Stillen oder Flasche..??

Hallo ihr lieben, ich frag mich was ich diesmal mache, wieder stillen oder lieber Flasche...

Mein Sohn ist jetzt 2 1/2 und wir haben bis vor 6 Monaten gestillt. Ich hab das stillen wirklich genossen und geliebt, diesmal hab ich aber wirklich Angst davor, da mein Sohn nicht einfach war.
Er ist bis zum abstillen 5-6 mal die Nacht wach geworden zum stillen, einmal die Woche haben wir auch eine Nacht durch gemacht, weil er einfach fit war, er klebt nur an mir, bzw jetzt fängt er an, sich anderen zu öffnen... Das alles hat mich auch nicht gestört, aber diesmal ist mein Sohn ja auch noch da, und wenn ich so oft nachts aufstehen muss oder Nächte durch machen muss, hab ich Angst ihm nicht mehr gerecht werden zu können...

Sorry Mädels für den langen Text, aber irgendwie musste ich mir das mal von der Seele reden.

Lieben Gruß
Norma 🍀

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Ich konnte bei unseren Sohn (fast 3) leider nur knapp 3 Monate stillen. Hätte gerne noch länger gewollt. Da nach einer Zeit das ganze Flaschen anrühren nervig war.
Stillen finde ich einfach praktischer. Man hat immer die Milch dabei und brauch nichts kaufen ;-)
Jetzt wenn unseres 2. Kind kommt, versuche ich so lange wie möglich zu stillen.
Man muss ja so oder so immer aufstehen bzw wach werden. Wenn das Baby Hunger hat.

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Stimmt, ich fand stillen auch total praktisch. Vor allem auch unterwegs. Auch nachts konnte mein Mann weiterschlafen, ich hab den kleinen einfach angelegt und gut war. Aber für mich war’s halt auf Dauer jede Nacht alle zwei Stunden dann doch recht anstrengend.

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Ja das stimmt allerdings. Jede zwei Stunden war recht anstrengend.
Wir hatten beim ersten Sohn, einen Stubenwagen als Bett. Jetzt bin ich froh das wir ein Beistellbett haben, das ist glaubig angenehmer. Dann braucht man das Baby nicht immer wieder rausholen aus das Bett ^^

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Also ich hab noch kein Kind aber ich würde schon wenn möglich schon stillen nur nicht so lang. 😊

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Hallo Norma,
ich kann dich gut verstehen. Unser großer wird in ein paar Wochen sieben. Ich habe ihn neun Monate gestillt - dann wurde er vom
Brei satt und das Abstillen lief problemlos. Er wollte nachts bis zum Schluss alle zwei std. gestillt werden und ich kroch echt nur noch auf dem Zahnfleisch.
Nun erwarten wir unser zweites Kind, ich möchte gerne stillen, aber nicht mehr so „auf teufel komm raus“ wie beim ersten Mal. Zur Not gibts dann eben nachts mal ne Flasche vom Papa (falls das abpumpen wie beim ersten wieder nicht reicht).
Ich muss den großen als Erstklässler dann jeden Morgen 25 km in die Schule fahren und nach der Schule ja dann auch betreuen. Und irgendwo vielleicht noch hin und wieder ein bisschen Zeit für mich zum durchatmen schaffen.
Aber schön und wichtig finde ich stillen schon.
Aber ob mit Flasche oder ohne - wir werden die Kinderchen schon schaukeln.
LG und alles gute

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Also ich als Flaschenmama kann dir sagen, dass die Häufigkeit der Wachphasen in der Nacht, nichts mit stillen oder Flasche zutun hat. Mein Kind ist auch mehrmals die Nacht wach und manchmal auch mehrere Stunden. Der Vorteil am stillen ist, dass man dabei einigermaßen weiterschlafen kann, dass kannst du beim Flasche geben nicht. Der Vorteil bei der Flasche ist, dass auch mal dein Mann übernehmen kann.

