Pränataldiagnostik.. ja? nein? ..

Hallo ihr Lieben ♥️

ich bin mit meinem ersten Kind aktuell in der 12. Ssw schwanger und frage mich, ob es sinnvoll wäre so eine Pränataluntersuchung machen zu lassen?!
Kurz noch Infos zu mir.. ich bin 23 Jahre alt und habe sonst eigentlich keine Vorgeschichten in der Familie was jegliche Krankheiten betrifft und habe auch mitbekommen, dass daraus auch negative Folgen sich ergeben können, aus dieser Untersuchung. Dann habe ich auch gelesen, dass es ab 35 Jahren eigentlich mehr in Frage kommt.
Meine FÄ meinte, sie rät auch eher davon ab, da es zusätzlicher und wahrscheinlich unnötiger Stress ist.
Meine Frage.. wie seid ihr an die Sache rangegangen? ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen, ob ihr es machen lassen habt oder nicht und warum.

Wünsche euch alles Gute 😊✨💕

1

Hey. die Frage die du dir bzw. Ihr euch stellen solltet ist ja was die Konsequenz eines evtl. auffälligen Ergebnis wäre.
Würdest du evtl abtreiben, oder oder?!
Darüber solltet ihr euch Gedanken machen.

Da ein möglicherweise auffälliges Ergebnis bei uns keine Konsequenz gehabt hätte, haben wir in keiner Schwangerschaft was testen lassen.
Bei K1 war ich 23
K2 24
Und bei K3 32
Ich habe Epilepsie, nehme dadurch Medikamente und spritze Fragmin wegen einer Gerinnungsstörung.

LG

2

Guten Morgen,

Ich habe den Test nicht machen lassen. Meine Hebamme stellte mir dieselbe Frage: würde ich das Kind denn abtreiben wollen, wenn dort ein negatives Ergebnis bei rum kommt? Die Sache war für mich aber auch folgende: es gibt sowohl bei der nackenfaltenmessung eine falsch-positiv rate (8-9%) und bei diesem bluttest (bis 2/3%) was bedeutet, dass sich ein negatives Ergebnis am Ende gar nicht bewahrheiten muss genauso wie ein positives Ergebnis keine 100% Garantie geben kann, das alles in Ordnung ist. Im blödesten Fall hätte mich das die ganze Schwangerschaft hindurch belastet, da ich ein sehr sensibler und emotionaler Mensch bin. Schwere Fehlbildungen hätte man ohnehin im Schall sehen müssen. Sodass ich für mich entschied, darauf zu vertrauen, das alles in Ordnung sein wird.

3

Guten Morgen :)

Ich bin zwar "schon" 31 und erstgebärend, trotzdem haben mein Mann und ich uns bewusst gegen zusätzliche Untersuchungen entschieden.

Alles was so schlimm gewesen wäre, dass das Kind massiv behindert gewesen wäre, hätte man sicher auch so festgestellt. Dann hätten wir natürlich weiter abklären lassen.

Ansonsten hätten wir uns nur verrückt gemacht und die SS versaut, selbst wenn vielleicht nichts ist... War die richtige Entscheidung, wenn ich bedenke, dass gefühlt bei fast jedem Kind die Nackenfalte wenigstens leicht auffällig ist und sich dann aber verwächst. 😅

LG und genieß deine Kugelzeit

Jazz (34ssw)

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Guten Morgen,
Ich habe es bei der letzten und der aktuellen Schwangerschaft machen lassen. Überwiegend deshalb, weil mein FA auch Pränataldiagnostiker ist und ich somit keinen extra Wechsel hatte. Zum anderen wollten wir schon wissen woran wir sind, un uns dann ggf. vorzubereiten. Ich denke jedoch in deinem Fall ist es nicht zwangsläufig nötig. Du musst schauen womit du dich besser fühlst. Vg

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Wir haben den fetalis Test machen lassen (ich 25, mein man. 33, keinerlei Vorerkrankungen). Vor Ort wurde mir dann gesagt, dass die Ärztin in der Pränataldiagnostik mir das so nicht empfohlen hätte. Meine FA sagte es ist halt eine gefühlsentscheidung. Wichtig war natürlich, dass wir vorab wussten, was passiert für uns bei einem auffälligen ergebnis. Empfohlen wurde mir dann allerdings eine Feindiagnostik in der 22. SSW.
Den Termin hatte ich dann aber abgesagt, denn ehrlich gesagt hat sich unsere Einstellung bezüglich Auffälligkeiten geändert und zusätzlich fällt ja auch bei den „normalen“ Untersuchungen auf, wenn gravierend etwas nicht stimmt, dann würde es ja ohnehin weitergehen.

Also Fazit: das Geld hätten wir uns lieber gespart, allerdings war ein netter Nebeneffekt, dass wir schon sehr früh wussten, dass wir bald ein kleines Mädchen im Arm halten 🥰

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Ich mache alle Untersuchungen, ein krankes Kind käme für und NICHT in Frage.

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Wir werden dieses Mal beide Untersuchungen durchführen. Das ersttrimesterscreening und den Fetalistest. Zum einen weil ich bereits 37 bin, meine Ärztin sehr sparsam mit den Untersuchungen ist, ausserdem bin ich Risikoschwanger, und für uns käme auch kein Kind mit gravierender Beeinträchtigung in Frage.
Bei meinem Sohn haben wir gar nichts machen lassen. Da war ich aber etwas jünger und wurde öfter kontrolliert.
Also letztendlich ist es eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss. Manche möchten ja auch nur drauf vorbereitet sein.
Lg Audrey

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Hallo,
Mein Mann und ich haben uns in beiden Schwangerschaften dazu entschieden. Zum einen weil es mich persönlich beruhigt und zum anderen, weil meine Cousine eine starke Behinderung hat und sie diese schon im Ultraschall sehen konnten.
Ich denke, dass man sich selbst dafür oder dagegen entscheiden muss. Je nachdem was für Auswirkungen auch das Ergebnis für euch hat.
Wünsche dir noch eine schöne Restschwangerschaft.

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Dein individuelles Risiko auf Grund deines Alters (und familiärer Vorbelastung) ist gering. Ich würde den ersten großen Ultraschall bei deiner Gyn abwarten. Die schaut auch nach ein paar Parametern. Sollte hier etwas auffällig sein, dann wird sie dich eh an einen Pränataldiagnostiker überweisen.

Jegliche Fehlbildung kann sich kein Spezialist ausschließen und mit einem Rest-Risiko muss man sich nach der Untersuchung leben.

Es gibt natürlich auch die Option, dass du den US bei der Pränataldiagnostik machst, die dann nochmal den Risiko benennen lässt und dann entscheidest, ob du zusätzlich noch einen Bluttest (13,18, 21 etc) machst.

Ansonsten würde ich mir ab deiner Stelle das Geld sparen und etwas schönes für die 1. Ausstattung kaufen.

Alles Gute!