Ich hatte kürzlich den Kennenlerntermin mit meiner Hebamme und hatte ein super Gefühl mit ihr. Allerdings gab es ein Thema das mich sehr stört, sie hat ständig von Homöopathie und Globuli gesprochen. Für mich ist das persönlich überhaupt nichts, ich halte das für esoterischen, unwissenschaftlichen Hokuspokus und will damit definitiv nicht "behandelt" werden. Weil ich damit nicht gleich beim ersten Termin um die Ecke kommen wollte habe ich nichts gesagt und schnell das Thema gewechselt. Im Gespräch mit einigen Freundinnen habe ich aber erfahren, dass jede ihrer Hebammen mit Globuli arbeitet. Mich hat das echt schockiert, eine Freundin meinte sie wurde unter der Geburt regelrecht genötigt regelmäßig die Kügelchen zu schlucken. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
Hebamme schwört auf Homöopathie
Das ist eine Hebammenkrankheit glaub ich 😁 Ich hab mir angewöhnt zu sagen "ja suuuper wirkt das" ob ich die nehme oder in China fällt ein Sack Reis um. ABER die heiße 7 ist super. Da löst du Schüssler Salze in heißem Wasser auf. Das Wasser wirkt super😁
Definitiv noch eine Stimme für die heiße 7. Davon kann man halten was man will das Zeug hilft wunder kann endlich einschlafen udn die unruhigen Beine haben aufgehört!! Alles andere habe cih bisher nicht genommen und wollte ich auch nicht. Meine Hebamme is auch auf dem Trip mit Kugeln jnd Salben usw.. Aber sie sagt wenns Schmerzen sind hilft manchmal nur ibuprofen so is es halt... Da is sie zum Glück vernünftig!
Also Schüssler Salze und Globuli sind für mich ehrlich gesagt in der Wirkung das gleiche… sehr interessant, dass das eine so verschrien ist 😅
Muss man ja nicht gut finden
Jap meine Hebamme ist genauso, akzeptiert aber wenn man das nicht möchte. Bei der 1. Geburt wollten sie damit die Wehen anregen und auch wenn ich nicht daran glaube, habe ich einfach „mitgemacht“. Ob die FB nun wegen der Zuckerkugeln oder einfach so geplatzt ist, sei dahin gestellt, aber ich bin so jeglichen Diskussionen aus dem Weg gegangen… Ich habe eben den einfachen Weg gewählt, muss aber jeder für sich entscheiden.
Kenne ich auch😅. Scheint bei Hebammen verbreitet zu sein. Ich finds auch komisch wenn man vor Schmerzen schreit und dann ein Kirschkernsäckchen angeboten bekommt.
Ich sag dann halt einfach, dass ich nicht an Globuli glaube und die deswegen bei mir auch nicht wirken. Da war bisher noch nie eine beleidigt.
War bei meiner Hebamme auch so. Ich habe einfach mitgemacht und mir gedacht, schaden tut es nicht. Die Hebamme behandelt ja keine kritischen Zustände homöopathisch, sondern nur unterstützend, z.B. bei der Wundheilung oder wehenanregend. Manchmal ist es gar nicht schlecht in solchen eher hilflosen Situationen „irgendwas“ tun oder einnehmen zu können. Da hilft allein die Autosuggestion oft schon Wunder.
"Hebammenkrankheit" trifft es wohl. Meine Hebamme ist mir leider auch etwas zu esoterisch angehaucht. Das betrifft zum einen den Hang zur Homöopathie, zum anderen aber auch den Glauben daran, was in der Schwangerschaft sonst so eine Rolle spielen könnte... Mein Mann ist auch schon völlig genervt, wenn ich ihm erzähle, dass (laut Hebamme) wohl meine innere Einstellung darüber entscheiden soll, wann die Geburt losgeht. 😅
Bei allen Ausführen zum "Wellen reiten"/"Berg besteigen" (=Wehen) oder zur inneren Einstellung höre ich (so gut es geht) weg. Homöopathie und sonstigen Hokuspokus verweigere ich allerdings deutlich, weil ich diese Geldmacherei in keinster Weise unterstützen oder bestätigen möchte. Ich weise dann immer darauf hin, dass ich grundsätzlich der Schulmedizin anhängig bin...
Meine beste Freundin musste im Geburtsvorbereitungskurs zu afrikanischer Trommelmusik mit bunten Tüchern tanzen und sich für ihr Kind öffnen.... eine Frau musste die Session kurzerhand abbrechen weil sie sich vor Lachen eingepinkelt hat 
Yeah... das hätte ich vermutlich auch 😂
Meine Hebamme hat mich beim ersten Gespräch gefragt, wie ich persönlich zu Homöopathie stehe und hat sich das notiert.
Danach hat sie mir nie etwas davon angeboten bzw. nur in zwei bis drei Situationen der Vollständigkeit halber erwähnt, dass es da etwas gäbe, was aber bestimmt nichts für uns sei.
Same here.
Ich hab bislang mit drei Hebammen länger gesprochen (Geburtsvorbereitungskurs, betreuende Hebamme, Familienhebamme) und jede hat irgendwann Homöopathie oder Globuli erwähnt.
Ich äußere mich nicht dazu, solange ich nicht direkt aufgefordert werde, das Zeug zu nehmen. Wenn es dazu kommt, möchte ich einfach sagen, dass ich keine Homöopathie will. Das sollte ja kein Problem sein.
Aber ja, ich war schon etwas erschrocken, wie schnell das Thema aufkommt und dass es einem präsentiert wird, als wäre die Wirkung bewiesen. Vor allem dann auch noch als "bessere Alternative" zu "Chemie" (=Medikamenten). Muss doch nicht sein.
Würde mich abschrecken und die Antworten bestätigen mein Bild von dem Berufszweig. Es muss jeder für sich entscheiden. Aber wenn eine Person so dermaßen davon überzeugt ist, der würde ich in medizinischen Belangen nicht vertrauen.
Die eigentlich medizinische Betreuung lasse ich vom Frauenarzt machen, sie wird meine Nachsorgehebamme sein und da ist es mit halt wichtig eine erfahrene Expertin in Sachen Stillen und Babypflege zu haben.
Von wegen Berufszweig. Wir waren zeitweise bei einen Kinderarzt der zu jeder Impfung Globuli verabreicht hat. Ich hielt das für eine super Idee. Warum das Kind nicht mit ein paar Zuckerkügelchen vom Piekser ablenken?
Dann kam der Tag an dem er meinem Sohn aus Versehen ein Kügelchen zu viel gab und es mit der Bemerkung: „Ui, das wäre zu stark“ panisch wieder aus seinem Mund kramte.
Der Mann ist Pädiater und Kinder Notarzt!!!