Hallo ich bin in der 23 ssw und ich habe mir Gedanken gemacht über den Namen des Kindes...
ich habe während meiner Kindheit einen jüngeren Brüder verloren .. ich will mein Kind nach ihn benennen, er soll seinen Namen als zweit Namen bekommen .. es stand schon immer fest , dass wenn ich mal Kinder bekomme mein Kind so heissen soll.. mein Freund ist leider komplett dagegen und möchte das nicht er sagt sowas würden nur satanisten tun .. und er möchte jetzt auch nicht mehr dass ich das Kind bei meinen Eltern in einer anderen Stadt bekomme obwohl das Abgemacht war. das macht mich sehr traurig
Was würdet ihr tun :)
Hallo,
es tut mir sehr Leid, dass dein Freund so unsensibel damit umgeht.
Wenn du mich fragst ist das eine ganz wundervolle Idee ❤️ Das ganze hat absolut nichts mit Satanismus zu tun, ich frage mich wie man auf sowas kommt... ich fände es sehr traurig wenn euer Kind den Namen nicht tragen kann, nur weil dein Freund auf diese Weise ein Problem damit hat. Es wäre was anderes wenn ihm z.B. der Name an sich überhaupt nicht gefallen würde aber selbst dann kann man immer noch darüber nachdenken weil es hier einfach um ein bisschen mehr geht als nur irgendeinen Namen 😏
Vielleicht kannst du ja nochmal mit ihm sprechen und ihm sagen, dass es ja ein Zweitname ist und nicht der Rufname. Eventuell stimmt ihn das ja um?
Wenn ich überlege, ich wäre in dieser Situation, dann gäbe es da für mich keine Diskussion, sofern der Name auch schön ist. Aber ich weiß auch, dass mein Mann da zu 100% hinter mir stehen würde 😊
Versuch doch nochmal mit ihm zu reden und ihm zu erklären wie wichtig das für dich ist.
Ich drück dir die Daumen und wünsche euch alles Gute 🍀
LG Anne
Achja, und wegen der Entbindung finde ich ehrlich gesagt, dass die Entscheidung eher bei der Frau liegen sollte. Immerhin musst du das Kind zu Welt bringen und dich bei der Geburt so wohl wie möglich fühlen! ☺️
Was hat er denn für Argumente die dagegen sprechen? Ist es vielleicht zu weit weg und er macht sich deswegen Sorgen?
Mein Mädchen wird als Zweitnamen meiner Mama bekommen, die leider vor kurzem verstorben ist, ich finde den Gedanken daher sehr schön! Letztlich ist es ja auch nur der Zweitname, der im Alltag ja nicht so viel Anwendung finden wird. Lass dir da nicht reinreden - auch was den Ort der Entbindung angeht. Du musst dich wohlfühlen, dass ist das wichtigste
Man gibt doch auch Namen von Omas und Opas weiter,um sie in Erinnerung zu halten.
Ich find die Idee gut.
Klingt für mich danach,als wäre dein Freund gerade etwas pubertär unterwegs 😬
Ich würde ein wenig Zeit verstreichen lassen und erstmal wieder für Ruhe sorgen.
Und dann das Thema nochmal aufgreifen.
Manchmal hilft es ja,wenn die Gemüter sich abkühlen und man dann wie erwachsene Menschen miteinander redet.
Und ich bin immer jemand,der verstehen mag. Warum möchte er das alles plötzlich nicht mehr? Was sind seine Gründe?
Alles Liebe
Mit dem Namen bin ich etwas unschlüssig. Ja, man vergibt Namen oft als Andenken. In der Regel sind die Leute aber alt geworden oder leben noch. Wir haben das auch so gemacht.
Wir haben allerdings zwei Namen von unserer Liste gestrichen, da jeweils eine sehr tragische Geschichte daran hängt (Suizid und Mord). Gerade wenn jemand schon im Kindesalter verstorben ist, weiß ich nicht, ob man diese Geschichte dann nicht immer als Bürde mit sich herum schleppt 🤔
Zum Krankenhaus wäre die Frage, wie weit es von euch entfernt ist und was du dir von der Nähe zu deinen Eltern erhoffst. Ich glaube nicht, dass in diesem Jahr noch der große Familienbesuch im Krankenhaus erlaubt sein wird.
Ich finde es eine sehr schöne Idee. Schade, dass dein Freund diesen Wunsch nicht nachvollziehen kann. ❤
Mein Vater hatte viele Geschwister. Der jüngste Bruder ist im Kleinkindalter ertrunken. Über Gefühle wurde in der Familie wohl nicht viel geredet, aber meine zwei ältesten Cousins heißen nach ihm und auch ich hätte wohl den Namen bekommen. Da es ein sehr geläufiger Name ist, finde ich das gar nicht schlimm - ist auch nicht so, dass es nur 3 Kinder in der Verwandtschaft gibt. Es zeigt doch nur, dass noch an ihn gedacht wird.
Ich selbst heisse nach meiner toten Oma, die schon mit 50 gestorben ist. Für mich war auch das nie ein Problem. Weil ich bin ja ich und selbst wenn die Oma noch leben würde, hieße sie bei mir ja Oma.
Wir sind in einer ähnlichen Situation: Die Schwester meines Mannes ist als Kind gestorben. Wir haben auch schon überlegt, ob wir ihren Namen als Zweitname vergeben. Aber wir werden es wahrscheinlich nicht tun, weil wir Sorge haben, ob es nicht doch eine Bürde sein kann.
Aber nur Satanisten würden das tun ... wie kommt er auf den Gedanken. Es ist doch schon seit eigentlich immer ziemlich normal, die Namen von verstorbenen Familienangehörigen weiterzugeben. Auch wenn wir unsere Bedenken haben, finde ich es nicht verwerflich, wenn ihr den Namen deines Bruders weitergebt. Vor allem, weil es "nur" der Zweitname sein soll.
Mit dem Geburtsort würde ich noch mal mit ihm darüber reden. Warum will er das nicht? Möchte er gerne dabei sein und das wäre nicht möglich in der Stadt deiner Eltern? Das finde ich einen absolut verständlichen Grund. Dann würde ich entweder dort das Kind bekommen, wo er dabei sein kann, oder ich würde garantieren, dass er auch in der Stadt deiner Eltern dabei sein kann.
Ich finde es auch schön.
Meine Tochter hat als Zweitnamen den Namen meiner Schwester bekommen, die vor fast 50 Jahren tot zur Welt kam.
Mein Sohn mit dem ich aktuell schwanger bin wird jedoch nicht nach seinem verstorbenen Bruder benannt werden, das fände ich dann wirklich eine "Bürde", er ist schließlich kein "Ersatz".
Möglicherweise wird er jedoch am Geburtstag seines Bruders Namenstag haben.
Liebe Grüße!