Hallöchen
Ich hab morgen mein 3. screening und soll auf pertussis geimpft werden - ganz kurz : ich bin jetzt 30SSw und bin gegen alle verschreibungspflichtigen Medikamente(die die Schwangerschaft negativ beeinflussen) , Alkohol, Rauchen . Ich geh sogar Menschen aus dem Weg die rauchen um mich zu schützen. Mir ist bewusst das nicht alles dem Baby schadet - ich bin trotzdem vorsichtig- aber muss man sich ernsthaft in der Schwangerschaft impfen lassen (ich weiß das man es nicht muss aber mal so ganz allgemein betrachtet)?
Wofür muss ich dem Baby was noch nicht mal ein eigenes stabiles immunsystem entwickelt hat da es ja noch in mir ist - jetzt schon mit Antikörper auf gut deutsch gesagt ,,zu ballern’’. Sowas muss doch nicht sein. Ich wurde zuletzt vor 6 Jahren geimpft und auftischen sollte man es nach meinem Wissen nach 10 Jahren.
Pertussis (Keuchhusten u.a) Impfung ja oder nein
Auf pertussis impfen
Im Prinzip hast du dir die Antwort, warum sich eine Impfung lohnen könnte, selbst gegeben. Neugeborene verfügen nun einmal noch nicht über ein stabiles Immunsystem. Entsprechend gefährlich kann eine Pertussis-Infektion für sie werden.
Daher sollte man sich, gemäß Empfehlung der Stiko, während der Schwangerschaft impfen lassen, um dem Kind die entsprechenden Antikörper mitzugeben. Unabhängig davon, wann die letzte Pertussis-Impfung erfolgte.
Selbstverständlich kann man sich auch gegen die Impfung entscheiden, man muss sich aber bewusst sein, dass das Risiko einer Infektion und Erkrankung entsprechend höher ist.
Da leider immer mehr Impfskeptiker durch die Weltgeschichte rennen und bestimmte Infektionskrankheiten dadurch wieder stärker verbreitet werden, habe ich persönlich die Impfung dankend und gerne entgegengenommen.
Ich habe meine Impfung in der 33. Ssw bekommen und habe ein sehr gutes Gefühl dabei. Der Nutzen überwiegt das Risiko um ein vielfaches.
Ich habe die Impfung in der 32.SSW bekommen. Ich wollte es unbedingt. Da ich 6 der letzten 8 Wochen im KH verbracht habe, musste ich mir den Impfstoff selber besorgen.
Außer einer dicken Beule bei der Einstichstelle, hatte ich keine Symptome. Ich möchte aber den kleinen so gut wie möglich schützen. Deswegen habe ich es gemacht.
Es geht bei der Impfung aber nicht direkt um dich. Sondern um den nestschutz.
Da die kleinen eben am Anfang nicht geimpft werden können.
Landen aber bei jeden im Arm.
Weißt du, ob diese Leute einen Impfschutz haben? Die meisten haben ihn nämlich nicht mehr. Da würde ich eher mein Kind schützen durch eine Impfung mit nestschutz als dieses Risiko einzugehen. Aber am Ende ist es deine Entscheidung. Ganz klar.
Danke 🙏🙏🙏
Glaubt ihr eigentlich echt immer, man würde irgendetwas absichtlich tun, um euch oder dem Kind zu schaden? Damit wir 3€ verdienen? Mein Gott... Das Kind bekommt DEIN Immunsystem in Form des Nestschutzes mit. Ergo: Hast du Keuchhustenschutz - hat dein Kind ihn auch. Ich glaube, ihr habt noch keinen Säugling mit Keuchhusten gesehen. Ich wünsche es echt niemandem, aber manchmal hilft eben nur, es mal selbst zu sehen. Ihr wollt eure Kinder im Mutterleib und danach immer schützen, untersucht jedes Lebensmittel auf mögliche Gefahren, rastet aus, wenn ihr aus Versehen Rohmilchkäse esst, aber eine Impfung seht ihr als Gefahr und ihr setzt den Säugling lieber der Gefahr des Keuchhustens aus, anstatt eine Impfung machen zu lassen? Verstehe ich nicht.
