Liebe Mitschwangere und vor allem liebe SSD-Geplagten,
Ich habe lange überlegt, ob ich meine Geschichte hier aufschreiben soll, weil es ja eben nur meine individuelle Erfahrung war. Allerdings sehe ich hier so häufig Beiträge über Schwangerschaftsdiabetes und Zuckertests und wie Frauen (wie ich auch) damit verrückt gemacht werden, dass es mir jetzt irgendwie trotzdem am Herzen liegt.
Wie bei den meisten fing es auch bei mir mit einem erhöhten kleinen Zuckertest an. Eigentlich kein Wunder, denn ich hatte nicht mal eine Stunde vorher, so wie mir von der Arzthelferin geheißen "ganz normal" gefrühstückt. Ein Brot mit etwas Marmelade und dazu ein Glas kalten Kaba (mein Schwangerschaftsgelust zu dieser Zeit). Wenig überraschenderweise, war dann der kleine Test leicht erhöht. Schließlich bin ich ja auch schon mit einem Wert von mindestens 120 (beruhend auf meinen jetzigen Erfahrungen und Messungen) in den Zuckertest gestartet.
Dann kam der große Zuckertest. Mit einem erhöhten Nüchternwert. Auch hier weiß ich mittlerweile, dass der erhöhte Wert daher kam, dass ich am Abend vorher keine Kohlenhydrate gegessen hatte und mein Körper das dann mit einer Umwandlung von Eiweiß zu Zucker reguliert.
Nun war ich aber eben in der Diabetes-Spirale drin! Anfangs war auch alles harmlos und im grünen Bereich. "Erstaunlicherweise" waren meine Werte alle super. Selbst bei ganz normalem Essverhalten und auch bei Pizza, Waffeln und Co waren meine Werte immer innerhalb der Grenzen. Ich musste also kaum auf etwas achten und auch nur noch alle vier Tage messen. Allein mein Nüchternwert war ab und zu an und selten mal über der Grenze, aber eben alles im Rahmen.
Dann kam vor ca. 4 Wochen einen Tag vor unserem Urlaub der große Knall. Von einem auf den anderen Schlag, wurde ich einbestellt. Ich soll mir mein Langzeit-Insulin abholen und meine Grenzen werden enger gezogen. Nüchtern darf ich ab jetzt nur noch 85 und eine Stunde nach dem Essen 120. Ich fiel aus allen Wolken. Auf meine Frage warum, erklärte die Diabetesberaterin am Telefon mir (mit dem Diabetologen selbst hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nie gesprochen), dass der Bauchumfang meines Babys auf der 76. Perzentile liege und man ab der 75. die engeren Werte ansetzt und die würde ich ja nüchtern nie schaffen.
Ich brach sofort in Tränen aus, denn mein FA hatte am Tag vorher keinerlei Bedenken zu den Maßen meines Kindes geäußert und es traf mich völlig unerwartet. Außerdem wusste ich, dass nun meine Hausgeburt auf dem Spiel stand, die ich mir nach meinem Klinik-Trauma so sehr gewünscht hatte.
Ich fuhr also in die Praxis, ließ mir (unter Tränen) den Insulin-Pen von der Beraterin erklären und war am Ende wohl so Mitleid-erregend, dass sie nun doch den Diabetologen hinzu holte. Ich erklärte ihm, dass der ET falsch berechnet sei, dass ich wüsste mein Kind ist eigentlich "älter" und somit das eine Prozent hinfällig und dass ich auch ebenfalls wüsste, wie leicht man sich vermessen kann (gerade meinem FA scheint das recht häufig zu passieren, meine Schwägerin hatte er nämlich auch schon unnötigerweise verrückt gemacht und auch meine Hebamme bestätigte diesen Eindruck von anderen Frauen). Ich fragte ihn, ob ich nicht wenigstens übers Wochenende (es war Freitag) probieren dürfte, mit der Ernährung etwas am Nüchternwert zu drehen. Dann könnte ich das Insulin ja immer noch nehmen. (Achtung Spoiler: Ich wusste aus eigener Erfahrung, dass er - entgegen der weitläufigen Meinung - bei mir eben doch beeinflussbar ist durch Ernährung.)
