Hallo zusammen,
Ich bin ganz neu hier, bin in meiner ersten Schwangerschaft.
Ich habe den Wunsch mehrere Jahre gehabt, wir haben geübt und nach 4 Monaten war es dann so weit...
einen Tag nach dem positiven Test fällt auf einmal alles zusammen, ich liege im Bett, kurz vor einer Panikattacke und in meinem Kopf nur dieser eine Gedanke „ ich will das alles nicht“
Bitte bitte... kann mit irgendeiner irgendwas dazu sagen, dass ich wieder positiver denken kann?
Will ich plötzlich meine Schwangerschaft nicht mehr?
Also ich kann dazu beitragen, dass das Schwangerschaftsgehirn gaaaaanz merkwürdige Dinge anstellt. Ich habe weniger körperliche Beschwerden als viele emotionale und mentale Höhen und Täler. Wirklich, was plötzlich auf einmal dramatisch wird und am nächsten Tag gar kein Problem ist... ich bin so genervt von mir selbst und hoffe, dass ich nach der Schwangerschaft wieder „ich“ werde 🙈
Ich kann mir gut vorstellen, dass bei dir auch die Hormone nen Film schieben, wenn ihr es vorhet immer wolltet und probiert habt.
Ganz liebe Grüße aus der 34. SSW <3
Hi.
Das ist normal, diese Ängste hat wahrscheinlich jede Schwangere.
Ich bin auch das erste Mal schwanger, nach einer künstlichen Befruchtung. Also auch ein absolutes Wunschkind. Aber ich hatte und hab auch manchmal Angst und Zweifel ob ich das alles hinbekomme, ob es die richtige Entscheidung war usw.
Aber glaub mir, diese Ängste lasse auch wieder nach
Alles Gute
LG Nalea
Das Ding ist, ich lese immer von diesen Ängsten und dass sehr viele Frauen diesenängste haben...
Aber ich empfinde es nicht als Ängste, sondern einfach als negative Gedanken... ohje ich weiß gar nicht wie ich das geschrieben soll...
In meinem Kopf ist nur „ich will das nicht....ich will das nicht“
Aber vielleicht hast du den "ich will das nicht" Gedanken weil du unbewusst Angst hast.
Das ist ja auch eine große Umstellung und vor allem eine plötzliche Verantwortung die das ganze weitere Leben bestimmt.
Gibt es denn gar keine positiven Gedanken?
Ich kann dich verstehen! Auf einmal ist er da der Moment den man so lange ersehnt hat. Wenn erstmal die Euphorie sich legt, dann kommen die Gedanken: Wie wird es werden, im Job, in der Partnerschaft, wenn das Baby da ist. Das ist normal! Vorallem beim ersten Kind. So ging es mir auch. Bei unserem ersten und jetzt wieder beim dritten. Man weiss einfach nicht wie sich alles entwickelt und dann noch die Hormone😊 atme tief durch! Alles wird gut! Vielleicht kannst du dich mit einer Freundin austauschen .
Hey Du,
Ich habe keine Tipps, aber einen Erfahrungsbericht.
Ich bin nach langem Warten mit dem absoluten Wunschkind (zweites) schwanger geworden und die ersten drei Monate waren bei mir auch von krassen Ängsten geprägt. Dass wir das alles nicht hinkriegen, was wir uns bloß dabei gedacht haben, ich beruflich nicht wieder Fuß fassen werde, wir unsere schöne Freiheit aufgeben, mein erstes Kind zu kurz kommt etc. etc. ... dabei hatte ich natürlich ein schrecklich schlechtes Gewissen dem neuen kleinen Menschlein gegenüber und gleichzeitig auch panische Angst, dass ich einen Abgang habe von den ganzen negativen Gedanken (und in manchen Momenten dachte ich sogar, wenn das nun passieren würde, wäre es sogar ein Stück weit erleichternd...). Wahnsinn. Die komplette emotionale Achterbahnfahrt. Stündlich!
Mit jedem Gyn-Termin wurde es ein bisschen besser (= immer mehr und längere Momente der Freude haben sich eingestellt), mit jedem Artikel im Internet („So sieht ihr Baby in der 7. Woche aus“ etc.), mit den ersten Eingeweihten, habe ich mich mehr mit dem Schwangersein angefreundet. Und irgendwann hatte dich dann die Waage von Angst zu Vorfreude verschoben, ich habe mich einfach immer mehr drauf eingestellt und die neue Situation nicht nur akzeptiert sondern auch begrüßt.
Jetzt ist die erste Zeit der Schwangerschaft nur noch eine dunkle Erinnerung. Ich denke mal, dass es bei mir auch damit zu tun hatte, dass ich ein ziemlich ordnungsliebender Mensch bin, also irgendwie schon auch ein „Kontrolletti“, auch wenn man mir das auf den ersten und zweiten Blick nicht anmerkt. Und schwanger sein, ein Baby kriegen, ist ja die totale Abgabe von Kontrolle. Also das war zumindest so ein Erklärungsansatz für mich. Ich habe auch viel mit einer guten Freundin drüber gesprochen, die mich nicht verurteilt hat und meine Gefühle ernst genommen hat (sonst, wenn ich mal angedeutet habe, wie es mir geht, kam meist Unverständnis - „Wird alles super“ - oder gönnerhaftes „Du denkst gerade wegen der Hormone nicht klar“ etc.).
Also beim Aufschreiben merke ich, dass es mir schon geholfen hat, meine Ängste zu analysieren und zu verstehen, dann konnte ich mir auch ganz gut zureden...
Sorry für den langen Text🙈
Dir alles, alles Gute!🌼
Geht mir ähnlich, hab mir seit Jahren gewünscht schwanger zu werden und jetzt freue ich mich überhaupt nicht. Null. Finde es nicht schön, habe das Gefühl ich will immernoch ein Kind aber nicht so, nicht in der Situation und nicht dieses Kind. Wünsche mir ein bisschen, dass es Abgang wird. Und dann kommt natürlich das schlechte Gewissen deswegen. Ich glaube nach der Geburt oder spätestens wenn das Kind ein bisschen älter ist freut man sich dann doch irgendwann wieder.
Huhu
Ich hatte mit dem positivem Test auch erstmal Panik.
Schaffen wir das? Oh Gott das ist zu viel! Wir schaffen das nicht!
Nach 2/3 Tagen hatte es sich beruhigt und ich freue mich mittlerweile riesig.
Es ist eben etwas das das ganze Leben auf den Kopf stellt, mit dem positivem Test gibts dann quasi kein Zurück mehr, da darf man ruhig etwas schiss bekommen.
Atme tiiiief durch, schlafe ne Nacht drüber, komm erstmal zur Ruhe.
Liebe Grüße
Das geht vorbei. Dann kommt es wieder. Und geht wieder vorbei. Alles wird gut 😊
Ich habe das auch. Ich wollte auch ein Kind, bin erst 25 aber dachte mir schon lange, dass es doch schön wäre, eins zu haben. Hat dann auch schneller geklappt, als gedacht. Erst habe ich mich gefreut, dann gar nicht mehr. Ich will mein altes Leben nicht aufgehen, will die ganze Verantwortung nicht und will auch keine Veränderungen, war doch alles schön, so wie es war.
Die ersten Wochen waren hart und ich habe echt oft geweint. Mittlerweile denke ich immer noch so, aber nicht mehr ganz so negativ. Die ersten Ultraschallbilder und Videos haben es schon etwas für mich positiver gemacht & ich versuche das jetzt so zu akzeptieren.
Aber ich dachte mir ehrlich sehr oft „ was hast du getan“ schreckliches Gefühl...