Hat jemand beruhigende Worte für mich? 😭

Hey Mädels, zurzeit ist irgendwie der Wurm drinnen.
Kurz zu meiner Vorgeschichte, ich hatte bereits eine Totgeburt in der 26. Woche und einen spätabort in der 17. Woche... 😢
Nun bin ich erneut schwanger, in der 18. Woche.
Ich spüre die kleine Maus schon sehr deutlich & und sie ist sehr aktiv. 😍
Die ersten Wochen der Schwangerschaft war ich echt tiefenentspannt.
Seit gestern ist der Wurm drinnen, ich hab solche Angst, so ein Schicksal nochmal erleiden zu müssen.
Bin gestern Abend auch ins Krankenhaus gefahren, wegen Druck nach unten, welchen ich mir vermutlich eingebildet habe.
Denn die Untersuchungsergebnisse hätten nicht besser sein können!
Heute schiebe ich Panik weil Urin nachläuft nach den Pullern und ich mir einbilde es sei Feuchtwasser, obwohl ich genau weiß, das ich probleme mit den nach tropfen habe. 🙄 Natürlich ist mein Frauenarzt, zudem ich jederzeit kommen kann, was er mir immer wieder in Erinnerung ruft, im Urlaub, bis 16 August 😥... Ich kann ja jetzt nicht jeden Tag ins Krankenhaus fahren....
Meine Gedanken müssen zur Ruhe kommen, ich weiß nur noch nicht wie.
Teilt jemand das selbe Leid/Schicksal und möchte sich gern austauschen? Oder hat jemand einfach ein paar liebe Worte für mich?

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende ❤️

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Hey, das tut mir Leid, dass Du schon so viel erleben musstest, unvorstellbar…ich kann es verstehen, dass Du jetzt viel Angst hast.
Hast Du schonmal überlegt, Deinem Arzt davon zu erzählen?Vielleicht kann er Dir eine Anlaufstelle nennen, wo Du professionell unterstützt wirst und man Dir mit Deiner großen Angst helfen kann. Ich hatte zwei Fehlgeburten (viiieeeel früher als Du, kein Vergleich!) und war sehr verzweifelt.Die Mitarbeiterberatung meiner Firma hatte ein offenes Ohr und konnte mir sehr gut weiterhelfen.Es ist nicht peinlich und nicht schwach, sich Unterstützung zu suchen.Vielleicht reicht Dir auch schon ein offenes Gespräch mit einer Hebamme oder einem Arzt.
Und Du hast Recht, Du kannst nicht jeden Tag zum Arzt gehen und das würde Dir auch nur kurzfristig helfen, das merkst Du ja.Gestern war alles gut und heute hast Du schon wieder Angst.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du bald Deine Schwangerschaft ein wenig genießen kannst und dass Du bald ein ganz ganz süßes, gesundes Baby im Arm hältst.Wobei ich mir sicher bin, es wird so kommen!Du bist ja schon weit und wenn die Kleine Dich ordentlich tritt - super Zeichen😍

Alles alles Gute für Töchterlein und Dich💛

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Hey, ich danke dir für deinen Beitrag🙂
Mein Arzt weiß es & hat auch sehr großes Verständnis dafür, wenn ich das gern möchte, kann ich sogar jeden Tag kommen. Das möchte ich aber garnicht.
Aber nun zurzeit ja leider sowieso nicht möglich. 🙄
Vielleicht macht mich das auch unsicher...
Das tut mir auch für dich sehr leid! Eine Fehlgeburt ist immer schlimm, egal zu welcher Zeit. 😔
Ich hab übrigens schon eine gesunde 5 Jahre alte Tochter, das ist immernoch so mein letzter Funken Hoffnung, das es ja doch funktionieren kann & auch hoffentlich wird. ❤️

Ich danke dir für deine Wünsche & Worte, das ist Balsam für die Seele.

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Ich finde das superstark, dass Du selber sagst, Du möchtest gar nicht ständig zum Arzt.Die Untersuchung beruhigt zwar, aber nur kurzfristig.Ich war am Anfang meiner jetzigen Schwangerschaft wöchentlich zum US und irgendwann hat die Unruhe und Sorge dann eben schon nach zwei Tagen eingesetzt.Im Endeffekt hatte ich Dauerstress.

Du sprichst hier über Deine Angst und auch mit Deinem Doc, das ist schon super!Quatsch Dir Deine Sorge immer von der Seele wenn Du es brauchst.Professionelle Hilfe schadet nie, aber das musst Du selber wissen, ob Du das möchtest.

