Hallo ihr Lieben,
ich bin in der fünften Woche und hatte mir fest vorgenommen es (außer meinem Partner und meiner besten Freundin) erst ab der zwölften Woche zu erzählen.
Jetzt merke ich jetzt schon wie schwer das wird. Meine Mutter fragt mich vehement wann ich mich impfen lasse (habe noch keinen Termin, aber würde es in den ersten Wochen gerne vermeiden), meine Freunde reagieren komisch wenn ich sage ich habe Magenschmerzen und kann die Säure vom Wein gerade nicht vertragen...
Wann habt ihr es wem erzählt?
Und habt ihr vielleicht ein paar gute „Ausreden“ für mich?
Danke euch! 🍀
Wann habt ihr es wem erzählt?
Die Familie hat es so in der 10-11 Woche erfahren. Ein paar Auserwählte schon früher. Sonst wäre ich geplatzt 😂.
Ich hatte ne Zeit lang ne pseudo „Magenschleimhautentzündung“ 😂
Wir haben es in der 17.SSW unserem Chef erzählt (arbeiten zusammen) und ein paar Tage später in der 18.SSW erst den Familien und dann allen anderen....tatsächlich haben wir es so lange durchgehalten. Länger hätten wir es nicht geheim halten können weil der Bauch dann doch auffällig wurde
Oh wow, das ist richtig lange. Hattest du eine gute „Alkohol-Ausrede“?
Hi,
Bis jetzt weisst nur mein Mann und meine Schwester.
Arbeitgeber möchte ich erst ab 13.SSW informieren, da wir zurzeit zu Hause sind und nicht arbeiten. Es ist perfect!
Alkohol-ausrede: Zufällig hat HA entdeckt, dass ich höhen Blutdruck hatte und musstest Du für einige Zeit auf Alkohol komplett verzichten und auf gute Ernährung achten!
Da jetzt Lockdown ist und man geht nicht mehr raus, ist beste Zeit SSW zu verheimlichen . 😁
Niemand merkt was ich esse oder trinke.
Lg
Heute 11+5
Ich trinke generell wenig Alkohol, daher wäre die Ausrede kein Problem für mich. Ich hätte wohl Magenbeschwerden vorgetäuscht oder so. Bei meiner Familie zieht das Argument, dass nur ich Auto fahre und deshalb auch nicht anstoße.
Ich habe es ca. in der 7. Woche meinem großen Sohn erzählt und 2 guten Freundinnen. Meinen Chefs hab ich es in der 11. SSW gesagt und die restliche Familie erfährt es nächste Woche per Post. Dann bin ich 24.SSW. Da ich eine Fehlgeburt hatte, wollte ich erstmal den Praenatest abwarten und den dazugehörigen Ultraschall.
Meine Familie wird aber auch nicht so dolle reagieren, daher lassen wir uns da Zeit und ich schiebe es vor mir her.
Dafür gibt es nie den perfekten Zeitpunkt. Mach es so, wie es dir dein Gefühl vorgibt und bitte evtl dein Gegenüber es für sich zu behalten.
Bei meiner ersten Schwangerschaft hab ich es sogar meinem Partner erst gesagt als ich im Ultraschall den Herzschlag gesehen habe. Ich wusste dass ihn die Nachricht ziemlich schockieren würde. Meiner Mutter noch davor - sie hat mir nicht geglaubt Und einer guten Freundin hab ich es auch gleich am Tag des positiven Schwangerschaftstests gesagt, denn sie feierte an dem Abend ihren 30ten Geburtstag, was auch irgendwie der Grund für den Schwangerschaftstest war sonst hätte ich definitiv was getrunken. Sie war dabei mein Partner in Crime und hat mir lauter "Schnapsgläschen mit Apfelsaft gemacht. Meinen Angestellten hab ich es erst in der 24. SSW erzählt. In der Kantine hat man es direkt in der 6. Woche gemerkt weil ich plötzlich mein Steak durchgebraten und meinen Kaffee koffeinfrei wollte. Ich wollte nicht dass jemand durch meine Schwangerschaft verunsichert wird, ich denke davon war die Entscheidung wann ich es sage stark geprägt.
