Oh Gott, das Kind muss auch wieder raus.... *SiLoPo*

Hallo ihr Lieben,

ich bin aktuell in der 33. SSW und hatte am Mittwoch mein Geburtsplanungsgespräch und seitdem ist mir bewusst, dass mein Sohn ja irgendwie wieder aus mir raus muss. 😅 (und plötzlich auch schneller als gedacht. Die ersten Wochen plätscherten so vor sich hin und jetzt springen sie regelrecht.)

Da ich eine Plazenta Praevia habe, wird es sehr wahrscheinlich ein Kaiserschnitt. In 3 Wochen kontrolliert das KH nochmal und dann wird auch ein Termin festgelegt und eigentlich wäre ich gerne noch ewig schwanger. Ich kann mir gar nicht vorstellen, den Kleinen nicht mehr in meinem Bauch zappeln zu fühlen.

Dazu kommt noch die Angst vorm Kaiserschnitt, ich bekomme eine PDA wegen erhöhter Blutungsgefahr (da machen die bei uns keine spinale) und wenn man die ganzen Horrorstories so liest, will ich gar nicht.
Und dann noch die Angst verbluten zu können (ich hoffe der Arzt hat es nur übertrieben dargestellt als er die Risiken erklärt hat.) Man weiß auch noch nicht,ob mein Mann im OP wegen der erhöhten Blutungsgefahr dabei sein darf.

Naja jedenfalls möchte ich nach dem Gespräch gar nicht mehr entbinden 🤣

Ich musste das mal loswerden, weil ich ja um die Entbindung nicht drum rum komme. Aber vielleicht geht es ja jemanden genauso und man kann zusammen "leiden" 😅

LG
Bees

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Mir geht es jetzt schon so. Ich bin zwar erst in der 16. SSW aber schon vorher hab ich gesagt "ein zweites mal schwanger sein unbedingt, es auf die Welt bringen eigentlich nie mehr" 😂🙈. Bei mir liegts allerdings an meiner ersten Entbindung. Die lief alles andere als schön ab. Nun muss ich mich diesmal entscheiden ob ich es nochmal spontan versuche oder eben den Wunsch-KS wähle. Ich hoffe irgendwie, der kleine Mann nimmt mir die Entscheidung einfach ab und legt sich komplett in BEL oder so 😂. Aber ich denke wirklich, dass das doch eine eher seltene Nebenwirkung des KS sein wird, dass man komplett verblutet. Ohne Risiken ist auch die natürliche Entbindung nicht, darüber klärt nur vorher niemand auf. Wir schaffen das schon👍🏻. Wie du schon sagst, raus muss das Kind 😂.

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Hallo bees,
Ich kann Dir all Deine Ängste nicht nehmen, aber vielleicht mal einen positiven Bericht dazutun.
Ich hab im September 2019 per KS entbunden, da mein kleiner sich nicht drehen wollte und er einen ‚großen‘ Kopf hatte (immernoch ein Dickkopf ;-) ) War nicht so begeistert, aber aus den richtigen Gründen, fand ich es gut, sinnvoll und habe mich gefreut. Die Wehen könne ich umgehen, dachte ich mir, das ist ja ganz nett #rofl Aber nicht mit meinem Sohn, der hat sich 2 Tage früher aufgemacht, damit ich noch das Wehenvergnügen erleben durfte #rofl
Mein KS war super, es war witzig und einfach nur gute Laune im OP. Und das Samstag morgens, klar, keine OP hat so einen schönen Grund #verliebt
War ganz entspannt und die Ärzte, Schwester und der Anästhesist waren locker und wir haben gewitzelt.
Vom hinlegen ( bei mir nach der spinalen) bis mein Sohn da war, für mich keine Minute, in Wahrheit bestimmt 5.
Wobei ich schon alle zum Lachen gebracht habe, als man ihn rauszog und ich meinte: „ Oh Gott, mein Sodbrennen ist weg, herrlich“
Danach wurde er mir kurz hingehalten, dann kurz vom Kinderarzt gecheckt und dann, auf meine Brust gelegt, unter eine Baumwollbinde ( die man beim CTG auch mal nutzt) ab da, keine Trennung mehr #verliebt
Ich fand es toll, war nicht KO durch eine anstrengende Geburt ( wobei ich wahnsinnig gerne eine natürliche Geburt erleben würde) und konnte gaaanz viel kuscheln.

Funfact: ich hab mir ersteinmal 3-4 L Wasser reingeschraubt, nach der Geburt, da ich ja einen Katheter hatte und meine Blase nichtmehr als Sitzkissen fungierte. Hab versucht nur das positive zu sehen. Das hilft. Es ist nicht alles toll, die Narbe tat noch länger weh, ist aber völlig in Ordnung. Jetzt, habe ich keinerlei Probleme.

Ich hoffe ich konnte positive Stimmung für einen KS verbreiten, wenn er sein muss, ist er gut und kann auch eine tolle Geburt sein!!!

Liebe Grüße und noch eine tolle Restkugelzeit