autos und Fußball. Da bringen auch die ewigen Aufzählungen von homosexuellen Kindern, über rüppelhafte Mädchen bishin zu verschmusten Jungs nichts.. Man hat eine anerzogene Vorstellung vom Geschlecht im Kopf und auch zu Zeiten von divers und transsexull wird man sich seine eigene Traumvorstellung bilden, wenn man persönlich noch keine eigene Erfahrung gemacht hat...
Hauptsache gesund - das ist doch selbstverständlich, für jede Mama! Also darf auch auf etwas höherem Niveau gejammert werden... dazu ist das Forum doch da!
Hört doch auf zu haten! - Gender Disappointing
Obwohl ich bisher noch auf keinen Gender-Threat geantwortet habe, fühle ich mich jetzt genötigt, es zu tun.
Ich finde: es kommt darauf an, wie groß die "Enttäuschung" ist.
Klar darf man seine Wünsche haben und auch äußern, aber irgendwann wird es m.E. doch pathologisch oder zumindest moralisch fragwürdig. Wenn ich hier von werdenden Müttern lese, die sich seit Monaten nicht mehr über die Schwangerschaft freuen können, weil es nicht das Wunschgeschlecht wird... dann muss man sich nicht über deutliche Worte wundern. Die sind dann vielleicht auch mal nötig und heilsam.
Sozialisation hört nicht in den Kinderschuhen auf. So manches Klischee sollte heutzutage durchaus auch mal hinterfragt und ein wenig an die Realität angepasst werden. Insbesondere, wenn es sich davon allzu weit entfernt...
In oben beschriebenen Fällen stehen meiner Meinung nach eben nicht mehr der Kinderwunsch und die Freude über die Schwangerschaft im Vordergrund, sondern der Wunsch, das Kind möge doch in möglichst vielen Belangen den eigenen Vorstellungen entsprechen. Für mich eine äußerst fragwürdige Motivation, um ein Kind zu bekommen.
Wie gesagt: Wünsche sind völlig in Ordnung, eine kurze Enttäuschung auch, aber ewige Niedergeschlagenheit, weil der Disney-Traum nicht in Erfüllung geht, bedarf irgendwann auch mal deutlicher Worte... und auch mit solchen Reaktionen muss man nun einmal rechnen.
Hier häufen sich solche Beiträge in den letzten Tagen. Gegen kurzes Schlucken oder kurzfristiges Enttäuschtsein sagt kaum jemand etwas. Frauen sollten sich mit dieser "Diagnose" auch jicht schämen, da hast du völlig recht. Aber ihnen sollte bewusst sein, dass das nicht so weitergehen kann und dass das Kind in ihrem Bauch akzeptiert und geliebt werden möchte. Ich bin sonderpädagogin und ich habe einige Jungs kennengelernt, die in den Augen ihrer Mütter mit dem falschen Geschlecht geboren wurden. Sie wurden abgelehnt und haben wenig Liebe erfahren. Sowas macht mich traurig und das Kind hat sich nicht ausgesucht auf die Welt zu kommen oder welches Geschlecht es gerne hätte. Mütter sollten den "Krankheitswert" erkennen und sich Hilfe holen. Auch wenn ich das Forum mag, sollte es bei schwerwiegender Enttäuschung eben ein Psychloge sein und das am besten vor der Geburt.
Ahja, Sonderpädagogin also. Ich glaube im Leben nicht an diese Beispiele und wenn sind sie absolut drastisch.. da helfen dann Schäm-dich! Kommentare auch nicht weiter..
Die wenigsten lehnen ihre Kinder nach Geburt ab. Die meisten hier sprechen absolut nicht von Ablehnung oder das sie ihr Kind nicht lieben werden! Viele werden ja überhaupt erst von ihren eigenen Gefühlen überrumpelt, weil sie sie nicht haben kommen sehen.
Da muss doch gerade eine "Fachkraft" positive Worte finden müssen anstatt gleich mit der, du bist als Mutter nicht geeignet Keule zu kommen..
Wow, ich habe noch nie gelesen, wie sich jemand eine Antwort so dermaßen "ausdenkt". Sie hat geschrieben betreffende Mütter sollen sich psychologische Hilfe suchen und keine Mutter hier als ungeeignet dargestellt. Und es gab hier schon Threats mit Inhalten wie "ich fahre nach Holland... denn mein Kind hat das falsche Geschlecht".
Aber klar was nicht sein darf, gibt's auch nicht.
Schöne neue Welt.
Ja es mag normal sein, dass man erst kurz enttäuscht ist. Klar darf man sich denken: och ein Mädchen oder Junge wär jetzt schön gewesen aber bitte alles in gesundem Rahmen.
