Nestchen am beistellbett, und babynest im stubenwagen?? Unsicher bitte um Erfahrungen.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Babies es eng mögen und gerne eine Begrenzung spüren. Nach der Enge im Bauch kommen sie sich schnell verloren vor. Deswegen finde ich es gut, wenn sie im Kinderwagen oder auch im Stubenwagen noch eingemummelt liegen können. Also ich denke das muss man einfach ausprobieren und abwägen. Ist vielleicht auch noch was anderes, ob mal tagsüber für ein Schläfchen, oder für die ganze Nacht.

Hallo ,

Ans Bett würde ich nichts dran machen. Vielleicht ein kleines gerolltes Handtuch wie ein U um die Füße unter das Spannbettlaken, falls euer Baby eine Begrenzung braucht. Probiert es lieber aber erstmal ohne.

Im Laufstall haben wir auch ein Kuschelnest gehabt. Da lag unser Sohn auch sehr gerne drin. Das ist ja nicht so hoch. Die Nasenspitze guckte immer oben raus, wenn man von der Seite guckt. Außerdem war ich wach und dabei.

Ich hatte auch ein Nest am Beistellbett, irgendwann war die Nase meines Sohnes immer zu in der Nacht, daraufhin habe ich es entfernt und es wurde besser. Denke, dass die Luftzirkulation nicht so gut war mit Nest.

Im Wohnzimmer hatte ich auch immer ein Babynest, das hat er sehr gemocht und gerne drin geschlafen, manchmal auch nachts aber es wird allgemein eher davon abgeraten! Ich hatte immer Angst, das was passiert und konnte nur schlecht schlafen, ohne Babynest kam er sich aber so verloren vor und hat schlechter geschlafen.

Hallo,
unser Sohn sollte in dem gitterbettchen schlafen, in dem schon mein Bruder und ich schliefen. Ich hab dann eine komplettgarnitur gekauft mit Himmel und Nestchen zum festbinden, Matratze, Kopfkissen, Bettdecke. Ich hatte vor der Geburt alles schön montiert und mich dran erfreut. Als der kleine dann da war, hab ich’s wieder entfernt, wg. zu viel Risiko. Geschlafen hat er ohnehin erstmal bei uns im Bett, mit dem Kopf weiter oben als wir. Da die kleinen tatsächlich die Begrenzung mögen und unserer stark an mororeflex „litt“, haben wir ihn gepuckt.
Jetzt ist unser zweites Kind unterwegs, wir haben ein Familienbett gekauft und bauen das Kinderbett zu Anfang nicht einmal auf, kaufen noch einen neuen Pucksack und gut ist.
LG und alles gute

Im Bett hat so etwas nicht zu suchen die ersten Monate.
Die Kinder können sich zwar bewegen, und dann mit dem Gesicht dran liegen. Aber sich noch nicht aktiv wieder weg drehen.

Wenn nur unter Aufsicht tagsüber auf dem Sofa im Stubenwagen. Aber nicht nachts.

Frag mal deine Hebamme dazu nochmal sonst.

Nestchen erst ran machen, wenn das Baby sich selber mit dem Kopf wegdrehen kann

Ich kann dir nur sagen, was man mir gesagt hat: ein Taschentuch über Mund und Nase reicht für ein Neugeborenes um zu ersticken. Sie haben wie unter wasser kein Gefühl dafür, dass sie ersticken und schlafen einfach ein.
Wie du es machst, musst du mit dir vereinbaren. Ich fand das mit den Holzstäben für Babys irgendwann doof, weil sie sich ständig den Kopf daran stoßen.
Aber mir graut es schon, wenn ich manchmal sehe wie Kinder eingepackt werden. Ich hätte da mit Kissen und bettschlange schon ein Problem.
Meine Kinder haben lange in meinem Arm geschlafen. Da hat man einen Ammenschlaf und hört dem Kind die ganze Nacht unbewusst beim Atmen zu. Ist ne Frage der Gewöhnung.
LG

Ich habe ein Nestchen mit dem das Baby über Tag auf der Couch schläft. In der Nacht habe ich ein Beistellbettchen in dem allerdings keines meiner Kinder geschlafen hat. Beim ersten Kind hab ich es sechs Wochen versucht bevor ich akzeptiert habe dass das Kind nur mit Körperkontakt länger als eine Stunde schläft. Zuerst schlief er auf meinem Bauch, später neben mir in unserem Bett. Immer nur mit Innenschlafsack weil es in unserem Bett warm genug ist. Zur Sicherheit hab ich eine dünne Decke und schlafe mit einem nur 20x20 großen Kissen.
Kind 2 und 3 schliefen auch gleich mit uns im Familienbett, aber getrennt von den größeren Kindern die noch bei uns schliefen. Kind 2 kam drei Wochen zu früh und war sehr klein, konnte auch die Temperatur schlechter halten, daher hab ich bei ihr in den ersten Monaten einen richtigen Schlafsack benutzt. Mit dem lag sie dann in unserem Bett und würde natürlich nicht mehr zugedeckt. Sie hat es aber auch deutlich besser toleriert als Kind 1. Im Krankenhaus hat man ihr bei sogar geraten sie möglichst den ganzen Tag am Körper zu tragen wegen der Temperatur auch wenn man das für die Nacht öffentlich nicht empfehlen dürfte.
Bei Kind 3 war es Sommer, sie hatte auch nur den Innenschlafsack.

In Deutschland kommt es im Jahr zu ca. 100 Fällen von SIDS. Das sind ca. 0,02% der geborenen Kinder. Gerade weil es wenige Fälle gibt ist es schwer wirklich verlässliche Schlüsse zu ziehen.

In den meisten Fällen bestehen Risikofaktoren abseits von Decken und Kissen. Es gibt eine familiäre Vorbelastung, Frühgeburtlichkeit kann ein Thema sein und dann natürlich dass Rauchen, Alkohol- bzw. Drogeneinfluss bei den Eltern. Aber auch eine aktuelle Erkältung kann das SIDS Risiko zeitweise erhöhen.

Ich bin der Ansicht, und danach treffe ich meine diesbezüglichen Entscheidungen, man muss auf sein Bauchgefühl hören und sich auf das Kind einstellen. Bei einem zarteren Kind, das vielleicht nicht Mal den Kopf heben kann bin ich vorsichtiger als bei einem fitteren Kind dass sich schon eigenständig Richtung Brust robbt.

Ob ich ein Nestchen verwende würde ich also vom Kind und der Situation (Wetter, Belüftung, Größe des Bettes, Standort, etc.) abhängig machen. Aber es ist eben meine Meinung und meine Erfahrung.

Alles alles Gute