Ich bin in der 41. SSW und morgen ist der Geburtstermin. Ich liege seit gestern im Krankenhaus, weil meine Leberwerte sich verschlechtert haben und meine Blutwerte ( Blutplättchen zu wenig sind und meine Tochter wiegt aktuell 4,2 kg und ich soll mir überlegen, ob ich spontan gebären möchte oder Kaiserschnitt , weil es zu 1% Wahrscheinlichkeit Komplikationen bei der Geburt geben kann z.b. die Schulter kann stecken bleiben und werden Nerven von meiner Tochter eingeklemmt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist gering.
Was meint ihr dazu?
Ich möchte eigentlich von Anfang spontan gebären und ich bin selber eine 1,7 m große Frau und bin auch nicht zierlich.
Nach Möglichkeit spontan.
Was ist eure Meinung?
LG, Lisa ❤️
41ssw Tochter wiegt circa 4,2kg/
Spontan oder Kaiserschnitt
Hallo
Meine Tochter hatte bei ihrer Geburt über 4200g. Sie kam spontan zur Welt und ich bin klein und sehr zierlich. Die Geburt verlief soweit problemlos, allerdings hatte ich ziemlich viele Geburtsverletzungen. Aber das kann dir ja auch bei einem leichteren Kind passieren.
Alles Gute für die Geburt 🍀
Dankeschön.☺️ Ich habe auch Null Komma null Angst vor der Geburt. Ich freue mich einfach sehr, dass ich sie jetzt in meine Arme schließen darf. Doch Wehen habe ich noch keine und meine Fruchtblase ist auch noch nicht geplatzt.
Ich glaube.mein Mäuschen will noch etwas entspannen.☺️
Mein Sohn war damals 3,9 kg schwer also auch kein Leichtgewicht. Habe auch spontan geboren. Mir war damals aber auch nicht das Gewicht bekannt. Arzt sagte ca. 3.3 bis 3.5 kg schwer. Das Gewicht und die Größe ist auch nicht aussagekräftig. Der Kopfumfang und die breite der Schultern sind viel wichtiger.
Ich habe für spontan abgestimmt.
Wenn es dein Zustand zulässt, würde ich es zumindest versuchen. Das Gewicht vom Kind finde ich noch vertretbar. Der Kopfumfang ist meiner Meinung nach auch nicht ganz unwichtig. Zum Ende hin sind die geschätzten Werte aber auch meist ungenau.
Meine Kinder waren zur Geburt alle über 4000g, das schwerste 4.800 mit KU von 38cm. Ich bin auch nur 1,7m groß.
Solltest du spontan entbinden, dann versuche das Gewicht und mögliche Risiken oder Komplikationen auszublenden, damit du entspannter bist. Mir hat das sehr geholfen.
Ich werde auf jeden Fall spontan anstreben, nur wenn es nicht anders gehen sollte, aufgrund meinen niedrigen Blutwerten und dem schlechten Blutwerten.
Aber wenn ich die Wahl habe, nehme ich zu 💯 die Spontangeburt.
Das einzige was mich verunsichert ist, dass meine Tochter dadurch am Anfang ihres Lebens Schwierigkeiten mit den nerven oder Atmung haben könnte.
Wie es mir geht, ist mir ehrlich gesagt nicht ganz so wichtig. Ich möchte nur,dass sie wohl auf ist.
Die Risiken bei Spontangeburten und Kaiserschnitten sind enorm, und im Zweifelsfall wird _immer_ ein Kaiserschnitt gemacht wenn es dir und/oder dem Baby nicht gut geht.
Unsere Körper sind für Geburten gemacht und wir können heute sehr gut medizinisch betreut werden.
Wegen 1 % würde ich nicht der Natur ihre Möglichkeit für eine schöne spontane Geburt nehmen.
So denke ich auch, ich finde Kaiserschnitt unnatürlich . Sie soll raus Kommen,wenn sie möchte und nicht aus mir mit "Gewalt" genommen werden.
