Es fällt mir nicht leicht darüber zu schreiben, sollte ich doch vor Glück strotzen.
Aber so einfach ist es bei mir scheinbar nicht.
Ich bin ungeplant mit dem 3. Kind schwanger geworden. Die große ist 10 die kleinste 1 1/2 Jahre alt.
Die normalen Ängste und Sorgen sind da. Wie wird es finanziell, werde ich allen gerecht. Zudem geht es mir körperlich einfach nicht gut. Übelkeit und schlimme Gerüche machen die Tage zur Qual. Die Stimmung in unserer Familie ist wirklich bedrückend. Mein Mann geht auf dem Zahnfleisch, weil er nach der Arbeit versucht alles liegen gebliebene zu bewerkstelligen. Ich habe fast durchgehend negative Gedanken und habe keine Freude an meinen eigenen Kindern. Alles ist mir zu viel. Und dann kommt da dieser eine Gedanke, der Schlimmste.... wird diese Schwangerschaft unsere Familie kaputt machen? Ist es besser abzutreiben?
Ich schäme mich für diese Gedanken so sehr, aber sie sitzen fest wie eine Zecke. Ich will mich so nicht fühlen. Ich will mich gut um meine Kinder kümmern, mich an ihnen erfreuen und die Zeit mit meinem Mann genießen. Alles ist gerade in weiter Ferne für mich.
Ich fühle mich einfach furchtbar und sehe kein Licht am Ende. Vielleicht hat jemand etwas Ähnliches durchgemacht und kann mir weiterhelfen.
Depressionen wegen Schwangerschaft? 3. Kind
Es tut mir leid, dass es dir so ergeht...
Ich habe leider keinen Rat aber es gibt hier ein Forum "ungeplant schwanger". Vielleicht findest du dort Trost und Rat.
Alles Gute
Ich kann dir leider zu deiner konkreten Situation keine hilfreichen Tipps geben, aber bitte bitte bitte schäme dich nie für deine Gefühle. Die darfst du haben und sie sind erlaubt.
Ich hatte vor 5 Jahren, nach der Geburt meiner Tochter, eine schlimme postpartale Depression. Die ging soweit, dass ich mein absolutes Wunschkind abgelehnt habe und viel Hilfe benötigt habe.
Ich habe dann gelernt, dass alle meine Gefühle ok sind, weil es MEINE Gefühle sind.
Ich kann dir nur raten, dir professionelle Hilfe zu holen und zusätzlich mit deinem Mann, deiner Familie oder einer guten Freundin zu sprechen.
Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass es dir bald besser geht und du für dich einen guten Weg findest.🍀
Ich würde mir auch professionelle Hilfe suchen. Vielleicht wären Donum Vitae oder Pro Familia als erste Anlaufstellen etwas?
Huhuu 🙋🏻♀️
Suche dir bitte professionelle Hilfe, zum Beispiel einen Psychologen. Es gibt Medikamente, die du auch in der SS nehmen kannst. Mir helfen sie prima. 😃 Du musst nicht leiden. 🙂
LG Cina
Hallo ♥️
Mein 2.tes Kind ist ein Wunschkind. Mir ist jedoch auch aufgefallen das ich ganz anders drauf bin als beim 1. Mal. Die ersten 3 Monate hat die Sonne definitiv nicht gelacht.
Ich hatte ähnliche Ängste wie du und die wurden verstärkt durch die körperliche Befindlichkeit.
Vorerst wollte ich es beobachten und nun bin ich in der 14. Woche und es geht psychisch & physisch bergauf. Ich habe mir gesagt das nicht muss & ich ganz viele Optionen habe. Am meisten hat mir geholfen 1-2 Tage die Woche mein Kleinkind abzugeben und viel schlafen.
So konnte ich mich sammeln und klare Gedanken fassen.
Wäre es jetzt so weitergegangen hätte ich mir auch professionelle Hilfe gesucht.
Du bist nicht allein. ♥️