Wenn eine Mutter tagelang weint und auf ihr Leben nicht mehr klar kommt, weil das Outing nicht ihren Wünschen entspricht, dann ist das schon besorgniserregend.
Mutter Natur hat mir letztes Jahr einen harten Schlag verpasst.
Keine Sekunde würde ich mir bei meinem Kind Gedanken ums Geschlecht machen.
Und keine andere Frau, die so etwas erleben musste.
Da werden Kinder gezeugt, nur in der Hoffnung, ein bestimmtes Geschlecht zu haben. Damit sind nicht die gemeint, die mal
Kurz schlucken müssen, sondern diejenigen die es nicht akzeptieren können.
Ich muss es echt so sagen. Jemand der nur eine bestimmte Vorstellung hat und von vornherein weiß, dass er mit dem anderen Geschlecht nicht glücklich ist, sollte sich das Kinderkriegen nochmal überlegen.
Ich habe so etwas leider selbst erleben müssen, weil ich nicht der gewünschte Enkel geworden bin. Ja sowas kann auch von Omas ausgehen.
Das ist in meinen Augen nicht mehr gesund.
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Oh fühlt sich da jemand angesprochen ?
Du solltest lieber zum Psychologen gehen, falls du diese Gedanken hast .
„ Es ist doch wohl normal in Klischees zu denken ala Mädchen = Puppen und Pferde und Jungs = Autos und Fußball.“
🤦🏼♀️🤦🏼♀️🤦🏼♀️🤦🏼♀️🤦🏼♀️
Guten Morgen, du bist 2021 aufgewacht!
Solche Aussagen... 🙄
Du solltest vielleicht deine Einstellung überdenken
Natürlich denke ich in erster Linie daran, dass mein Mädchen lesbisch werden könnte oder mein Sohn vll am liebsten Kleider trägt..
Völlig unnormal erstmal an die typischsten Eigenschaften eines Geschlechts zu denken.. vll sollte ich meiner Tochter nur noch Kens kaufen, die sie dann in Kleider steckt, damit ich diese verzerrten und stereotypischen Gedankenmuster nicht weitergebe..
Solltest du vielleicht. Damit hätte dein Kind die Möglichkeit einmal selbst zu entscheiden, was ihm gefällt. Und du kannst es noch so sarkastisch formulieren. Ja, viele Gedankenmuster sind verzerrt und stereotyp!
Huhu..
Du hast schon recht..man darf sicher etwas geknickt sein..wenn es eben das falsche Geschlecht ist.Nur manche sind dann so schlimm..und schreiben sie können sich über ihr Baby gar nicht mehr freuen😳aber hallo..dann läuft wohl gewaltig was schief.In den meisten Fällen geht es ja nun auch um das Wunschgeschlecht Mädchen..ich weiß nicht..aber auch in unserem Freundeskreis oder Bekanntenkreis hört man von allen Seiten..hoffentlich bekomme ich ein Mädchen.Ich habe es bis heute noch nicht begriffen warum das so ist..können sich Frauen besser mit dem weiblichen Geschlecht anfreunden..oder denken sie das Jungs nicht genau so anhänglich und verschmust sind😬Komisch..ich gehöre dann wahrscheinlich zur Fraktion altmodisch..ich habe mich immer über meine Kids gefreut..ich war nur immer sehr neugierig was es denn wird..aber nicht wegen eines Wunschgeschlechtes sondern ich konnte ihn oder sie dann irgendwie besser kennenlernen😊Manchmal kommt das Leben eben anders..und es läuft nicht nach Plan.Meine ersten drei Kinder sind Jungs..und mir war ganz egal was die Außenwelt dachte...ich konnte es mir aber vorstellen..man hat es manchen angesehen wie sie mich bedauerten..hab mir meine Freude aber nie nehmen lassen..ich war stolze Mama dreier gesunder Jungs.Dann wurde meine kleine Tochtet geboren..nach drei Jungs ein Mädchen..und nicht gesund...wochenlange Krankenhauaufenthalte mit ungewissem Ausgang..Für mich brach damals eine Welt zusammen..als ich mir dann auch noch von allen möglichen Leuten anhören musste..ach wie schlimm..es trifft auch noch das Mädchen.Ich war so traurig über solche Worte..dachte dann nur..aha..bei einem weiterem Jungen wäre es also nicht so schlimm gewesen👀😥ohne Worte.Meine Tochter ist heute dem Lieben Gott sei Dank gesund☺.Naja..und mein 5. Kind ist wieder ein kleiner Junge geworden..und wir freuten uns von Herzen.Nun bin ich wieder schwanger..und egal was es wird..ich bin einfach nur glücklich..ohne Wunschgeschlecht.Ich denke es ist das größte Geschenk des Lebens..unsere Kinder..und ich bin ganz froh,dass die meisten Mamis sich trotzdem auf ihre Baby's freuen können..auch wenn es nicht das gewünschte Geschlecht ist❤
Es ist doch wohl normal in Klischees zu denken ala Mädchen = Puppen und Pferde und Jungs = Autos und Fußball
Normal ist das doch wirklich nicht mehr, nein.