Mein Sohn hatte fast 4,5 kg und 40 cm KU und ich habe ihn spontan bekommen. Er wurde nicht so groß geschätzt, deshalb stand ein Kaiserschnitt nicht im Raum. Es musste zwar mit der Saugglocke nachgeholfen werden, aber ich hatte kaum Verletzungen und war froh, dass es so geklappt hat. ich bin übrigens auch 1,70 m. Meine Meinung: Ich würde es immer zunächst spontan versuchen, einen Kaiserschnitt kann man dann ja immer noch machen.
Das ist auch meine Meinung.
Und ob ich jetzt Schmerzen habe oder nicht ist mir relativ. Das einzige was für mich zählt,ist,dass meine Tochter einen schönen Start in ihr Leben hat ohne dass sie sich Nerven einklemmen muss oder sie keine Luft bekommt. Aber nach Möglichkeit möchte ich spontan gebären.
Ich bin zwar auch jemand dem eine Spontangeburt lieber war, aber „einen Kaiserschnitt kann man immer noch machen“, stimmt nur bedingt. Wenn das Kind zum Beispiel aufgrund der Schulterbreite stecken bleibt, gibt es diese Chance nicht mehr. Dann zählen in der Regel Sekunden.
Ich weiß nicht wie ich hier entscheiden würde. Man muss wohl oder übel ein bisschen auf seinen Bauch vertrauen.
Mein erster Sohn ist mit 4300 g geboren und ich bin auch eher klein und zierlich. Das Gewicht spielt glaube ich nicht so eine große Rolle, eher der kopfumfang. Aber bei großen Kindern besteht natürlich die Gefahr mit den Schultern hängen zu bleiben.
Es wurde bei mir unter der Geburt ein ungefragter Dammschnitt gemacht, der vollkommen unnötig war und zum Dammriss 3. Grades riss😖 Mit dem hatte ich noch lange Probleme. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei deiner beschriebenen Statur möglich ist, sofern das Becken auch breit genug ist. Wenn es nicht weiter geht kann man ja auch einen sekundären Kaiserschnitt machen?
Mein zweiter Sohn kam dann mit 4400g spontan zur Welt und ich hatte nur einen geradeso Dammriss 2. Grades an der alten Narbe und von Anfang an keine Probleme damit. KU war bei beiden 38 bzw. 37cm
Alles Gute 🍀
So möchte ich es handhaben,wie du geschrieben hast, aber das einzige an das ich denke, ist,dass ich nicht möchte,dass meine Tochter Schmerzen hat nach der Geburt. Das Gedanke zerreißt mich. Das könnte ich nicht verkraften. Meine Schmerzen sind mir egal. Ich bin hart im Nehmen.
Ich würde behaupten, dass beide Kinder keine Schmerzen hatten. Ich hab sie allerdings beide schnell nach der Geburt einem ostheopaten vorgestellt, da beide sternengucker waren. Das empfehle ich sehr und mache ich auch beim dritten Kind jetzt wieder so.
Wenn du spontan entbinden möchtest du keine Angst hast, würde ich dabei bleiben.
Wie sicher sind die sich denn mit dem Gewicht? Sagt das Krankenhaus das oder deine Frauenärztin?
Ich habe bei ET+10 spontan entbunden und als ich zu den Kontrollen im Krankenhaus war, wurde mein Sohn jedes Mal schwerer und größer. Am Tag der Geburt haben die ihn noch auf 4kg und 56cm geschätzt, er kam dann aber wie meine FÄ geschätzt hat mit 3,5kg und 53cm. Das einzige was das Krankenhaus richtig hatte war der Kopf mit 37cm.
Geh nach deinem Gefühl. Du bist die einzige, die sich sicher und wohl fühlen muss.☘
Drei Ärzte im Krankenhaus haben beim Ultraschall über 4kg gemessen.
Der Frauenarzt hat in der 36 Schwangerschaftswoche circa 3,5 kg gemessen ( das letzte Mal in der Praxis).