Keuchhustenantikörper halten eben nachweislich keine zehn Jahre, oft nicht mal ein Jahr, wie man erst seit einigen Jahren weiß. Daher empfiehlt man jeder Schwangeren eine Auffrischimpfung, egal, wann die letzte Keuchhustenimpfung war. Und das tut man nicht, weil man sich an den paar Euros nen Wolf verdienen will, sondern weil wir euer Neugeborenes schützen wollen!!!
👏🙌🏼
Vielen Dank für diese Information. Wusste ich gar nicht, obwohl ich schon zwei Kinder habe. Die Impfung wurde mir aber auch nie während den SSen angeboten 😮 , geschweige denn darüber gesprochen…
Gleich gegoogelt und interessantes gefunden:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Pertussis/FAQ03.html
Ich werde mal in meinen Impfpass gucken und beim nächsten Termin die Gynäkologin fragen!
Grüße
Die Impfung hab ich in der.. 28. oder 29. Woche bekommen.
Wenn ich meinen Kindern gratis Schutz gegen eine Krankheit mitgeben kann, die für sie potentiell tödlich enden kann - ja, dann mach ich das sehr gerne. Es hilft ihnen. Es schadet ihnen nicht. Wenn überhaupt jemand Nebenwirkungen der Impfung spürt, bin ich das, nicht sie. Sie kriegen nur das gute Zeug mit, die Antikörper.
Bei allem anderen vertraut man ja auch auf den Nestschutz durch die Mutter. Du sagst doch auch nicht: "Nee, also dass mein Kind die ersten Monate gegen Masern geschützt ist, nur weil ich die mal hatte (bzw. geimpft bin) - das muss doch nicht sein, dass mein Kind Antikörper von mir kriegt!"
Was nicht sein muss, ist, dass ein Säugling sich Keuchhusten einfängt.
Wie willst du denn generell verhindern dein Baby mit Antikörpern zuzuballern?
Lebst du seit Beginn der Schwangerschaft oder am besten schon lange vorher steril, damit dein Körper ja keinen Infekt abbekommt gegen den er dann Antikörper bilden könnte? Was machst du mit den bereits gebildeten Antikörpern die über die Plazenta gehen?
Oder: warum willst du deinem frischen und empfindlichen Baby nicht so viel Abwehr wie möglich mitgeben für die ersten Monate auf der Welt?
Ich sehe das ganz genauso wie die anderen! Ich finde auch die Formulierung „zuballern“ sehr falsch gewählt, weil es sich hier um eine einzige Impfung handelt. Ich werde mich gerne impfen lassen, wenn ich so mein Kind die ersten Monate schützen kann, bis es selbst geimpft werden kann.
Aber wie haben das die Menschen gemacht als noch nicht geimpft wurde? Diese Kinder waren einen gewissen Grund Risiko ausgesetzt aber sie haben es trotzdem geschafft
Das ist ja ne Logik, da kann ich nur den Kopf schütteln. Anstelle hervorzuheben, wie viele Menschen all die Krankheiten überlebt haben, solltest du vielleicht mal recherchieren, wie viele daran gestorben sind!
Und vor allem was gibt dir denn die Sicherheit, das dein Kind ausgerechnet derlei Krankheiten dann überlebt? Gerade wenn der Antikörper für Keuchhusten nicht mal ein Jahr lang vorhanden ist? Ich kann’s echt nicht verstehen, dass man sonst um jeden Krempel in der Schwangerschaft ein Riesen Theater macht und jede Kleinigkeit kritisch prüft, aber bei so einem wichtigen Thema dann das Kind einer solchen Gefahr - ganz bewusst - aussetzt.