Und außerdem von *haten* habe ich gestern nichts lesen können, jeder hat mal ausnahmsweise zivilisiert seine Meinung dazu geäußert, sonst artet das hier ja sehr gerne mal sofort aus, vor allem in den letzten Tagen.
Und ps, schon freaky, dass du uns aufforderst mit dem ach so schlimmen haten aufzuhören, aber es ist völlig in Ordnung, wenn eine Mutter ihr Kind nicht lieben kann, aufgrund von anderen Hobbys und Interessen?!
Ähm naja, irgendwie eine sehr schräge und abolsut traurige Doppelmoral.
Word! Hier wird dazu aufgerufen, Frauen dafür das Köpfchen zu tätscheln, dass sie ihr eigenes Kind ablehnen - aufgrund eines Penis. Manchmal denke ich, das kann doch nicht ernst gemeint sein, was hier teilweise so gepostet wird.
Und dann auch noch hate? In keinem der 20 Threads in den letzten Wochen zu diesem Thema habe ich hate gelesen, höchstens mal klare Worte. Und die sind verdammt nötig bei diesem Thema.
Ja ich kann es auch überhaupt nicht verstehen!
Und ich bin es echt leid, dass ausgerechnet dieses Thema hier ja anscheinend gerade das non plus ultra Thema ist.
Shame!
Aber wir reden nicht von einer kurzen Enttäuschung, dass sofort verfliegt, sondern über regelrechte Ablehnung gegenüber das eigene Kind.
Und unter hate verstehe ich was gaaaaanz Anderes, da habe ich hier schon ganz andere Sachen gelesen.
Ich denke zu diesem Thema ist wirklich alles gesagt worden.
Teilweise bleibe ich einfach nur fassungslos zurück, als Frau mit inzwischen drei Abgängen und einer Ausschabung in der 13.Ssw wegen einer Chromosomenstörung.
Aber ich habe einen gesunden Jungen, der süßeste auf Gottes Erdboden, den ich für kein Mädchen auf der Welt eintauschen würde.
Sollte ich das irrsinnige Glück haben doch nochmal ein gesundes Kind zu bekommen, ist mir das Geschlecht sowas von egal.
Für mich ist und bleibt es ein Wunder der Natur 🌺🌻
Wer das nicht begriffen hat, sollte einen weiteren Kinderwunsch möglicherweise überdenken. Nicht dass wieder das "falsche" heraus kommt. Bemitleidenswert.
Ich wünsche euch ein Wunder ❤️
Danke, das ist lieb ♥️
"Es ist doch wohl normal in Klischees zu denken ala Mädchen = Puppen und Pferde und Jungs = Autos und Fußball."
Äh? Nein! Das ist doch diese Spielzeugindustrie denke blau-rosa Puppe-Auto. Sorry, das war schon immer diskriminierend und primitiv. Meine Uroma hat schon ihrem Jungen ein Kleid genäht, weil der das schön fand und schon ihre Mädels haben Fussball mit anderen Kindern gespielt. Im 2. Weltkrieg. Und da rannten nicht alle Mädchen mit rosa Kleidern rum. Mein Bruder fand meine Barbies auch schon vor 25 Jahren ganz toll.
Also, ich finde es so schon bisschen seltsam nicht in der Lage zu sein, das heutzutage zu hinterfragen.
Ich denke auch, dass die Rollenklischees das Hauptproblem sind. Ich hab hier mal mit einer Mutter diskutiert, die ernsthaft der Meinung war, dass es natürlich, also von der Natur vorgegeben ist, dass Jungs lieber mit Autos spielen, als Mädchen. Da es Autos leider erst seit etwa 130 Jahren gibt, frag ich mich doch ernsthaft, mit was die armen Jungs die ganzen Jahrtausende der Menschheitsgeschichte vorher gespielt haben 🤔
Oder das Beispiel, dass Jungs viel besser in technischen Berufen sind. Obwohl es dazu gerade in Osteuropa genug statistische Gegenbeispiele gibt.
Und diese Klischees werden vollkommen unreflektiert übernommen, den Kindern reingepresst und so an die nächste Generation weitergegeben. Verstärkt durch Gesellschaft und Medien.
In Indien werden jährlich tausende weibliche Föten abgetrieben, da will jeder einen „Stammhalter“
Nur mal so als Denkanstoß...
Die Inder wollen keinen Stammhalter, die haben Angst vor der Mitgift. Töchter können die Familien finanziell ruinieren.