Toll, dass Du ein Kind hast, wie schön🥰Und bald ist sie große Schwester, da freut sie sich bestimmt mega😍

3

Hey!

Es tut mir total leid, dass du schon so viel durchmachen musstest. Ich habe auch ein Kind still in der 24ssw Woche geboren und eins Ende der 9ssw verloren…zur Zeit bin ich mit Zwillingen schwanger.

Das Nachlaufen kenne ich, habe PH Tests zuhause und teste wenn mich die Angst packt. Außerdem lege ich mir regelmäßig Milchsäurebakterien ein um Infektionen vorzubeugen.

Ich kann so so gut nachvollziehen was du fühlst. Mir hilft es viel darüber zu reden und nicht alles mit mir selbst auszumachen. Und es wird besser wenn du die jeweiligen SSW überstanden hast in denen du die Kinder verloren hast…

LG,

Shiva♥️🍀

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Hallo :)
Tut mir wirklich sehr leid was die passiert ist. Ich kann sehr gut verstehen, dass man danach total mit Ängsten zu kämpfen hat.
Mal so ein Tipp von mir
Bei Dm oder auch in der Apotheke gibt es ph-streifen tests, damit man selbst zu Hause testen kann, ob der ph-wert vom Urin in Ordnung ist. Da kann man ja sehen, ob es sich eventuell um Fruchtwasser handelt.
Ansonsten hast du dir schon mal überlegt ein Doppler Gerät zu besorgen?
Ich hab mir selbst vor einer Woche ein Angelsounds, gebraucht für 25 Euro gekauft. Ich bin in der 15. ssw und kann schon super damit den Herzschlag und die Nabelschnurdurchblutung hören. Da ich mein Kind noch nicht so richtig spüre, finde ich es schön, mich so beruhigen zu können, wenn mal meine Fantasie durchgeht 😂
Ich wünsche dir Alles Gute für den Rest der Schwangerschaft und eine schöne Geburt! 😊

5

Hallo du Liebe,
puh erstmal durchatmen. Es ist furchtbar was du erleben musstest und Angst ist leider dein Begleiter. Wie schade, weil man die Schwangerschaft doch eigentlich genießen will.
Meine Tochter ist in der 34 ssw zur Welt gekommen und vier Tage später mussten wir sie gehen lassen.
Jetzt bin ich schwanger mit Zwillingen in der 27 bald 28 ssw und habe auch viele Ängste! War auch schon zwei mal im Krankenhaus, einmal war wirklich was das andere mal einfach totale Panik geschoben weil ich dachte ich spüre nichts. Ich kenne genau was du beschreibst, Angst vor Fruchtwasseraustritt beim pullern, einfach „eingebildete“ Probleme und ständig diese Unwissenheit. Ich bin dankbar für jede Woche die wir schaffen 🥰

Ich muss mich auch oft zur Ruhe rufen! So vieles schwirrt einem im Kopf herum und man weiß gar nicht wie andere Menschen gesunde Kinder zur Welt bringen…ich sage mir immer bei mir gibt es keinen Grund, dass was passieren sollte und ich bin sehr engmaschig kontrolliert! Für mich ist klar meine Tochter hat sich diese beiden Menschlein für uns ausgesucht und wird uns wieder zu glücklicheren Menschen machen. Ich muss einfach daran glauben und darauf vertrauen, dass alles gut wird!

Zum Wochenende ist es bei mir auch immer besonders schlimm, man weiß man kann nicht mal eben zur Gyn…

Versuche dich zu entspannen, sprich mit deinem Baby, sag ihr du willst sie unbedingt in deinem Leben und glaub daran, dass du das schaffen kannst! Du bist unendlich mutig und tapfer, jede Frau die nach solchen Erlebnissen wieder schwanger wird!
Auch wir haben verdient, dass sich das erfüllt was wir uns so sehr wünschen! ♥️

Wenn es dich beruhigt hol dir PH Streifen aus der Apotheke, ich habe ein Angelsound ( musst du wissen ob das für dich produktiv oder kontraproduktiv ist) damit höre ich rein wenn ich dolle Angst verspüre aber seit sie sich bewegen eigentlich kaum noch!