Beim zweiten Kind hab ich es schon recht früh vielen erzählt. Ich hab dann in der 11. SSW erfahren dass ich eine Missed Abortion hatte. Und tatsächlich hab ich mehr bereut es nicht mehr Leuten erzählt zu haben. Für mich war es als wäre mir der Himmel auf den Kopf gefallen. So weltschütternd, dass ich mich gewundert habe dass die Tagesthemen nicht drüber berichtet haben. Wenn ich dann jemandem erzählt habe "tut mir leid, es geht mir gerade richtig schlecht, weil ich eine Fehlgeburt hatte" (denn es hat mich wirklich aus der Bahn geworfen, ich konnte das nicht verheimlichen). War es viel schwerer jemandem zu erklären warum mich das so mitnimmt, der nicht vorher erlebt hatte wie ich mich drauf gefreut habe. Beruflich hab ich davon natürlich niemandem erzählt, und auch das war sehr sehr hart.
Generell kann ich sagen, dass ich wenig Probleme habe im privaten Umfeld zu teilen wenn ich eine Fehlgeburt erlebt hatte, daher war das nie ein Grund nicht von einer Schwangerschaft zu erzählen. Bei mir war es tatsächlich immer eher dass ich die Befürchtung hätte ich könnte damit jemand überfordern. Bei meiner aktuellen Schwangerschaft habe ich der Familie (also außer meinem Mann natürlich) erst ungefähr in der 16. Woche davon erzählt weil ich mir nicht sicher war dass die Freude wirklich groß sein würde und ich hätte es - nach einer weiteren Fehlgeburt im letzten November - nicht ertragen wenn ich vielleicht ein Kind verloren hätte von dem mir vorher vielleicht jemand gesagt hätte dass es unpassend oder unerwünscht sei. War aber nicht so - alle haben sich gefreut wie verrückt
Tipps: Ein paar Vertraute helfen. Zum einen als Komplizen, zum anderen weil man dann die Freude auch doch mal teilen kann nicht nur mit dem Mann.
Grund für keinen Wein, mein Favorit: Diät.
Wann du geimpft wird? Im Juni und dann kriegst du ne Erkältung und der Termin muss verschoben werden - oder du hast einfach noch keinen Termin.
Das sind gute Tipps! Danke! 😊
Ich erzähle es sofort allen, mit denen ich auch über eine eventuelle Fehlgeburt reden möchte. Dieses "erst nach dem 3. Monat erzählen" kommt doch noch von früher, als eine FG der Frau negativ angelastet wurde.
Manche möchten das auch gerne einfach mit sich selbst und dem Partner ausmachen falls das passieren sollte. Ich bin zum Beispiel auch eher ein Typ der alleine trauert weil mich Mitleid von anderen in so einer Situation davon abhält meine eigenen Gefühle ernst zu nehmen. Ich würde mich dann eher anfangen um die anderen Menschen zu kümmern à la "ihr müsst nicht traurig sein wegen mir" und das tut mir nicht gut. Daher gehe ich lieber auf Nummer sicher und erzähle es später. Hat nichts mir Schuld der Frau zu tun.
Deshalb habe ich ja auch den ersten Satz geschrieben. Wer mit niemandem reden möchte, erzählt es halt nicht- völlig okay!
Meinem Partner war beim test dabei. Weil wir Angst hatten das in meinem Kopf was nicht stimmt, weil ich von heute auf morgen soooo eifersüchtig worden bin.
Meinen Chef hab ich es in der 12 Woche gesagt. Weil er Ersatz für mich finden musste, mit der Bitte um Geheimhaltung. (hat er auch gemacht) weil ich ab der 15 Woche vom Arzt Mutterschutz gestellt wurde. Meiner Familie hab ich es in 15 Woche an Weihnachten gesagt.
Ich wollte es keinem eher sagen, weil wenn es abgegangen wär nicht diese "ach scheiße" Blicke haben wollte. Bin eher ein Typ ich muss das selber mit mir ausmachen
Mit meiner Schwester habe ich getestet. ;)
Meine Freundin und Eltern wissen es, mein Partner sowieso.
Und ich bin erst 6. Woche.
Ich musste es erzählen, weil ich nicht alleine sein möchte, und mich dann erklären, wenn etwas passiert.
Für mich ist das so der richtige Weg, es fühlte sich richtig an und das ist das wichtigste. 🍀