Falsche Lage? Noch Hoffnung oder doch KS?

Hallo Mädels,

Ich hatte ja heute FA Termin. Erstmal das Gute: unserem Bub geht es super. Er wiegt jetzt ca 1955g und ist ca 42/43cm groß. Was uns aber Kummer bereitet, er hat sich leider immer noch nicht gedreht. Und liegt auch sehr ungünstig mit dem Popo nach unten und die Beine nach oben ausgestreckt. Also wie ein Klappmesser so zu sagen. Mein Arzt hat mir jetzt noch die "indische Brücke" empfohlen und meine Hebamme wird mich nach ihrem Urlaub akupunktieren... aber beide klingen sehr skeptisch.
Meine Angst ist einfach der Gedanke an einen KS.
Bei meiner Tochter damals wurde die PDA komplett verstochen. Ich hatte so Schmerzen dass der Arzt nach 3 Versuchen keine Lust mehr hatte. Seitdem habe ich in dem Wirbelbereich immer wieder Probleme. Ebenfalls kam vor 3 Jahren ein Bandscheibenvorfall im LWB dazu. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass ich da keine Probleme bei der Betäubung haben werde. Und das macht mir unendlich viel Angst. Dazu die Geschichten vom Schmerz danach und dass mein Mann ja jeden Tag nur für 1-2 Stunden zu mir ins KH darf.
Ich könnte grad einfach nur heulen.

Hat eine von euch Erfahrung damit wenn das Baby so liegt? Hat es sich trotzdem noch gedreht? Was kann ich noch versuchen?
Oder hatte jemand die selben Probleme wie ich und der KS war dann ohne Schmerzen/Komplikationen?

Ich danke euch schonmal für eure Erfahrungen ❤

Patchi 33+0 💙

1

Meiner lag quer. Mit dem Taschenlampentrick hat es dann geklappt. Kennst Du den?

Mein geplanter KS ist Donnerstag und mir geht der A…allmählich auf Grundeis.

5

Hallo Liebes.

Ja das mit der Taschenlampe und der Spieluhr hab ich schon öfter gemacht aber leider ohne Erfolg...

Oh morgen ist schon dein KS? Da drück ich dir fest die Daumen das alles gut geht 🍀❤

2

Hallo Patchi,
Ich hatte das gleiche „Problem“ wie du. Unser kleiner lag auch in BEL und meine Hebamme hat mir empfohlen zur Osteopathin zu gehen. Sie meinte das es sehr wahrscheinlich ist, dass der kleine einen Grund hat wieso er sich nicht dreht.
Ich habe dann fix einen Termin bekommen und mein Becken stand tatsächlich schief. Sie hat es gerichtet und 2 Tage später bin ich nachts wach geworden weil so ein TamTam in meinen Bauch war, dann wieder 2 Tage später der erlösende Ultraschall. Er hatte sich tatsächlich gedreht. Ich kann es wirklich jedem empfehlen es auszuprobieren. Klar gibt es keine Garantie aber ein Versuch ist es wert und ich hab echt jeden Strohhalm gegriffen der mir gereicht wurde.
Hatte auch Bammel vor einen KS oder ihn aus BEL vaginal zu gebären. 🙈

Nun haben sich meine Sorgen aber in Luft aufgelöst. Vielleicht ist das ja auch eine Möglichkeit für dich.

Liebe Grüße
Michelle mit Babyboy 35+4 💚

6

Danke für deine Antwort. Dann probiere ich das auch mal. Ich wollte vor der Geburt so oder so noch eine Sitzung machen.
Wenn er mit dem Po unten bleibt ist eine Geburt in BEL leider auch nicht möglich. Da müssen wohl die Füße unten sein. Aber da hätte ich glaube auch Angst davor.

3

Meiner lag in Querlage.
Hab jetzt jeden Tag 15 Minuten die indische Brücke gemacht. Außerdem hab ich noch die Spieluhr zwischen den Beinen einige Zeit abgespielt. Und gemoxt hab ich auch noch.
Es hat nur ein paar Tage gebraucht und das Baby hat sich gedreht.

7

Danke dir für deine Antwort. Die Brücke hat mir mein Arzt jetzt auch empfohlen. Ich hoffe es hilft bei mir auch. Spieluhr und Licht mache ich schon ne zeitlang aber wohl ohne Erfolg 😕

4

Meiner hat sich ca 1 1/2 Wochen vor Geburt gedreht, sprich in der 36. Woche ca. Ist alles drin 😁 war nur sehr schmerzhaft 🙊

Lg 🍀

8

Meine erste Tochter lag in Beckenendlage und das war auch bis zum Ende so.

Wurdest du über eine äußere Wendung aufgeklärt? Ansonsten kann man auch moxen oder eben die indische Brücke machen, hat bei mir nicht geholfen.