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Hi,

Ich hab bei meinem ersten zwar nicht so lang gestillt wie du, aber kann deine Bedenken verstehen. Mein Sohn wollte alle 20 min gestillt werden, irgendwann nur noch nachts. War seeeehr anstrengend. Aber ich weiß wie schön es trotzdem war und denke, wenn man das Baby dann im Arm hat, ist man so verliebt, dass man es auch so nah wie möglich haben möchte. Wenn es da ist, hör auf dein Herz. Vielleicht mag dein Baby nun auch gar nicht so lang gestillt werden 🙂

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Letztlich ist es egal ob Brust oder Flasche, Hauptsache die Liebe fließt ❤

Unsere Große ist etwas über 3 Jahre alt, der Mini knapp 10 Monate. Die Große wurde bis zum 13 Monat gestillt. Abgestillt hab ich nur weil es nur noch schnuckelkuscheln war, allerdings bis zu 10 mal nachts 🥴

Der Mini wird auch gestillt nach Bedarf wobei es inzwischen dank Beikost natürlich immer weniger wird.

Da beide Kids unruhige Schläfer sind praktizieren wir aus purem Egoismus das Familienbett. Nachts noch zusätzlich aufstehen um ein Kind im anderen Zimmer zu beruhigen etc. No way 😅 schlafe so schon nur max 5 Stunden insgesamt pro Nacht.

Zurück zum Thema... Ich würde immer wieder das Stillen wählen... ist einfach praktikabler und vor allem günstiger 😅

Aus dem Bekanntenkreis kann ich berichten, dass das Switchen auf Flaschennahrung keine Veränderung zum nächtlichen Wachwerden gebracht hat. Das ist also immer mega individuell 🤷🏼‍♀️ ich würd mich halt echt ärgern wenn ich mich gegen das Stillen entschieden hätte und trotzdem ständig geweckt würde.

Keine leichte Entscheidung für dich...

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Hallo du,

Ich hattr bei Kind 2 ganz ähnliche Gedanken. Muss aber dazu sagen, dass ich bei Kind 1 nie gerne gestillt habe. Es war eben mittel zum Zweck und das Beste für Kind, aber auch unser Start in die Stillbeziehung war ganz und gar nicht leicht . Mit 10 Monaten war dann auch die Milch weg - ich denke das war auch rein aus psychischen Gründen.

Bei Kind 2 hab ich mir definitiv alles offen gelassen. Ich hab gesagt ich probier es, aber ich entscheide dann spontan. Auch eben, weil ich ja den großen habe der auch aufmerksamkeit braucht. Vom Kind 1 kann ich aber sagen: die Flasche ändert gar nichts. Wir haben früh abgestillt. Er ist super anhänglich, noch bis heute (4J) und taut erst jetzt langsam enderen gegenüber auf. Auch aufs schlafverhalten hat sich das Flasche geben 0 ausgewirkt. Ich war mit flasche genauso oft bei ihm nachts wie stillend.

Aber ich habe nach der Geburt des 2. Kindes festgestellt dass Stillen alles so viel einfacher macht. Wir hatten eine top atillbeziehung, ich wollte gar nimmer aufhören. Trotzdem hat sie früh schon ihre 6 bis 8 h durchgeschlafen und vor allem war das Stillen jederzeit verfügbar. Ich hab mit dem großen Duplo gebaut und die kleine nebenbei angelegt ohne auch nur einmal aufstehen zu müssen. Ich hatte in der Wickeltasche genug Platz für das Spielzeug des großen Kindes und es war nicht alles mit Flasche, Wasser, Pulver und Co voll.

Ich werde jetzt auch bei Kind 3 stillen, wenn ich es denn kann. Für mich ist das im Vergleich definitiv der richtige Weg.