Er gab zwar zu, dass es sehr kleinkarriert wäre, aber dass er bei seiner Empfehlung bliebe und mir auch das Wochenende nicht zugestehen möchte. Auch dass ich mir eine Zweitmeinung zu den Maßen meines Kindes einholen wollte, fand er nicht prickelnd. Angeblich wäre die Diskrepanz zwischen Kopf- und Bauchumfang zu groß. (KU wurde vom FA auf 37% und Bauch eben auf 76% gemessen. Mittlerweile weiß ich, dass in den Leitlinien für Gestationsdiabetes erst ab einer Diskrepanz von KU= unter 10% und Bauch= über 75% langsam über engere Grenzen und EVENTUELL über Insulin nachgedacht werden sollte).
Ich holte mir also das Insulin, damit ich es für den Fall der Fälle im Urlaub dabei hätte, hatte aber nicht vor es zu nehmen, bevor ich am Montag nicht mit meiner Hebamme gesprochen hätte. Ich passte nun also meine Ernährung an und schaffte es so tatsächlich, meine Nüchternwerte immer unter 95 und zu 60% auch unter 85 zu halten, tagsüber war es sowieso kein Problem. Ich ließ das Insulin also im Koffer und machte auf Anraten meiner Hebamme einen Termin beim Feindiagnostiker zur Überprüfung der Maße meines Babys. Der Urlaub war natürlich trotzdem geprägt von der Angst vor den Werten und dem Achten auf die Ernährung. Und am meisten von der Panik vor der Geburt, die mit einem Schlag zurück war, wenn ich an die Klinik dachte. Trauma eben.
Das Ende vom Lied:
Der Termin beim Feindiagnostiker bestätigte meine Vermutungen. Das Kind war völlig zeitgerecht entwickelt. Bauch- und Kopfumfang völlig symmetrisch und beide sogar etwas unterhalb der 50. Perzentile.
Mit diesen Maßen und meinen Zuckerwerten also wieder zum Diabetologen. Er nimmt die Insulin-Empfehlung zurück und ich könnte mich wieder an den weiteren Grenzen von 95 und 140 orientieren. Vielen Dank dann also für nichts.
Ich will mit meiner Geschichte die Krankheit des SSD auf keinen Fall herunterspielen. Ich weiß, dass es bei manchen nicht so leicht regulierbar ist und es ist toll, dass man mit Insulin so einfach etwas gegen diese Krankheit tun kann.
Ich für meinen Teil messe weiter täglich meine Werte und ernähre mich nach Louwen. In drei Wochen gehe ich wieder zum Feindiagnostiker, um überprüfen zu lassen, dass wirklich nichts gegen eine Hausgeburt spricht. Ich will ja keinesfalls verantwortungslos gegenüber meinem Kind sein und dass ich SSD habe und auf meine Werte achten muss, bestreite ich nicht.
Meine Geschichte soll lediglich aufzeigen, dass Insulin eben nicht immer sofort notwendig ist und dass ich in dem Punkt leider nicht auf meine Ärzte vertrauen konnte.
Es bestätigt leider meine Meinung, dass eine Schwangerschaft heutzutage sehr von Panikmache und Angst geprägt wird. Das fängt schon damit an, dass man den Mutterpass erst nach dem zweiten oder dritten Termin ausgehändigt bekommt. (Will man da Papier sparen? Das suggeriert doch schon, dass ja noch was schief gehen könnte.) Geht weiter mit dem Hype um Toxoplasmose ("Oh nein, ich war im selben Raum, wie Rohmilchkäse, habe ich mich jetzt infiziert?") Und hört auf bei: "Eine Hausgeburt empfehle ich niemals. Was bei einer Geburt alles passieren kann!" (O-Ton Degum-II-Ärztin. Wow! schon mal Statistiken zu Hausgeburten gelesen? Schon mal darüber reflektiert, dass Sie in einer Level 1 Klinik gearbeitet haben und dass es da natürlich verhältnismäßig öfters zu Notfällen kommt? Davon dass viele Komplikationen auch durch die Leitlinien und die Ungeduld in Kliniken hervorgerufen wird, fange ich jetzt gar nicht an...)