Meine erste Tochter kam bei 37+5 dank blasensprung und per Kaiserschnitt zur Welt.

Ich selbst habe eine krumme Wirbelsäule und ein zusätzliches S . Daher war die Anästhesie etwas komplizierter. Auch bei meiner zweiten Tochter wurde es leider ein Kaiserschnitt. Die Anästhesie hat etwas länger gedauert zu setzen und der Arzt hat gekämpft. Aber so lange bis die Narkose richtig sitzt. Er hat das immer wieder kontrolliert. Und auch der Arzt der den Kaiserschnitt durchgeführt hat, hat kontrolliert und die Schwestern auch. Eine PDA ist ähnlich, aber in der Wirkungsweise sehr unterschiedlich. Der Ort an dem die Narkose gesetzt wird ist tiefer in den Nerv rein quasi.
Die Narkose wird so heftig kontrolliert, da brauchst du dir keine Sorgen machen.

Zu den Schmerzen danach, dass ist super individuell. Bei beiden Kaiserschnitten stand ich an Tag zwei alleine auf den Beinen und war mobil. Langsam laufen aber alles kein Problem. Ab Tag zwei habe ich beide Male keine Schmerzmittel mehr genommen. Meine Schmerztoleranz ist aber eben auch hoch. Es war definitiv aushaltbar.

Auch eine vaginale Geburt kann Verletzungen mit sich bringen und ich muss sagen, die Frauen die normal entbinden konnten liefen im Krankenhaus wesentlich gekrümmter als ich.

Bei beiden Kaiserschnitten, keine Probleme mit der Narbe, gar nichts. Also ich hatte es definitiv anders geplant, manchmal gibt es für BEL aber auch Gründe, warum das Kind so liegt.

Alles liebe für euch

9

Also hast du deine erste Tochter dann spontan bekommen oder?
Wenn ja, dann könntest du auch eine Entbindung aus BEL versuchen. Die Lage wie ein "Klappmesser" ist dabei eigentlich ideal!
Entbindungen aus BEL bieten allerdings nicht alle KHs an, evtl müsstest du in ein anderes KH wechseln. Mit erfahrenen Geburtshelfern ist eine Geburt aus BEL statistisch genauso sicher wie eine spontane Geburt aus SL.

Das dein Kind lange schon in BEL liegt ist meiner Meinung nach eher ein "schlechtes" Zeichen. Die Babys die von Anfang an immer so liegen bleiben auch eher so und die, die ihre Lage öfter wechseln oder schonmal in SL waren drehen sich kurz vor der Geburt richtig (zumindest tendentiell ging es in die Richtung, was ich hier auf Urbia immer so gelesen habe).

Meine Kinder lagen auch früh IMMER in BEL, und haben sich nicht mehr gedreht.
Ich hatte schon früh Bedenken, dass sich das Kind nicht dreht, wurde aber von allen immer belächelt/beruhigt und erst in der 35.ssw ernst genommen.
Vor der ersten Geburt habe ich dann schnell noch Ostheopath, indische Brücke, moxen, Spieluhr, Taschenlampe, Glöckchen und sogar Äußere Wendung versucht, aber nix hat geklappt.
Ich habe meine Tochter (und mit 23Monaten Abstand auch die zweite Tochter) dann spontan in der 40.ssw aus BEL zur Welt gebracht (Klappmesser bei beiden) und die Geburten verliefen sehr gut und komplikationslos.

Also vielleicht wäre das auch eine Option für dich falls alle Hilfsmittel nicht anschlagen.
Ansonsten drück ich dir die Daumen dass du so oder so eine schöne Geburt erlebst.

10

Hallo lattemachiatto

Vielen Dank für deine Erfahrung. Zu mir sagte man Geburt in BEL nur wenn die Beine unten sind und zuerst kommen können und nicht wenn der Po unten ist 🤷‍♀️ ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht ob ich mir das zutrauen würde.
Meine Tochter lag damals von Anfang an richtig da hatte ich diese Sorgen nicht. Unser Sohn jetzt lag am Anfang mitm Kopf Richtung unten so in Blinddarmhöhe also eher schräg und beim nächsten mal dann so wie jetzt. Und das hat sich nicht mehr geändert. Daher kann ich die Theorie von dir schon verstehen dass die Kinder wohl so bleiben wenn sie lange so liegen.

Meine Hebamme hat jetzt gesagt ich soll 3x täglich ein paar Mal die Treppe rückwärts hoch und runter laufen. Nächste Woche gibt's dann noch Akupunktur und ich habe einen Termin bei der Osteopathin am 22.10.
Indische Brücke mache ich auch seit heute. Taschenlampe und Spieluhr mach ich schon seit einigen Wochen 🙈 Mal sehen ob es irgendwas bringt....