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Hallo Du,

ich habe zwei Kinder, meine Tochter ist 2,5, mein Sohn ist 9 Monate alt. Ich habe meine Tochter 8 Monate gestillt, sie ist sehr, sehr anhänglich, auch heute noch (was ich damit sagen will, dass Dein Sohn das ist, hat nichts mit dem stillen zu tun).

Meinen Sohn hätte ich gern länger gestillt, es waren aber nur voll 3 Monate und dann noch ca. 3 Monate Zwielicht, danach nur Flasche), weil ich mit meiner Tochter für mehrere Tage ins Krankenhaus musste, als er 3 Monate war (danach hat sich die Milchmenge nie wieder richtig eingependelt, ich musste zufüttern und irgendwann war mir die Pumperei, zusätzlich zum "stillen" (was eh nicht mehr wirklich welches war) und zusätzlich die Flaschebmacherei zu viel - meine Große ist auch 24/7 zuhause.

Meine Tochter hat mit ca. 5 Monaten angefangen, durchzuschlafen, obwohl sie gestillt wurde. Mein Sohn schläft heute noch nicht durch.

Ich würde also nicht aus Deinen Gründen auf das Stillen verzichten. Du wirst genauso oft nachts hoch müssen, zusätzlich dazu aber eben auch Flaschen spülen, sterilisieren, alles bereit stellen etc pp.

Ich würde zumindest die ersten 3-6 Monate auf jeden Fall stillen, wenn es geht - einfach für den guten Start. Du kannst ja dann immernoch anstillen, aber Dein Kind hat wenigstens den wichtigen Anfang. Vergiss nicht die ganzen Antikörper und Immunstoffe, die Dein Kind mit der Muttermilch bekommt. Gerade am Anfang, wo sie noch echt anfällig sind, finde ich das sehr wichtig.

LG und alles Gute!

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Die Entscheidung liegt natürlich bei dir. Ich habe unsere Tochter nur 10 Monate stillen können, weil ich dann eine Lebensmittelvergiftung hatte, wodurch ich keine Nahrung mehr drin behalten konnte und sich die Milch komplett einstellte. Wir mussten dann also wohl oder übel noch die Flasche füttern für ein weiteres Jahr. Vor kurzem haben mein Mann und ich eine Babysendung geguckt, wo eine Mutter auf jeden Fall die Flasche geben wollte. Sein Kommentar dazu: „Wie kann man so doof sein und freiwillig die Flasche füttern? Mit der Brust hat man alles dabei und muss nicht ständig Flaschen abkochen, Milchpulver kaufen, heißes Wasser kochen und das alles bei einem Ausflug auch noch mitschleppen.“
Mein Mann und ich sind beide absolut fürs Stillen 😁 Mein größter Wunsch ist es, beim zweiten Kind überhaupt keine Flasche füttern zu müssen 🙏🏼
Hättest du denn Lust 5-6 Mal in der Nacht aufzustehen, um eine Flasche anzurühren? Nur weil ein Baby die Flasche bekommt, schläft es ja nicht automatisch durch. Wenn du mit deinem großen Kind unterwegs bist, musst du wesentlich mehr einpacken. So hast du das Baby bestenfalls in der Trage und holst die Brust raus, wenn es Hunger hat.
Du musst an nichts denken, nichts kaufen, nichts abwaschen und hast immer die perfekt temperierte Nahrung dabei.
Das Argument „Dann kann der Papa auch mal füttern“ zieht bei mir nicht, da mein Mann dafür nachts immer die Kackiwindeln gewechselt hat. Außerdem wird er sich dann dieses Mal in der Zeit des Stillens um unser großes Kind kümmern, wenn es nötig ist. Zur Not kann man immer auch Milch abpumpen, um mal eine Flasche vom Papa füttern zu lassen.
Nie wieder würde ich meinem Kind freiwillig eine Flasche mit Milchpulver machen 😬 Jede andere Mama darf das handhaben, wie sie es am besten findet 😊 Ich bin wahrscheinlich einfach zu faul 🙈