So, ich bin jedenfalls froh, dass ich mich auf meinen Mutterinstinkt und meinen Verstand verlassen habe und das Insulin nicht unnötigerweise genommen habe. Und nehme für mich mit, mich nicht mehr von allen Seiten verrückt machen zu lassen. Wer testet und misst eigentlich mal das Stress-Level der Mutter und stellt mal einen Zusammenhang zum Wohl des Babys her?
Achtet auf Euch, lasst euer Bauchgefühl nie außer Augen und auch die Halbgötter in weiß können sich mal irren. Euer Baby, euer Körper, euer Schmerz, eure Verantwortung. Ihr seid nicht bloß Zahlen, Werte und Maße. Ihr seid Individuen mit eurer eigenen Vorgeschichte und eurem eigenen Verstand.
Liebe Grüße von einer durch die Geschichte sehr mitgenommenen hannalala in der 34. SSW!
SSD - Aus gegebenem Anlass
Ich hatte ja auch Schwangerschaftsdiabetes und meine Werte waren so gut, dass ich mich bei meinen Terminen mit den Diabetologen immer eine halbe Stunde über Gott und die Welt unterhalten habe, weil es ansonsten nichts zu besprechen gab.
Letztendlich habe ich mir aus dem von dir genanntem Grund gegen den kleinen Zuckertest entschieden, eben auch weil er gar keine Aussagekraft hat. Den großen habe ich aber gemacht, hätte aber, wären die Werte bei der vorherigen Feindiagnostik nicht grenzwertig gewesen, mit der Diagnose GDM sehr gehadert. Nun ja, so habe ich mich einige Wochen besser ernährt bzw. nehme auf jeden Fall mehr Bewusstsein für meine Ernährung mit.
"Das fängt schon damit an, dass man den Mutterpass erst nach dem zweiten oder dritten Termin ausgehändigt bekommt. (Will man da Papier sparen? Das suggeriert doch schon, dass ja noch was schief gehen könnte.)"
Der Witz daran ist aber in Wahrheit, dass wenn man dann in der Zeit als Notfall ins Krankenhaus kommt (z.B. bei einer ELSS), dann angepampt wird, wieso man den Mutterpass nicht dabei hat.
Schön zu hören, dass deine Werte bei richtiger Ernährung auch passen und du einen scheinbar entspannten Diabetologen hast Ich bin auch froh, dass ich mir nicht wie am Ende meiner ersten SS nur Zucker reinstopfe und mich am Schluss dann über eine 4kg Kind wundern muss (Meinen Sohn habe ich übrigens trotz "Übergewicht" innerhalb von einer Stunde und in der zweit-beschissensten Gebärposition ohne Fremdeinwirkung und ohne Schulter-Dystoktie durch meinen Geburtskanal gebracht! So viel zum Thema "Was da bei der Geburt alles passiert, wenn man SSD hat!")
Oh Mann, das ist ja die Höhe mit dem Mutterpass
Ach, Schulterdystokie ist schon übel /: Aber interessant finde ich, dass dein erstes Kind auch so groß war (bei mir 4,5 kg). Allerdings kam mein zweites nun auch, fast eine Woche vorher, mit 3,7 kg, also immer noch 80. Perzentile .
Ein wundervoller Beitrag und ich danke dir ganz sehr dafür🤗 Bei mir wurde vor 3Wochen erhöhte Werte festgestellt, aber nur ab und an ein paar Spitzen. Bisher soll ich"nur" 4xam Tag messen. Aber wie du auch schon geschrieben hast. Alle machen einen total verrückt. Seit dem das festgestellt wurde durfte ich dahin, dorthin usw. Diabetologin/Augenarzt usw. Ist das noch normal!!!! Ich bin von Anfang an gleichzeitig in Behandlung bei einer Pränatalärztin, aufgrund meiner Vorerkrankungen u. meines Alters. Jedenfalls sie u. mein FA haben das Baby die ganze Zeit auf ein voll in der Norm liegendes Baby eingestuft!!! Bin jetzt in der 32.Ssw
Es ist richtig das ein SSD frühzeitig erkannt u. behandelt wird aber man sollte doch die Kirche im Dorf lassen!!
