Hallo allerseits!
Ich bin in der 20. SSW und merke pünktlich zum Blühbeginn der Gräser leider bereits die ersten Symptome meiner Gräserpollenallergie. Ich hatte die Hoffnung, dass die Allergie in der Schwangerschaft vielleicht nicht auftritt, aber leider sieht es nicht so aus.
In normalen Jahren nehme ich von Anfang Mai bis Mitte Juli Cetirizin oder (Des)loratadin, aber nicht nur eine Tablette pro Tag, sondern über etwa 6-8 Wochen mindestens zwei, oft auch drei Tabletten. Eine einzelne Tablette bringt bei mir gar nichts mehr und an ganz extremen Tagen, an denen ich mich nur mehr krank gefühlt habe, habe ich auch schon vier genommen.
Ich weiß, dass ich laut Embyrotox Loratadin und Cetirizin nehmen darf, aber natürlich nicht die drei- bis vierfache Tagesdosis. Jetzt frage ich mich, was ich tun soll. Als ich letzte Woche (bei Regenwetter kurz vor Blühbeginn) meine Hausärztin im Rahmen der internen Untersuchung auf die Pollensaison angesprochen habe, war sie leider hilfreich. Auf die Frage, was ich tun soll, falls die Allergie in nächster Zeit doch auftritt und ob ich dann wieder zu ihr kommen soll, hat sie geantwortet: "am besten gar keine Medikamente nehmen - einfach nicht an die Allergie denken". Als ob nicht daran zu denken die Allergie verhindern würde!
Wie würdet ihr vorgehen? Den Frauenarzt fragen? Der kennt sich mit Allergien nicht so recht aus, soweit ich mich aus dem Vorjahr erinnere. In ein Allergieambulatorium gehen? Eine Beratung in der Apotheke? Einfach eine Tablette Loratadin bzw. Cetirizin nehmen und hoffen, dass ich damit das Gröbste verhindern kann?
Natürlich beginne ich auch wieder mit den üblichen Maßnahmen: täglich abends Haare waschen, ständig das Gesicht waschen, Kleidung von draußen nicht mit ins Schlafzimmer nehmen, aufwischen, Fenster möglichst geschlossen halten - Aber das bringt alles nicht viel und manches ist nicht zielführend (Wir haben z. B. einen Garten und zwei Katzen, die ein- und ausgehen und vor der geschlossenen Türe maunzen). Außerdem ist dieses Jahr draußen der einzige Ort, an dem man coronasicher jemanden treffen kann...
Was hat bei euch geholfen?
LG, L.
Pollenallergie in der Schwangerschaft - Was tun, was nehmen?
Ich würde eine max zwei am Tag nehmen und mit dem Rest wirklich versuchen klarzukommen. Wie reagierst du denn? Ich habe zum Beispiel allergisches Asthma und hab da ja noch mein Spray, das reicht dann in Kombination mit dem Cetirizin.
Alles Gute
Hallo!
Ich reagiere in den ersten Tagen (also bei noch ganz schwacher Pollenbelastung) mit Niesreiz, Gaumenjucken und angeschwollenen Augen und bei starker Pollenbelastung fällt das Gaumenjucken durch die Medikamente zwar weg, aber dafür fühle ich mich matt/abgeschlagen/krank und im Gesicht aufgequollen, habe permanenten Niesreiz und auch allergischen Husten, aber kein Asthma.
Bin ich froh über die nächsten Tage Regenwetter hier in der Gegend ;)
LG,
L.
Ansonsten noch mit Nasenspray und Augentropfen gegen Allergien arbeiten, die sind auch erlaubt in der Schwangerschaft.
Alles Gute