Ich weiß garnicht warum ich schreibe, vermutlich einfach um meinem Frust mal ein bisschen Luft zu machen. 😔
Ich bin aktuell bei 36+0 mit einem kleinen Jungen, unserem ersten Kind. Unsere Kinderwunschzeit war sehr schwierig - im Januar 20 hatte ich eine Eileiterschwangerschaft bei der mir in einer Not Op der Eileiter entfernt werden musste. Über ein Jahr später - mit der Hilfe von Clomifen - durfte ich wieder positiv testen. Bis zur 30. SSW hatte ich eine total unkomplizierte SS, sämtliche Untersuchungen bei meiner FA und der Pränataldiagnostik waren immer unauffällig…tja, und von einem Tag auf den anderen ändert sich beim 3. US alles. Unser kleiner Mann hat einen beidseitigen Nierenstau, vermutlich verursacht durch Klappen in der Harnröhre, die den Urin nicht abfließen lassen. Damit einhergehend habe ich wenig Fruchtwasser, welches mir in der 30. SSW in einem operativen Eingriff sogar aufgefüllt wurde - nicht schön. 😔 Wir haben in den letzten Wochen eine Odyssee an Arztbesuchen hinter uns, viele verschiedene Prognosen und Meinungen - teils niederschmetternd, teils hoffnungsvoll - ein stetiges Auf und Ab der Gefühle.
Was uns nach der Geburt erwartet ist sehr ungewiss und lässt sich aktuell nicht beurteilen - das betrifft im Wesentlichen die Funktion der Nieren. Haben wir Glück und sie funktionieren noch oder sind sie durch den Stau zu stark beschädigt? Ich wünschte ich wüsste es und könnte mich jetzt schon darauf vorbereiten…
Man fragt sich womit man das verdient hat. Fragen, die einem niemand beantworten kann. Ich hoffe jeden Tag, dass der Befund für unseren kleinen Mann am Ende glimpflich ist und er einen schönen Start ins Leben bekommt, denn den hat er verdient. Für mich steht fest: egal was kommt, ich werde für meinen kleinen Krümel kämpfen und alles für ihn tun, was in meiner Macht steht, bedingungslos! Wie könnte ich das auch nicht, nachdem ich den Kleinen 9 Monate lang unter meinem Herzen getragen habe? Je nachdem wird das wohl die größte Herausforderung, der wir uns bisher stellen mussten..
Ich glaube das musste einfach mal raus - vielleicht hat ja jemand ein paar aufbauende Worte für mich übrig. Danke für das Lesen 🙏🏻😘
Wie das Leben manchmal so spielt..
Das tut mir wirklich leid, ich wünsche Euch nur das Beste und drücke euch die Daumen 🍀🍀🍀
Jaaa, die Ungewissheit quält so ungemein. Man würde sich gern auf das, was da kommt, vorbereiten. Die Spannbreite der Möglichkeiten ist ja leider (?) groß ...
Wenn es etwas Gutes gibt, dann, dass ihr jetzt um die Nierenprobleme bescheid wisst und euch der Schlag nicht erst mit der Geburt trifft, wo nachher vielleicht die Ärzte im ersten Moment nicht mal sagen können, was gerade los ist.
Eure Liebe zum Kind ist auch sehr groß und das ist IMMER ein gutes Zeichen! Euer Krümel wird bei euch in besten Händen sein! Und das egal, welche der Optionen eintreffen wird.
Ich wünsche euch alles Gute mitsamt der bestmöglichen Option bei der Diagnose! ♥️
Das tut mir so leid und ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft! 🌺🌺 Deine Geschichte ging mir richtig ans Herz.
Wie schon oben geschrieben, ist es ganz gut, dass ihr und die Ärzte schon darum wissen und gleich nach der Geburt Untersuchungen oder Maßnahmen einleiten können, um euren Kleinen zu helfen. Ich hoffe, das die Nieren noch nicht durch den Stau geschädigt wurden. Ich bin mit ganz vielen lieben Gedanken bei euch! ❤❤❤
Hallo,
Oh das tut mir leid und ich hoffe das beste🍀🍀🍀
Nur um vielleicht etwas Hoffnung zu geben(auch wenn nicht gerade das selbe) Bei Meiner Tochter wurde im 1. Lebensjahr ein Nierenreflux festgestellt, nachdem sie 5 schwere Nierenbeckenentzündungen hatte.
Die Ärzte vermuteten danach, dass ihre Nieren durch das sehr vernarbt sind und sie später einmal Probleme haben wird.
Ich habe mir Tagelang den Kopf zerbrochen & nach dem Untersuch stand dann fest, keine Narben.
& eine Ärztin hat mir dann gesagt, das Nierenprobleme bei Kindern oft verwachsen.. wünsche dir daher auch viel🍀
Eine Frage am Rande ( und möchte keine Disskusionen, ist nur für mein Interesse) hast du dich in der SS impfen lassen gegen Covid?