Übelkeit und psychische Probleme

Hallo zusammen. Ich habe hier schon ein paar Kommentare da und dort gemacht wegen der Übelkeit, aber ich muss jetzt mal direkt fragen. Mir ist seit 2.5 Wochen durchgehend 24h übel, und zwar stark übel. Ich war 1 Woche im KH, alle möglichen Medikamente nützen nichts. Langsam macht es mir psychisch zu schaffen, ich glaube ich nähere mich einer Depression. Vorallem angesichts dessen, dass es meistens bis Woche 12 geht oder länger. Bin erst 8+1. Wie geht ihr damit um? Ich kann auch kaum was essen, es ist immer ein Kampf. Ich habe schon einen Termin beim Psychiater, aber der hat erst in einer Woche Zeit, das geht mir zu lange. Ich habe 0 Freude auf das Baby.

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Wenn es dir immer noch nicht besser geht, dann musst du nochmal ins KH. Bitte sprich auch deine psychischen Probleme an!

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Oh weh du Arme :(

Ich will dir keine Angst machen, aber ich hatte Übelkeit, ab Woche 12 mit Erbrechen, bis zur Geburt! Ich hab auch einiges Probiert (war allerdings nie im KH), nichts half. Dazu arbeite ich im LEH, in der SS fast nur an der Kasse und musste so oft brechen auf Arbeit…

Es war wirklich furchtbar und gefühlt hat mich keiner ernst genommen (also Ärzte oder mein AG, mein privates Umfeld definitiv schon).

Mir half irgendwann einfach Galgenhumor. Und ich konnte wenigstens ein TZ-Beschäftigungsverbot durchsetzen und hab so weniger Stunden pro Tag auf Arbeit „leiden“ müssen 😅😅

Also, ein Wundermittel hab ich nicht. Aber jede Menge Verständnis für dich. Ich drücke dir ganz, ganz fest die Daumen, dass du diese blöde Übelkeit bald los wirst! Ich hab übrigens immer das gegessen, worauf ich wirklich Lust hatte. Das war manchmal echt schwer, es musste immer schnell gehen. Hatte ich z.B. Lust auf Nudeln, dann reichte nicht zu sagen „gut wir kochen welche zum Abendessen“, denn nach ner Stunde hätte es sein können, dass ich davon schon wieder brechen muss, wenn ich sie nur sehe 😅😅 ich habe trotz teils sehr ungesunder Ernährung abgenommen, aber das war für mich echt der einzig halbwegs akzeptabler Weg 😅😅

Fühl dich gedrückt, professionelle Hilfe ist sicher nicht verkehrt :)

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Huhu,

Mir hat irgendwann nur noch schwarzer Humor geholfen, um damit fertig zu werden. Das lag bzw. liegt allerdings auch daran, dass bei mir die Übelkeit/das Erbrechen nicht wegging (angefangen hat es in der 6. Woche - ich bin jetzt Woche 38 und muss mich tlw. Immer noch übergeben, aber nicht mehr so häufig).
Ich hab angefangen, mir Listen zu erstellen mit Speisen, die ich essen werde, sobald die Kleine da ist, um mich aufzumuntern.
Dann hab ich Lebensmittelkritiken abgegeben und mein Essen auf den Titel "Auskotzbarkeit" getestet.
Hab herumgescherzt, dass die Kleine das liebste Baby aller Zeiten sein muss, wenn sie da ist etc. Ich glaub, ich wäre sonst echt durchgedreht.

Mir hat Agyrax übrigens zumindest etwas Besserung und nen halben Tag halbwegs Ruhe verschafft.

Halte durch ❤️❤️ Es ist echt scheiße, aber meist hört es nach der 12. Woche wieder auf und selbst wenn nicht...
Jeder Arzttermin, bei dem du dein Krümelchen im Ultraschall sehen darfst, gibt dir Kraft, das ist unglaublich. Wenn man sich fragt, warum man die Scheiße eigentlich auf sich nimmt, sieht man in diesen Momenten "darum mach ich das. Für das kleine Würmchen".

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Schau mal, ob dir Alternativen helfen: Shiatsu, Homöopathie, vielleicht sogar einen Heilpraktiker der sich mit Naturkräutern auskennt. Alles Liebe

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Hey, tut mir sehr leid, dass du so leidest. Bei mir ging die Übelkeit schlagartig weg nach einer Sitzung Akupunktur. Auch Salzstangen helfen bei mir gut. Aber wenn du sagst, es geht schon Richtung Depression und nimmt dir die Freude am Baby und der Psychiatertermin ist noch so lang hin- in vielen Städten gibt es auch krisendienste oder schwangeren-Beratungsstellen, wo man meist recht zeitnah Gespräche führen kann.
Ich drück dir die Daumen, dass du da was findest für dich und deine Schwangerschaft bald genießen kannst! 💕💕💕

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Hatte und habe teilweise Depressionen. Heute wieder. Ich gehe dann immer lange spazieren, rede mit Uni Kollegen via WhatsApp, höre nette Musik & überlege, was ich die nächsten Tage machen könnte. Habe halt Klausurenphase, werde bald lernen, vielleicht lenkt das etwas ab.

Gegen die Übelkeit hilft viel trinken und vielleicht auch nochmal zum Arzt. Ich habe mir keinen Stress mit der Übelkeit gemacht, ich habe es über mich ergehen laden und dann war’s iwann vorbei.

Ist nicht schön. Halt dir vor Augen, dass das alles nur Phasen sind, die halt auch vorüber gehen 🥰

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Ohne dir Angst machen zu wollen, aber die Übelkeit wird über die Jahre gesehen mit Kindern die geringste Herausforderung sein 🙈

Am Ende musst du da jetzt einfach durch, so schrecklich das ist. Irgendwann hört das auf.

Bin nun in der 34. Woche mit dem 4. Kind und bin eben wieder mit dieser atzenden Übelkeit erwacht. Ich hasse es. Es war nie komplett weg, wurde nur etwas weniger mit der Zeit. Cariban ist mein treuer Begleiter von Anfang an...

Hilft dir zwar jetzt nicht, aber evtl tröstet es, dass es anderen Frauen nicht anders geht 😉 Ist ja nichts was ewig anhält...

Was mich immer etwas Mut gemacht hat: so viele Hormone sprechen für eine sehr stabile Schwangerschaft. Ich hatte immer extremes Erbrechen und mit meinen 4 Kindern nicht eine Fehlgeburt. Was wirklich gar nicht so üblich ist. Also versuche ich das alles als Geschenk anzunehmen und freue mich, wenns mir nach der Geburt schlagartig wieder besser geht 💪

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"Ohne dir Angst machen zu wollen, aber die Übelkeit wird über die Jahre gesehen mit Kindern die geringste Herausforderung sein 🙈"

Da hast du recht 😅😅😅

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Hallo,
hast du schon ondansetron oder mirtazapin probiert?? Das sind sehr wirksame medikamente gegen übelkeit.

Lg

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Ondansetron schon, hilft nicht. Mirtazapin, das ist doch ein antidepressivum? Wirkt das auch gegen Übelkeit? Könnte ich mal ausprobieren, danke!

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Wieviel mg ondansetron hast du schon probiert?? Mirtazapin ist ein antidepressivum das off label gegen schwangerschaftsübelkeit gegeben wird wenn andere medis versagt haben. Jeden abend 7,5 mg wirkt wunder. Probiere es mal ne woche.

Lg

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