Wir können leider absolut nichts machen, nur hoffen und glauben! Ich wünschte ich könnte dir deine Ängste nehmen aber ich kann nur versuchen dir zu sagen wie oft gesunde Kinder zur Welt kommen, wie selten ( im Verhältnis) Frauen unser Schicksal teilen müssen! Du bist schon weit gekommen und das ist toll und du und ihr schafft das..wir haben schließlich schon ein/ zwei Beschützer die auf die Babys aufpassen 💕

Falls du dich absolut nicht beruhigen kannst dann geh ins Krankenhaus, dann ist es eben so. Ich kenne das…manchmal bekomme ich so starke Angstgefühle, dass ich einfach was machen muss. Ich kann mich nicht beruhigen und gutes zureden hilft nicht!

Ich wünsche dir das aller aller Beste und umarme dich einfach mal unbekannterweise!

Liebste Grüße 💕

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Hab gerade gelesen du hast eine Tochter bei dir, das ist toll! So wird es wieder sein!! 😊

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Hallo,

es tut mir sehr leid, was du schon durchmachen musstest. Unser erstes Kind kam 2019 in der 23.ssw still zur Welt. Jetzt bin ich wieder schwanger in der 24.ssw. Die beiden letzten Wochen rund um den Verlust waren schlimm für mich. Ich hatte zeitweise richtige Panikattacken, weil ich dachte, es stimmt irgendwas nicht. War auch mehrfach beim Arzt, immer war alles gut. Jetzt wo die Wochen rum sind, geht es mir viel besser. Ich glaube es ist einfach normal, dass man sich nach so einem traumatischen Verlust so fühlt. Dieses Mal geht bestimmt alles gut und du wirst dich bestimmt besser fühlen, wenn die 26. ssw rum ist. Vielleicht kannst du mit deiner Hebamme oder einer Vertrauensperson sprechen, wenn es ganz schlimm wird.

Alles liebe Aurori

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Hallo. Dein Verlust tut mir auch schrecklich leid, wurde bei euch ein Grund dafür gefunden? Nur wenn du es mir erzählen magst..
Ich hatte bis gerade eben das Gefühl ich bin die einzige auf dieser Welt mit solchen Ängsten, deshalb dachte ich, ich schreib hier einfach mal rein. 🙏 Und es hilft mir sehr mich mit euch allen austauschen zu können.

Sei lieb gegrüßt ❤️

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Danke dir. Ja es gab einen Grund. Wir wurden in der 21. ssw zur Feindiagnostik überwiesen, weil meine damalige Frauenärztin Auffälligkeiten beim 2. großen Ultraschall festgestellt hatte. Bei der Feindiagnostik eine Woche später, wurden dann diverse Fehlbildungen festgestellt, die mit dem Leben nicht vereinbar waren. Somit nahm dann alles seinen Lauf. Dieses Mal ist unser Kind kerngesund, aber die Angst war/ ist trotzdem da. Ich hatte auch immer das Gefühl, dass wir damit alleine sind. In unserem Bekannten und Freundeskreis gibt es niemanden, der das auch mitmachen musste. Aber dem ist nicht so 🙂.

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Liebe Jenniferx, ich kann deine Gefühle sehr gut nachempfinden.

Ich war 2017 zum ersten Mal schwanger und das direkt mit 2eigen Drillingen. Eine der 3 Mädels habe ich in der 17. SSW nach einem plötzlichen Blasensprung bei einer Untersuchung beim Pränataldiagnostiker still entbunden, die anderen kamen nach vielen weiteren Komplikationen (komplette Bettruhe im KH, Plazentalaserung etc.) in der 27. SSW lebend zur Welt. Beide starben aber nach 5 Tagen bzw. 5 Monaten. Unsere letzte Kampfmaus hat in diesen 5 Monaten auch mehrere lange OPs überstehen müssen.

1 Jahr nach dem KS wurde ich wieder schwanger. Diesmal mit einem Kind. Wir waren optimistisch, dass es dadurch alles normal verlaufen würde.
Doch in der 13. SSW stellte man fest, dass das Herzchen wohl kurz vor Ende der 12. SSW stehen geblieben sein musste.

Es dauerte nochmal einige Monate bis ich wieder schwanger wurde. Von dem Optimismus war nichts mehr übrig. Mein FA war aber auch sehr verständnisvoll und hat jede Woche einen Abstrich und einen kurzen US gemacht um den GMH zu messen und damit ich das Herz schlagen sehen konnte.

Trotz der wöchentlichen Kontrollen gab es bei mir während der SS an WE oder Abenden ab und zu Situationen in denen ich "Komplikationen" empfand und war dementsprechend auch 2 oder 3 mal im KH, es war aber immer alles gut.