Danke dir für deine liebe Worte!
Wie du sagst, es ist toll, dass es die Möglichkeiten heutzutage gibt und man vieles behandeln kann, aber die Kirche bleibt dabei leider selten im Dorf.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen schon unnötig Insulin bekommen haben, zwei Wochen vor Termin eingeleitet wurden - oder noch schlimmer - unnötig in einen Kaiserschnitt gequatscht wurden... Aus lauter Vorsicht!
Ich stecke auch gerade in dieser nervigen Spirale, ständig messen und aufschreiben, Werte angeblich kurz vor SSD in der 33.SSW (großer Zuckertest: 4,56, 1.Std 8,63, 2.Std 7,59 - laut Werten im Internet völlig im Rahmen und KEIN Diabetes!), trotzdem Liste schreiben mit Ernährung, nüchtern und je eine Std nach dem Essen messen, Gewicht und Ketone täglich kontrollieren).
Was ich dabei nicht verstehe: die Richtwerte, die normalerweise ok sind, sind zB nüchtern bis 95, wenn du aber in dieser Diabetesspirale bist, soll es plötzlich nur noch unter 90 sein. Wieso?! Und machen diese 5mg/dl wirklich so viel aus?! Ich versteh es echt nicht... 🙄 Nüchtern bin ich nun immer unter der "normalerweise angesetzten" 95, aber eben manchmal auch bei 91/92, den Tag nach der Babyparty mit Kuchen/Keksen usw halt bei 95 nüchtern morgens. Was ja laut meiner Liste zu hoch ist. Aber ich hab ja keinen Diabetes laut Werten des großen Zuckertests. Alles soooo nervig. Und wenn sie mir jetzt Insulin verschreiben wollen, nehme das nicht, sofern meine gemessenen Werte so gering abweichen. Nächste Woche ist wieder Messung vom Krümel beim FA, mit dem werde ich auch sprechen. Ja, der Bauchumfang lag auf der 75.Perzentile, aber auch das hatte ihn zumindest vor 4 Wochen nicht beunruhigt.
Ich bereue es, selbstständig und freiwillig trotz unauffälligem kleinen Test wegen einem Wachstumsschub 4 Wochen später noch zum Diabetologen gegangen zu sein, ehrlich.
Anmerkung: Meine Mutter hatte in der Schwangerschaft mit mir SSD. Sie sollte ihre Ernährung umstellen (wie wurde ihr damals nicht gesagt), beim nächsten Termin war der Wert noch genauso. Ja, sie hatte Süßes minimiert, aber ganz viel Obst gegessen 😂 Und was war? Nichts. Sie wurde nicht weiter einbestellt, kein Insulin, kein Liste führen, nicht ständig messen usw. Ja, es ist gut, dass die Medizin Fortschritte macht, aber die Kirche kann man trotzdem im Dorf lassen. Ich kam übrigens eine Woche zu früh mit 2900gr und 49cm zur Welt. So viel zum SSD. Deswegen lass ich mich da auch nicht verrückt machen, solange mein FA entspannt ist.
Das ist absolut richtig so. Ich werde es genauso machen. Ich werde dieses Insulin nicht nehmen. Ich habe bereits meine Ernährung umgestellt u. damit fahr ich gut und solange jeder Arzt sagt das mein Baby in der Norm liegt seh ich da überhaupt kein Grund Insulin zu nehmen. Mein Baby liegt zwischen der 50.u.75. Perzentile!!!!
Ich finde deinen Beitrag auch stark, aber möchte dennoch anmerken, dass auch viele Themen selbstgemachte Probleme von Frauen sind, siehe vor allem das Thema Toxo und Listerien.
Also es sind längst nicht immer die Ärzte "schuld", sondern Frau trägt sehr sehr viel selbst bei zu Panik, Angst und Co.
