Bei wurde heute in der 30. SSW festgestellt, dass meine Plazenta komplett den Muttermund bedeckt. D.h. eine spontane Geburt ist unmöglich und Blutungen/vorzeitige Wehen sowie stationäre Aufnahme vor dem Kaiserschnitt wahrscheinlich. Das kam ziemlich überraschend und ich bin noch immer ziemlich fertig...
Aktuell gehts mir aber gesundheitlich super und alle Befunde sind unauffällig.
Welcher Frau ging oder geht es ähnlich und möchte ihre Erfahrungen mit mir teilen? Musstet ihr ins KH oder durftet ihr Zuhause bleiben? Wann wurde der KS gemacht? Danke für Eure Erfahrungen
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Hallo du Liebe!
Wir sitzen im selben Boot, bin heute 31+6 und kann deine Gefühle sehr gut verstehen! ❤️ Meine Plazentalage hat sich seit der 21. Woche kaum verändert, in einer Klinik wurde eine Bipartia festgestellt. Ein Teil ist vorderwandig implantiert, ein Teil leider hinten und auf dem Muttermund.
Auf Empfehlung meiner Gynäkologin war ich in der 30. Woche in einer Level 1 Klinik zur genaueren Vermessung und Planung - wir haben einen Sectiotermin an 37+3 bekommen. Den Tag vorher wird jedoch noch einmal ganz genau geschaut, dass die Sectio wirklich notwendig ist und ich habe so nur den einen stationären Tag Vorlauf.
Seit der Feststellung in SSW21 habe ich Schonung verordnet, sprich keinen Sport, kein langes Stehen und kein GV sowie absolut keine Palpation des Muttermundes bei den Untersuchungen.
Bisher bin ich absolut schmerz- und blutungsfrei! Nehme aber auch ordentlich Magnesium um den Uterus geschmeidig zu halten und halte mich auch wirklich an die verordneten Pausen. So habe ich jetzt entgegen der Prognosen meiner Gyn und Lungenreifespritze in SSW24 bis jetzt (toi toi toi) alles problemlos überstanden.
Ich drücke uns beiden sehr die Daumen, dass unser Körper noch ein Wunder vollbringt und die Plazentalage sich ändert. Sollte es jedoch nicht so sein, hoffe ich, dass du weiterhin beschwerdefrei bleiben kannst!🍀
Ach und was ich nur empfehlen kann, da es mir extrem viele Tränen, schlaflose Nächte und Angst erspart hätte: Halte dich an die Empfehlungen der Mediziner*innen und lies dir bitte keine Horrorgeschichten im Internet durch...Niemand kann vorhersagen, wie es bei dir verlaufen wird, aber deine persönliche Psychohygiene kann diese Zeit eben angenehm beeinflussen oder die letzten Wochen dieser besonderen Zeit echt belasten.
Vielen Dank! Das hört sich wirklich beruhigend an. Ich werde mich auf jeden Fall an die Anweisungen halten.
Ich drück Dir die Daumen, dass es auch weiterhin so gut verläuft. Lass gerne was von dir hören. Würde mich freuen...
Hey,
ich hatte vor 10 Jahren auch eine Placenta praevia totalis. Unbedarft, wie ich war, habe ich überhaupt nicht gegoogelt... und das war bestimmt gut so😅!
An ca. 34+2(?) habe ich morgens Blutungen bekommen, da ich gerade alleine war, habe ich 112 angerufen. Ich wurde dann im Krankenhaus aufgenommen, bis dahin war die Blutung schon weniger/fast weg.
Ich bekam dann nach CTG einen dauerhaften Wehenhemmer, der vor allem wegen der stark erhöhenden Herzfrequenz (bei mir, ca. auf 120/130) unangenehm aber aushaltbar war. Ab da war ich dann bis zum Kaiserschnitt im Krankenhaus.
Jede Nacht (warum auch immer) hatte ich wieder Blutungen, aber da ich ja im Krankenhaus war und dort sehr ruhig und routiniert mit mir umgegangen wurde, habe ich mir keine großen Sorgen gemacht - wenn was gewesen wäre, hätten die Ärzte ja schnell reagiert.
So kam ich bis 35+5, immer wieder Blutungen, HB-Wert auch langsam schlechter, und als ich dann nachts wieder Blutungen hatte, meinte die Ärztin zu mir, es sei gerade nichts los auf Station, alle wach und frisch nach dem Schichtwechsel, noch keine richtige Krise bei mir, aber so langsam grenzwertig - mein Sohn sei soweit fit, sie würde ihn gern jetzt holen. Das klang für mich gut und schlüssig.
So hatte ich dann einen Kaiserschnitt (hatte übermäßige Panik vor der Narkose... saß weinend auf der Trage, als der Anästhesist mir auf die Schulter tippte und meinte, dass die Spinalanästhesie schon liegen würde... ab da war dann alles gut). Mein Mann hat unseren Sohn in Empfang genommen, ich kam 45min später zu den beiden. Drei Tage später waren wir Zuhause.
Also, das kann auch alles unspektakulär laufen, und meine Hilfen waren das Nicht-Googeln und Vertrauen zu den Ärzten (und deren Unaufgeregtheit).
Ich wünsche euch alles alles Gute💛
Dankeschön. Deine Geschichte beruhigt mich sehr. Ja, googeln ist wirklich Fluch und Segen zugleich... hast recht, ich sollte auf meinen Körper vertrauen. Er hat schon soviel geleistet, dass wir das jetzt auch durchstehen werden
Ich lese hier mal mit. Bin in der 20. Woche und habe seit der 9. Blutungen.
Kind gehts gut aber ich glaube nicht dass das mistige Ding noch die Lage verändert.
Oh Gott, du Arme. Seit der neunten Schwangerschaftswoche Blutungen? Ich wünsch dir alles Liebe und Gute! Aber die Rückmeldung der anderen betroffen hier können uns ja Mut machen.
Das tun sie. Ja.
Als die ersten aufgetreten sind war ich am Boden. Wir haben 2 Fehlgeburten hinter uns und so froh dass es doch noch geklappt hat und grad als ich über die magische Schwelle derer war und ich angefangen habe zu entspannen, da ging es los. Jetzt nach 2.5 Monaten ist es besser. Ich weiss ja dass sie dem Kleinen für den Moment nicht schaden.
Meine Gyn ist da übrigens nicht extrem besorgt. Sie sagte gestern „und im Zweifel nehmen wir dich bis zur Geburt stationär.“ Für mich kein schöner Gedanke weil ich schon ein Kind habe und Corona Besuche nicht leichter macht. Aber sie ist sicher dass wir den kleinen gut durchbringen. Einen Kaiserschnitt wird es bei mir eh geben. Das stresst mich nicht.
Ich sage das Ziel ist dass er sicher ist. Wenn das Krankenhausbett heisst, oder früherer KS oder oder oder, dann ist das so.
Ich bin in 2 Wochen beim führenden Pränataldiagnostiker der Ecke zur finalen Beurteilung. Da stecken wir quasi das Risiko ab. Bis zur 24. kann die ja noch wandern. Danach gilt die Diagnose als gesichert.
Guten Morgen ich hatte das vor 15 Jahren in meiner ersten Schwangerschaft,bis auf den Eintrag im Mutterpass habe ich davon nix gemerkt.Er wurde damals in der 37 ssw problemlos per Kaiserschnitt geholt. Lg und alles gute
Danke für deine Antwort! Ich hoffe, dass bei mir auch alles so gut geht und meine Kleine dann geplant, so spät wie möglich, auf die Welt kommen kann.