Als die SS an sich komolikationslos weiter voran ging, haben wir uns trotzdem einen anderen Pränataldiagnostiker gesucht und uns für eine Level 1 Klinik entschieden, das nicht das KH ist in dem alle aus unserer Umgebung ihre Kinder bekommen. Denn ich hatte Angst, dass beim alten Pränataldiagnostiker wieder was passiert und in dem KH in das alle gehen wurde Ich damals ausgeschabt.

Als es dann an die Geburtsplanung ging, haben wir z.B. auch ganz klar kommuniziert, dass für uns nur einen KS in Frage kommt, da unser Kind sehr groß war und uns die Risiken das bei einer normalen Geburt auf den letzten Metern noch was schiefgehen könnte zu groß waren. Wir hätten glaube ich einen psychischen Zusammenbruch erlitten, wenn es zu abfallenden Herztönen gekommen wäre, was ja grundsätzlich mal vorkommen kann und an sich nicht direkt schlimm wäre. Aber wir hätten wohl nicht ruhig bleiben können.

Die Ärzte haben uns unterstützt und in unserem Fall sogar einen KS für 37+0 angesetzt. Im Endeffekt kam unser Regenbogenbaby bei 34+3 nach vorzeitigen Wehen, Blasensprung und Blutungen per NotKS zur Welt. War für uns aber vollkommen in Ordnung. Hauptsache die Kleine war gesund auf der Welt. Wir waren dann auch nur 10 Tage im KH und haben die Zeit auf der Intensiv sogar richtig genießen können, da unsere Kleine nur zu Kräften kommen musste und sonst gesund war und keine Komplikationen hatte.

Noch heute nehmen wir viele Dinge gelassener hin (schlaflose Nächte, volle Stinkewindeln) weil all das ein Zeichen dafür ist, dass unser Kind ein ganz normales Kind ist. Wir sind für diesen Alltag und diesr Normalität so dankbar und genießen das Leben als Familie.

Nur der Mut für ein weiteres Kind fehlt.

Lange Rede kurzer Sinn. Mein Tipp an dich.
Akzeptiere deine Ängste, Kämpfe nicht dagegen an und hole dir die Bestätigung das alles gut ist, wenn du sie brauchst.

Ich wünsche dir, dass du in einigen Monaten auch dein Regenbogenbaby in deinen Armen halten kannst.

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Es ist ganz normal, dass du grosse Angst hast. Schliesslich hattest du schon zwei Mal ein sehr traumatisches Erlebnis.

Allerdings ist das Pech bestimmt irgendwann aufgebraucht und dann trifft dich das Glück.
Glaube einfach fest daran, dass alles gut wird, auch wenn es schwer fällt. 😊✊🍀

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Hey🙂

Ich persönlich würde, bzw.hätte mir professionelle Hilfe gesucht. Das Problem ist das dich solche Kontrollen beim FA oder im Krankenhaus nicht von deiner Angst befreien. Deine Baby spürt diesen Stress ebenfalls!
Falls noch nicht geschehen, dann suche dir bitte einen Psychologen mit dem du diese ganzen furchtbaren Dinge aufarbeiten kannst. Denn du hast ja noch einige Monate vor dir und du solltest deine Schwangerschaft genießen könne.

Alles Liebe🍀

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Liebe lelou83, jeder Mensch geht anders mit solchen Erlebnissen um und daher muss auch jeder seinen Weg finden damit klar zukommen.
Psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen ist da einer unter vielen und wenn eine kurze Kontrolle aber auch hilft die Angst zu mindern, dann ist das auch in Ordnung.

Wir haben damals die psychologische Hilfe abgelehnt, mich haben die Gespräche im KH mit Seelsorgern einfach nur wütend gemacht. Keiner von denen konnte meine Gefühle auch nur im Ansatz nachvollziehen. Da haben mir die wöchentlichen Kontrollen besser geholfen.

Das die Babys den Stress mitbekommen mag vielleicht sein, aber das sie davon einen großen Schaden nehmen wage ich zu bezweifeln. Dafür leiden zu viele Schwangere auf der Welt unter Stress. Eine Zigarette oder ein Glas Wein finde ich persönlich viel gefährlicher.

L

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Das war ein lieb gemeinter Tip. Die TE kann, muss diesen aber nicht annehmen.

Lg

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Ich danke euch allen für eure lieben Worte, Ratschläge, Austausch,... ❤️
Mir geht es heute schon viel besser, dank euch.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die schon eine große Hilfe sein können.
Ich wünsche euch allen von Herzen, alles Gute!