Ich habe für mich selbst überhaupt keine Angst vor der Geburt im Gegenteil ich bin da sehr positiv und freue mich, dass ich sie jetzt endlich bei mir haben werde. Mein einziger Gedanke ist,dass ich möchte,dass es ihr gut geht und sie keine Beschwerden nach der Geburt hat wie z.b. einklemmen der Nerven oder schlechte Atmung.
Ich selbst bin hart im Nehmen und bin nicht so sensibel was Schmerzen angeht.
Es dreht sich alles um sie für mich.
Hallo,
meine Tochter wurde damals an ET schon auf über 4 kg geschätzt. Ich selber bin nur 1,58 m und ziemlich eng gebaut. Es war nie die Rede von einem Kaiserschnitt. Es hieß, dass das mit dem Gewicht trotzdem geht. An ET+10 wurde ich eingeleitet, weil bis dahin nichts passiert ist und an ET+11 kam sie zur Welt. Sie hatte dann „nur“ 3460 g, war aber 54 cm groß und hatte einen Kopfumfang von 36 cm. Bei mir kam auch die Saugglocke zum Einsatz. Ob es damit zu tun hatte, weiß ich nicht.
Morgen bin ich in der 35. Woche mit dem zweiten Kind. Möchte es auf jeden Fall nochmal spontan versuchen und hoffe, dass es diesmal ohne Hilfe klappt.
Was hast du für eine Einleitung bekommen; Oxytocin? Wie hast du dich mit der Einleitung gefühlt und wann kamen dann die Wehen?
Ich habe noch keine Wehen und morgen ist der Geburtstermin. Fruchtblase ist noch ganz. Eigentlich wünsche mir nichts mehr als spontan zu gebären, weil ich einfach dieses Erlebnis nicht missen möchte in meinem Leben.
Ich wurde mit Gel eingeleitet. Befund war komplett unreif und ihr Kopf war nicht fest im Becken. Die Wehen gingen sofort nach der 2. Gabe um 16 Uhr los, aber da noch leicht.
Irgendwann waren sie nicht mehr auszuhalten. Hatte stundenlange Wehenstürme und als die Fruchtblase geplatzt ist, musste ich mich sofort hinlegen, weil der Kopf ja nicht fest im Becken war. Zum Glück war ich da schon im Kreissaal, weil mir eine PDA versprochen wurde. Auf die ich wegen eines Notfalls dann nochmal 3 oder 4 Stunden warten musste. Der Anästhesist war schon bei mir und musste dann unverrichteter Dinge zu einem Notfall. Der nächste kam, wie gesagt erst 3 oder 4 Stunden später. In der Zeit hab ich nichts anderes gegen die Schmerzen bekommen. Ich glaube daran lag am Ende alles. Das hat mich geschafft. Ich war durch die Wehen so erschöpft, dass ich sie nach 3 Stunden Pressen noch immer nicht draußen hatte. Bin währenddessen irgendwann immer wieder eingeschlafen. Die Presswehen selber fand ich in dem Sinn aber nicht schlimm. Nur verdankt anstrengend.
Ich möchte jetzt aber trotzdem nochmal „normal“ entbinden.
das Gewicht ist gar nicht ausschlaggebend, sondern der KOpfumfang, liegt der Kopf schon im Becken?
unsre Kinder waren zwar kleiner,, hatten aber alle 37 cm Kopfumfang, meine längste Geburt dauerte 3 Std, die schnellte 45 min
Ja, sie liegt mit dem Kopf schon tief im Becken und deshalb bewegt sie sich weniger als zuvor. Aber ich merke immer Mal wieder ihren Po an meinem Bauch unterhalb vom Bauchnabel.
Mein Gedanke ist auch,dass Ultraschallmessungen nicht genau sein können.aber auf der anderen Seite sind wir Frauen dafür ausgestattet, auch größere / schwere Babys zu bekommen ohne dass es ihnen schlecht geht.
Ich möchte eigentlich den Kaiserschnitt nur wenn es für meine Tochter nicht mehr anders geht,weil das für mich sehr unnatürlich ist und ich das Erlebnis Geburt nicht missen möchte in meinem Leben.