Mein Mann zeigt sehr deutlich das er gerne Zuhause bleiben würde. Ich war beim ersten Kind ein Jahr Zuhause.
Gibt es Frauen Deo 8 Wochen nach der Geburt wieder arbeiten gegangen sind und der Mann hat das Jahr Elternzeit gemacht hat.
Wie ging es euch damit?
Wäre über Erfahrungen dankbar
Gibt es Frauen die nach 8 Wochen wieder arbeiten
kann ich dir Anfang nächsten Jahres dann sagen. Wir werden es so machen. Mein Partner wird 8-9 Monate Elternzeit nehmen und ich dann nochmal bisschen
Ich nicht, aber meine Mutter- und falls es dich beruhigt: ich habe und hatte immer ein sehr inniges, vertrautes und tolles Verhältnis zu meiner Mama. Auch heute ist sie meine erste Ansprechpartnerin.
Ich bin nach 8 Wochen nicht wieder richtig arbeiten gegangen, habe aber weiter studiert. Erst von zu Hause aus und als mein Baby knapp 4 Monate alt war, auch wieder außer Haus. Erst hat mein Mann sie mir zum Stillen immer gebracht, als sie etwa 6 Monate alt war, habe ich die Mahlzeiten dann immer abgepumpt und er hat sie mit einer Flasche gefüttert. Für uns war es eine schöne Möglichkeit, dass wir viel Zeit als Familie verbringen konnten und mein Geld ist nicht weggefallen, da ich weiter studiert habe.
Ich konnte durch das Baby alle Veranstaltungen auf 3 Tage in der Woche legen, sodass wir immer 4 gemeinsame freie Tage hatten. Hätte ich jetzt wirklich immer 5 Tage in der Woche zur Uni gemusst, hätte ich es wohl nicht gemacht.
Für mich war es schön, auch mal raus zu kommen und gleichzeitig war mein Mann immer ein fester Bestandteil der Kinderbetreuung, wodurch auch er eine sehr innige Bindung zu unserem Kind hat. Sie hat nie gefremdelt. Generell war sie aber sehr entspannt, sodass wir da keine Probleme hatten.
Ich freue mich allerdings sehr, dass ich nun beim zweiten Kind die gesamte Elternzeit nehmen kann und nicht immer irgendwelche Gedanken an Prüfungen oder Lernstoff habe 😊
Ich kenne mehrere die nach 3 Monaten weder vollzeit arbeiten, auch beim 2. Kind. Das klappte bisher immer super. Wir machen es wieder so, dass ich 5 und mein Freund anschließend 6 bis 7 Monate zu Hause bleibt. Dann allerdings beide mit leicht reduzierten Stunden zurück
Meine Freundin ist beim 2. Kind nach 10 Wochen wieder gegangen.
3 Tage.
1 Tag blieb es bei dem Papa,
1 Tag bei der einen und 1 Tag bei der anderen Oma.
Sie hatte abgepumpt.
Das große Kind ging in die Krippe.
Den Wunsch hatte mein Partner auch geäußert. Aber mein Bauchgefühl konnte, dass einfach nicht zulassen. Er bleibt jetzt die ersten 2 Monate mitzuhause. Alles Gute für dich
Ja, ich hier! Bzw. wir haben das bei unserem ersten Kind so gemacht und es war einfach die richtige Entscheidung. Nervig war nur, dass ich das ganze Momshaming abbekommen habe („Das Kind braucht die Mutter!“, „du musst doch bei deinem Baby sein!“). Bindungsprobleme haben wir übrigens wirklich gar keine. Und die Papa-Kind-Bindung könnte nicht besser sein. Aber auch hier gilt: Es kommt darauf an, was man daraus macht. Auch eine Mama zuhause garantiert keine tolle Bindung. Und auch ein arbeitender Papa kann eine genauso innige Bindung aufbauen. Lass dich nur nicht vom eventuellen Momshaming einschüchtern ❤️
find ich immer affig, dass so getan wird als sei die Mutter das heiligste und der Vater verzichtbar
Ich habe zwei Freundinnen, die das so gemacht haben.
Die eine hat das 3. Kind bekommen und die beiden haben sich darauf geeinigt, dass sie die ersten 3 Monate zu Hause ist. Sie fand es toll danach wieder zu arbeiten. Hat aber auch 2 Tage von 5 Homeoffice.
Der Vater hat da so richtig gemerkt, wie anstrengend die Tage sein können, hat die Zeit aber total genossen.
Eine andere Freundin hat es ihrem Mann beim 2. Kind zu liebe gemacht. Sie selbst hat sich unheimlich schwer mit der Entscheidung getan, wollte ihm den Wunsch aber nicht verwehren.
Sie ist dann nach 2 Monaten wieder zur Arbeit und hat sehr darunter gelitten. Sie hat ihren Job geliebt, aber es muss wohl so sehr geschmerzt haben, dass sie jeden morgen los musste und das Baby zurückgelassen hat. Auch wenn es beim Papa war. Sie hatte sich wohl einfach zu sehr auf ein schönes erstes Jahr gefreut.
Naja, auf jeden Fall haben sie dann als die kleine 6 Monate alt war es umkehren wollen, dass er doch wieder hin geht und sie zu Hause bleiben kann, weil es ihr sehr auf die Psyche ging. War leider von beiden Arbeitgebern her nichts zu machen da es ja so beantragt war.
Ich glaube, es ist wichtig, dass beide hinter der Entscheidung stehen. Ein Zurück gibt es dann vielleicht nicht mehr. Wenn man damit gut fährt, dass Papa zu Hause ist und Mama arbeiten geht, kann das super klappen. Wenn du aber innerlich es eigentlich gar nicht möchtest, würde ich nochmal mit deinem Mann drüber sprechen. Ich kann seinen Wunsch aber total verstehen.
Meine Freundin hat nach 8 Wochen wieder 1 Tag pro Woche gearbeitet. Vor der Geburt hat sie sich das alles ganz einfach vorgestellt. Als es dann soweit war, fand sie es schlimm.
Sie hat morgens vor dem Losfahren abgepumpt und der Papa hat die Flasche gegeben. Sie ist dann auch schon recht früh wieder zurück gekommen.
Bei den beiden nächsten Kindern ist sie komplett daheim geblieben.
Wie die Vorrednerin schon schrieb, beide sollten dahinter stehen. Wenn man zB eigentlich stillen möchte, fände ich es etwas schade, darauf verzichten zu müssen. Da Du schon ein Kind hast, kannst Du ja einschätzen, ob es für Dich funktionieren würde.