Ständig traurig in SS

Hallo ihr Lieben,
mir ist mein Anliegen etwas unangenehm, warum kann ich nicht sagen. Vielleicht weil ich weiß es gibt tausende Frauen die schon mehrere FG hatten und ich nicht aber mich trotzdem nicht „zusammen reißen kann“.
Also unser Kinderwunsch begann im Dezember 2020 und ich bin Ende Januar schwanger geworden beim 1. Versuch quasi. Wir haben uns unendlich gefreut und sind immer noch unendlich glücklich über unser Wunschkind. Leider besteht mein ganzer Tag überwiegend damit mit Gedanken zu machen und darin bin ich spitze. Ich habe ständige Angst vor einer FG oder das irgendwas mit dem Baby ist. Wenn in den Nachrichten oder sonst irgendwo berichtet wird, dass die Frau eine FG hatte triggert es mich so sehr dass ich am liebsten in Tränen versinken möchte. Bis jetzt (toi toi toi) lief alles prima, keine Komplikationen oder irgendwas was mir Anlass für meine Gefühle geben könnte. Ich kann mich nicht mal wirklich nach Babysachen oder einem Kinderzimmer umschauen (auch wenn es dafür sowieso noch zu früh wäre) ohne schlechtes Gewissen nach dem Motto „was wenn’s doch passiert..“. Ich kann nicht locker lassen und weiß auch dass das für das Baby nicht gut ist.
Manchmal denke ich ich meine Angst kommt daher dass unser Baby bzw Kinder bei uns nicht auf natürlichem Weg gezeugt werden können denn wir brauchen dazu einen Spender 😕
(Aktuell 16. SSW)

Ging es jemandem ähnlich? Wie habt ihr euch abgelenkt? Ich danke euch für Tipps 💐😊

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Mir ging’s auch so. Schreib mir gern, wenn du magst :)

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Auch wenn's schwer ist, aber in der Situation am besten Finger weg vom Mami-Internet. Kein googeln, keine Foren, keine Apps. Die Wahrscheinlichkeit mit traurigen Geschichten konfrontiert zu werden und sich in Frage zu stellen (User xy hat dieses Symptome, warum ist es bei mir anders? App yz sagt, in dieser Woche müsste es mir so und so gehen, warum merke ich nichts?) ist deutlich geringer, wenn man sich social media technisch soweit wie möglich vom Thema Schwangerschaft und Baby fernhält.

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100% die richtige Antwort.

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Genau!
Don‘t google with a kugel 🤰

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Mir geht es auch so.
Ich bin jetzt in der 17.Ssw und habe sehr oft Angst das es dem Baby nicht gut geht und große Angst vor einer FG.
Mein Mann kann mich da meist gut beruhigen, aber die Gedanken kommen oft.
Ähnlich wie bei dir auch das wenn ich nach Baby Sachen gucke oder auf den Wunschzettel packe ich damit quasi das Baby "verhexe" (mir fällt kein besseres Wort ein).
Rational betrachtet ist es natürlich Blödsinn wieso sollte es schlecht fürs Kind sein wenn ich mich darauf freue. Aber Ängste sind ja leider nicht rational.
Wir sind auch nicht einfach so schwanger geworden nach 4 Jahren Kinderwunsch hat es via IVF funktioniert.
Aber ich habe schon oft hier gelesen das Frauen solche Ängste haben, ich denke am wichtigsten ist das man sich dem nicht komplett hingibt. Sondern immer wieder auch seine rationale Seite miteinbringt.
Ich freue mich auf mein Kind und das ist gut und richtig.
Und alles andere liegt leider nicht in unserer Hand. (Was vermutlich auch das Problem ist, weil man einfach nichts tun kann um ein evtl. Problem zu verhindern)

LG uns fühl dich gedrückt ich hatte erst gestern wieder so ein tief