Danke dir! Auch für deine Ergänzung!
Da stimme ich dir absolut zu. Gesunder Menschenverstand scheint da bei manchen echt auszusetzen. Allerdings war Toxoplasmose vor Jahrzehnten noch überhaupt kein Thema und jetzt ist es das Erste was man beim Arzttermin hört, gleich nach Alkohol.... Wenn man da nicht mal selbst recherchiert oder mitdenkt, kann man schon das Gefühl kriegen, es ist was ganz häufiges und schlimmes.
Dachte ich auch erst. Dann habe ich festgestellt: Ich bin 30 Jahre alt. Esse für mein Leben gerne, rohes Fleisch und Fisch, habe ungewaschenes Obst aus dem Garten verzehrt, hatte jahrelang eine Katze und hab den Garten mit blanken Fingern umgegraben. 30 Jahre lang und ich bin negativ auf Toxo. Mh.
Ja, die berühmte Kirche im Dorf. Ich könnte mich während der SS natürlich mit Toxo anstecken, aber mir könnte auch der Himmel auf den Kopf fallen
Danke das du das mal ausprichst!!!
Ich habe ähnlich Erfahrungen gemacht. Erst die "Diagnose" dann sei der Nüchternwert mit langzeit Insulin einzustellen, da er ab und zu abweicht.
Ich habe das Insulin dann am Anfang sogar genommen, bis ich gemerkt habe, dass alle meine Werte aus dem Ruder laufen und es dann hieß: "Kein Problem, einfach merh spritzen und für tagsüber gebe ich ihn auch noch kurzzeit-Insulin." Da ist mir dann der Kragen geplatzt.
Insulin abgesetzt... bloßes entsetzten vom Fraunearzt und Diabetologin. Ich sei sowas von unverantwortlich
Und komischerweise habe ich durch die Ernährung alle Werte im Griff, auch morgens mit ein paar ausreißern!!!
AU auch unterhalb der 50. Petenzille alles andere benfalls in der Norm und natürlich möchte keiner mehr drüber sprechen...
In Deutschland wird Insulin viel zu leichtfertig vergeben und diese Panikmache richtet mehr Schaden als Nutzen an. Klar gibt es Insulinpflichtiges SSD, das streite ich nicht ab... aber vieles ist leider nur Abfertigung nach Checkliste ...
Das ist ja auch eine krasse Geschichte!!! Unglaublich, dass es so etwas gibt. Und dann die einzige Lösung: immer noch mehr Insulin. Ist ja auch super für die Pharmaindustrie.
So was zu Lesen macht mich echt sauer und was für ein Glück, dass du deinen Verstand benutzt hast und nicht blind jedem ärztlichen Rat gefolgt bist.
Genau, nur nach Zahlen und Maßen wird gegangen. Die Frau, die Geschichte, das Individuum sieht kaum einer dahinter. Die Richtlinien sind ja auch nur aus einem Mittel berechnet. Wer sagt denn, dass ich da genau rein passe? Vielleicht bin ich ja auch unschwanger eher im oberen Bereich und mein Körper ist eben einfach so. Das weiß ja niemand. Und mein Sohn hat sich in meinem Körper offensichtlich auch prächtig entwickelt, ohne dass mich jemand mit Insulin oder sonstigem behandelt und verrückt gemacht hat.
Du hattest mir letzte Woche schon gute Tipps gegeben als ich wegen der SSD gefragt habe. Ich find deine "Geschichte" super ermutigend. Meine Werte passen soweit und wenn mich jemand wegen der Messung irre machen sollte hole ich mir auf jeden Fall auch eine Zweitmeinung!
Ich gehe am Montag zur Naturheilpraktikerin und meine Hebamme hilft mir total 😊
Laut den Leitlinien für GDM sind Werte erst bedenklich, wenn wirklich die Hälfte der Werte erhöht sind.
Lass dir also nichts einreden, solange es deinem Baby auch gut geht.
Und ganz richtig: im Zweifelsfall eine Zweitmeinung einholen 😊
Alles Gute und hoffentlich bleibt für dich alles entspannt 🍀